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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Wann fängt eine gute Schärfe an
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Alt 30.06.2010, 12:36   #1
Micha HVP
 
 
Registriert seit: 02.11.2008
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 29
Wann fängt eine gute Schärfe an

Hallo zusammen,
ich habe mir vor einiger Zeit ein Sigma 24-70 f2,8 zugelegt.
Jetzt habe ich heute mal einen Schärfetest gemacht und benötige eure Einschätzungen.
Vorher habe ich einige Zeit mit einem Sigma 105 f2,8 fotografiert, welches auf Offenblende ja auch schon sehr scharf ist.

http://picasaweb.google.de/MichaHVP/...28098490884818

Edit cdan: Bitte das Kleingedruckte in unseren pfiffigen Tricks gründlich lesen, verstehen und Bilder nie wieder in Originalgröße einstellen!

Hier ist ein Bild mit verschiedenen Aufnahmen.
Von oben nach unten ist die Aufteilung 24mm 40mm und 70mm
von links nach recht immer f2,8 - f5,6 - f8

Ab wann kann ich ein Bild als scharf zählen lassen und was könnte ich machen, um die Schärfe an dem Objektiv noch zu verbessern. Ich fotografiere mit einer Sony A700 V4 und habe alle Einstellungen auf 0 gesetzt.

Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Gruß Micha

Geändert von Micha HVP (01.07.2010 um 09:51 Uhr)
Micha HVP ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.06.2010, 12:42   #2
Ixxy
 
 
Registriert seit: 05.10.2005
Ort: Boppard
Beiträge: 541
Die Bilder ab f5,6 sind eigentlich alle scharf meiner Meinung nach, die ersten beiden mit f2,8 sind zwar etwas unschärfer aber trotzdem für Offenblende gut, das 70mm f2,8 würde ich jetzt nicht mehr als scharf bezeichnen.
__________________
Gruß
Christoph
Ixxy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2010, 12:42   #3
Shooty
 
 
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
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Geändert von Shooty (30.06.2010 um 12:45 Uhr)
Shooty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2010, 13:56   #4
erik
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: 71xxx
Beiträge: 493
Hallo Micha,

das Zoom ist im Gegensatz zu deinem Macro nicht auf den Nahbereich optimiert, d.h. du wirst beim Abfotografieren von Geldscheinen wahrscheinlich nie die optimale Schärfe finden, zu der dein Objektiv fähig ist.

Sinnvoller ist für ein solches Objektiv ein Test mit mehreren Bögen Zeitung, die an einer planen Wand befestigt sind und zu denen die Kamera planparallel ausgerichtet ist. Verwende ein Stativ und gute Beleuchtung (z.B. indirekter Blitz) und achte darauf, dass auch in den Bildecken noch Zeitung zu sehen ist.

Das ist aber trotzdem noch eher ein Test im Nahbereich. Wirklich gut ist das Zoom wahrscheinlich eher auf Unendlich-Einstellung oder kurz davor. Dann interessiert dich vielleicht ein Real-World-Test wie ihn z.B. das Forumsmitglied stevemark öfters mal sehr akribisch anstellt (z.B. hier).

Davon abgesehen, zu deiner Frage "Wann fängt eine gute Schärfe an" - hast du dich mal mit der Theorie von (Bild-)Schärfe und Zerstreuungskreis vertraut gemacht (siehe z.B. Wikipedia)? "Die" absolute Schärfe gibt es nämlich nur theoretisch, schon wenige Millimeter davor oder dahinter wird der Zerstreuungskreis immer größer. Und nun ist eben die Frage, was für den Schärfeeindruck noch als "scharf" toleriert wird. Deshalb sieht ja ein verkleinertes Bild immer ausreichend scharf aus und wenn man es dann in 1:1-Darstellung auf dem Monitor hat (sog. "Pixel Peeping"), findet man es gar nicht mehr so scharf. Der Schärfeeindruck ist also sehr relativ (und hängt dazu auch noch von vielen anderen Faktoren wie z.B. Kontrast ab).
__________________
Did you have a good world when you died? Enough to base a movie on? - Jim Morrison
erik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2010, 18:07   #5
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Besser als Erik kann man es eh nicht sagen.

Aber noch als Ergänzung meine Regel:
Wenn du für deine Zielgröße mit sorgfälter Nachbearbeitung kein knackscharfes Bild erreichst, ist es nicht scharf. Du mußt prinzipbedingt soundso abhängig von Verfahren und Betrachtungsabstand nachschärfen.

Dann kommen noch so kleine Dinge dazu:
offene Blende setzt du sehr oft bei schlechtem Licht ein (-> hohe ASA -> Verwacklung -> Schärfe meist nur in der Mitte notwendig). Wenn du ein Bauwerk mit 2,8 fotografierst und dann die Schärfe nicht reicht, liegts an was anderem. Auch bei Porträts hast zumindest 3,2 oder mehr.

Dennoch solltest du die 70mm nochmals bei gutemTageslicht checken. Die scheint mir recht weich. Bei mir liegt die Schärfe bei Glühlampenlicht recht oft weiter hinten. Also da solltest du sicherstellen, dass das tatsächlich die Objektivleistung ist und nicht Fron/Backfokus. Da hätte ich jetzt eher den Verdacht.

Sonst schau mal da. Ich habe jetzt ohne Stativ nur aus dem Fenster fotografiert.
A850 mit Sigma 24-70 DG Macro, also das Alte.
70mm Bl. 2,8, 4, 5,6. Oben nachgeschärft und ungeschärft. Linke untere Ecke.
Achtung 2,8 ist eine Fensterreihe weiter oben. Bin halt kein Stativ. Aber einen Eindruck solltest du bekommen.
Und am VF ist es eher kritischer in den Ecken als am Crop, weil du da ja nur die Mitte hast. Zeiss ist es keines, aber um unter 300€ damals bin ich zufrieden.

Sigma24_70_70mm

Geändert von mrieglhofer (30.06.2010 um 18:41 Uhr)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
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