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Alt 04.01.2010, 17:18   #1
chhristoph
 
 
Registriert seit: 17.05.2009
Ort: Regensburg
Beiträge: 21
Analog

Hallo ,

ich sitze gerade vor einer Kleinbild "Negativrolle" und möchte diese gerne entwickeln.

Nun ist meine Frage wie bekomme ich dieses Teil auf?

Es ist ja finster wärend ich das ganze Zeugs erledige.

Könnte mir jemand einen Tipp geben wie ich des am besten schaffe??
chhristoph ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.01.2010, 17:39   #2
Nemo
 
 
Registriert seit: 22.01.2004
Beiträge: 24
Hallo Christoph!

Die Kleinbild Negativpatronen waren früher immer mit geklippsten oder verpressten Deckeln versehen. Normalerweise konnte man diese mit einer Schere, die man eh brauchte um den Film am Ende abzuschneiden, abhebeln. Ging eigentlich immer ganz einfach und konnte leicht im Dunkeln ertastet werden.

Viel Spaß in der Dunkelkammer,

Gruß Uwe
Nemo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2010, 17:48   #3
Spätberufener
 
 
Registriert seit: 06.07.2007
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 94
Zitat:
Zitat von chhristoph Beitrag anzeigen
Hallo ,

ich sitze gerade vor einer Kleinbild "Negativrolle" und möchte diese gerne entwickeln.

Nun ist meine Frage wie bekomme ich dieses Teil auf?

Es ist ja finster wärend ich das ganze Zeugs erledige.

Könnte mir jemand einen Tipp geben wie ich des am besten schaffe??
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Film aus der Patrone zu bekommen:
  1. Du kannst mit einem Flaschenöffner versuchen, den oberen Deckel ab zu bekommen. Bei den meisten Filmen funktioniert das. Bei manchen aber auch nicht. Es gibt auch "Spezialwerkzeug", welches man für viel Geld kaufen kann, um dies zu erledigen.
    Wenn Du den Deckel ab hast, entnimmst Du den Film und spulst ihn auf die Spirale. Natürlich alles im Dunkeln.
    Diese Art und Weise habe ich noch nicht versucht. Ich habe mir sagen lassen, dass sie funktioniert. Ich als Grobmotoriker bevorzuge die zweite Möglichkeit.
  2. Du lässt die Patrone ganz. Im besten Fall sieht noch etwas von dem Film aus der Patrone raus. Dann etwas weiter herausziehen und rund schneiden.
    Im Zweifelsfall ist der gesamte Film eingespult. Auch hier gibt es "Spezialwerkzeug", welches man für viel Geld kaufen kann, um den Film dann herauszuholen. Habe ich mir auch gekauft. Hat bei mir nicht wirklich funktioniert.
    Funktioniert hat dagegen der folgende Tipp, den ich von einem alten Hasen erhalten habe. Die Patronenöffnung etwas (!) aufbiegen. Etwa 5 bis 10 Zentimeter alten, nicht benötigten Film anfeuchten und in die Patrone schieben, möglichst unter dem eingespulten Film. Dann langsam herauszuziehen. Der belichtete Film klebt dann an dem feuchten, alten Film. Häufig sind mehrere Versuche notwendig. Bei mir hat es in 8 von 10 Fällen funktioniert. Das Ganze kann natürlich auch im Hellen passieren.
    Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass Du den Anfang des Films schon im Hellen auf die Spule bringen kannst. Natürlich nicht zu viel!

Das Beste ist allerdings, wenn man bei Zurückspulen des Films in der Kamera aufpasst, das nicht der gesamte Film in die Patrone eingespult wird. Das erspart einem viel Arbeit und Schweiß.

Grüsse

Matthias
Spätberufener ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2010, 18:15   #4
chhristoph

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 17.05.2009
Ort: Regensburg
Beiträge: 21
dunkelkammeraktion

Der Tipp vom alten Hasen hört sich vernünftig an. den werd ich gleich mal ausprobieren . DANKE wirklich coole Sache




Zitat:
Funktioniert hat dagegen der folgende Tipp, den ich von einem alten Hasen erhalten habe. Die Patronenöffnung etwas (!) aufbiegen. Etwa 5 bis 10 Zentimeter alten, nicht benötigten Film anfeuchten und in die Patrone schieben, möglichst unter dem eingespulten Film. Dann langsam herauszuziehen. Der belichtete Film klebt dann an dem feuchten, alten Film. Häufig sind mehrere Versuche notwendig. Bei mir hat es in 8 von 10 Fällen funktioniert. Das Ganze kann natürlich auch im Hellen passieren.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass Du den Anfang des Films schon im Hellen auf die Spule bringen kannst. Natürlich nicht zu viel![/LIST]
Das Beste ist allerdings, wenn man bei Zurückspulen des Films in der Kamera aufpasst, das nicht der gesamte Film in die Patrone eingespult wird. Das erspart einem viel Arbeit und Schweiß.

Grüsse

Matthias
chhristoph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2010, 19:56   #5
gpo
 
 
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
Zitat:
Zitat von chhristoph Beitrag anzeigen

Funktioniert hat dagegen der folgende Tipp, den ich von einem alten Hasen erhalten habe. Die Patronenöffnung etwas (!) aufbiegen.
Moin

Ne...nicht wirklich oder?...

KB Patronen werden vom Ringen oben UND unten zusammengehalten

oben guckt die Spindel raus....unten NICHT

also...drück im unteren Bereich die Samtöffnung zusammen...
dann mit einem Standartöffner den Ring abheben...geht immer

logo...im total dunklem natürlich
Mfg gpo
gpo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 04.01.2010, 20:10   #6
Pollux58
 
 
Registriert seit: 25.01.2009
Beiträge: 3.461
Hallo,

Das Teil nennt sich Filmherauszieher ,
war eigentlich genial, Ilford war der erste Hersteller, so viel mir in Erinnerung ist.

Natürlich im Dunkeln, sonst gbt es tolle merkwürtige Effekte.
Es gibt Heute nur den Weg von gpo.

@Gerd,

jetzt hast Du mich enttäuscht!
Ohne Kratzer Filme aus der Patrone holen, bei brachialen Gewalt passiert das schon schneller.

Einen Gruß, Maik

Geändert von Pollux58 (04.01.2010 um 20:12 Uhr)
Pollux58 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2010, 20:11   #7
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Noch einfacher geht es mit sowas.

Schaut der Film aus der Patrone, den Film in die Filmspule der Entwicklerdose mit wechselnden Bewegungen eindrehen und gemeinsam in die Entwicklerdose geben. Deckel drauf und erst dann wieder Licht an

Am besten mit einem alten Film im Hellen und danach im dunklen üben.

Gruß Wolfgang
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Alt 04.01.2010, 20:18   #8
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Schaut der Film aus der Patrone, den Film in die Filmspule der Entwicklerdose mit wechselnden Bewegungen eindrehen und gemeinsam in die Entwicklerdose geben. Deckel drauf und erst dann wieder Licht an
Oder, wie ich, einen Tageslichttank (JOBO 2400) verwenden.
Da geht es auch im gleißenden Sonnenlicht.

Gruß: Joachim
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Rettet die Fische, esst mehr Kormorane!

Rettet mich, esst meine Feinde!

Geändert von Hansevogel (04.01.2010 um 20:20 Uhr)
Hansevogel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2010, 20:22   #9
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von Hansevogel Beitrag anzeigen
Oder, wie ich, eine Tageslicht-Entwicklerdose (JOBO 2400 ?) verwenden.
Da geht es auch im gleißenden Sonnenlicht.

Gruß: Joachim
Das ist bei mir schon so lange her, so was kenne ich noch nicht mal

Die ersten Bilder habe ich noch auf unbeschichtete Papiere von AGFA entwickelt. Später wurden die Bilder mit Spiritus (glaube ich ) eingerieben und auf eine polierte Platte gespannt, welche von unten erhitzt wurde. Dadurch bekam das Papier einen Glanz.

Gruß Wolfgang
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Alt 04.01.2010, 20:32   #10
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Den Jobo 2400 habe ich 1979 (zu Beginn der Selberentwicklung) gekauft, sind nun auch schon 30 Jahre her.
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