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#1 |
Registriert seit: 18.03.2004
Beiträge: 28
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Frage zu Zoom und Bildqualität A1/H7i
Hallo,
ich hab gerade mal wieder eine Homepage mit Kamera-Reviews gefunden (megapixel.net), dort sind Reviews zur A1 und zur H7i. Bei denen wird die Bildqualität benotet und die H7i schneidet bei beiden Bildkriterien eine Note besser als die A1 ab. Kann das jemand nachvollziehen? Nun muss ich mich mal zum Thema Zoom outen. Wenn ich die ganzen Kamera-Testberichte lesen, dann bringt mich eine Information ein wenig durcheinander. Z.B. Fuji 6-fach Zoom geht bis 210 mm, Minolta 7-fach Zoom bis 200 mm und Canon 10-fach Zoom bis 380 mm. Welche Information ist denn jetzt für mich wichtiger? Der Faktor (Ich denke, der bedeutet z.B. bei 7-fach, dass das Objekt dass ich abbilden möchte, siebenmal so groß abgebildet werden kann) oder die mm-Angabe? Was bedeutet denn dann die mm-Angabe? Kann man die nur in Verbindung mit der Größe des Sensors vergleichen? Oder woher kommen sonst die Unterschiede zwischen 6-fach (210 mm) und 7-fach (200 mm)? Ganz konkret würde mich auch noch interessieren wie ich das gewichten muss. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass ein 10-fach Zoom ein Objekt 42% größer darstellen kann als ein 7-fach Zoom und ein 5 MP-Chip 51% mehr Pixel hat als ein 3,3 MP-Chip. Ist es dann so, dass ein mit vollem 10-fach Zoom aufgenommenes 3,3 MP Bild quasi einem 3,3 MP Ausschnitt aus einem mit 7-fach Zoom aufgenommenem 5 MP-Bild entspricht? Sprich ist es besser ein 10-fach Zoom bei 3,3 MP zu haben oder ein 7-fach Zoom bei 5 MP? Oder ist das dann etwa vergleichbar? Sorry, wenn das hier richtige Newbie-Fragen sind, aber je mehr man sich in die Vergleiche und Daten einliest, desto mehr Fragen stellen sich einem.... Danke für eure Hilfe Volker |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
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Hallo Volker,
6-fach, 7-fach oder 10-fach wird gerechnet ausgehend von der größten Weitwinkeleinstellung. Weitwinkel beginnte bei der A1 bei 28mm. 28x7=196. Die Canon beginnt erst bei 38mm WW. Dies x10 ergibt 380mm. Den Faktor allein zu betrachten ist also nicht unbedingt sinnvoll, sofern du einen brauchbaren Weitwinkelbereich abdecken möchtest. |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.03.2004
Beiträge: 28
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@Teddy
D.h. also der Zoomfaktor ist die Angabe wieviel größer ich ein Objekt darstellen kann, bezogen auf die Weitwinkel-Millimeter-Angabe. D.h. aber auch, dass der 10-fach Zoom mit 380 mm quasi ein Verdopplung gegenüber einem 7-fach Zoom mit 200 mm darstellt?
Danke Volker |
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
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Hallo Volker,
wie oben schon erklärt beschreibt der Faktor nur den Brennweitenumfang eines Objektives. sprich ein 10fach Objektiv kann von 28-280 (wäre das nichts :-) ) oder aber auch von 38-380 mm Brennweite gehen. Das hat weniger mit dem eingesetzten Chip zu tun sondern mehr wie gut das Objektiv gerechnet und wie aufwändig es gebaut wurde. Der Weitwinkelbereich ist immer schwieriger zu konstruieren als der Telebereich. Aus diesem Grund fangen die meisten Objektive an All-In-Wonder-Digitalkameras auch erst bei ~35mm an, das kann gerade in einem Innenraum oder auch in der Altstadt von Wien zu wenig Weitwinkel sein. Hier musst du selber wissen was du fotografieren möchtest, inzwischen gibt es ja auch Konverter die den Brennweitenbereich nochmals vergrößern. HTH Basti [edit] Nachtrag: je größer den Faktor wird, desto schwieriger wird es im allgemeinen das Objektiv zu korrigieren. Aus diesem Grund sind Festbrennweiten Qualtitativ besser. Als Kompromisslösung sind Superzooms zus ehen, also mit Brennweiten von 28-200 oder 28-300 mm. |
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#5 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Hallo vokuit00,
der Zoomfaktor beschreibt den Umfang der Brennweitenverstellung. Die Brennweiten werden als Kleinbildäquivalent angegeben, um bislang analog fotografierenden Kleinbild-Usern eine Vorstellung vom Bildwinkel zu geben, der bei den eingestellten Brennweiten erfasst wird. Mit der Angabe nur des eigentlich einzig und allein maßgebenden Bildwinkels können die meisten User jedoch nichts anfangen. Bei der Angabe 28 mm (Brennweite) weiß jedoch der User mit analoger Vergangenheit, dass es sich um ein Weitwinkel mit rund 76° Bildwinkel handelt, also VIEL auf dem Bild, Details jedoch sehr klein. Bei der Einstellung 200 mm (Tele) hat man einen Bildwinkel von rund 12.5°, also WENIG auf dem Bild, dafür jedoch schön groß/nah. Die eingestellte Brennweite - genauer: der erfasste Bildwinkel - ist für die Verwacklungsgefahr maßgebend. Bei Weitwinkel weniger kritisch, bei Tele kritischer. Als Faustegel für freihändiges Fotografieren und verwacklungsarme Fotos gilt: Belichtungszeit (in s) = 1/Brennweite (in mm). Beispiel: Bei 28 mm kann man mit 1/28 s Belichtungszeit auf verwackungsarme Fotos hoffen, bei 200 mm erst mit 1/200 s und kürzer. |
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#6 | ||
Registriert seit: 09.10.2003
Beiträge: 796
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Re: Frage zu Zoom und Bildqualität A1/H7i
Hallo Volker
Ich versuche es mal, die von den anderen übersehen Misverständnisse aufzuklären. Zitat:
Zitat:
- 210mm Tele : 6x Zoom = 35mm Weitwinkel - 200mm Tele : 7x Zoom = 28mm Weitwinkel - 380mm Tele : 10x Zoom = 38mm Weitwinkel usw. Ansonsten gilt, was die anderen schon geschrieben haben. Die mm sind die Brennweite und haben also keinen Bezug zur Objektgröße sondern zum Öffnungs-/Sichtwinkel der Objektive einer Kleinbildkamera. Bei digitalen Kameras sind diese realen Brennweiten aber viel kleiner und abhängig von der Größe des Chips auch völlig unterschiedlich. Durch die Unterschiedlichkeit sind sie also auch nicht vergleichbar. Deshalb wird alles immer in diesen Kleinbild äquivalenten Werten angegeben.
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Bis die Tage... Andreas (Im Forum alle zu dutzen ist keine Unhöflichkeit, sondern Netikette.) Tipps zu Akkus, Blitzgeräten, optischen Mäusen |
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#7 | |
Registriert seit: 26.12.2003
Ort: Lübeck
Beiträge: 2.305
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Re: Frage zu Zoom und Bildqualität A1/H7i
Zitat:
auf viele Punkte wurde schon eingegangen, zu Megapixel vs. Brennweite hat noch keiner etwas geschrieben. Wenn Du die Brennweite verdoppelst, muss die Pixelzahl in jeder Kante halbiert werden, d.h. insgesamt hast Du nur noch 1/4 der Pixel - also z.B. hat die Minolta A1 bei 200 mm 5 MP, wenn ich jetzt einen 400 mm Brennweite entsprechenden Ausschnitt nehme, bleiben noch 1,25 MP übrig (Digitalzoom). Optischer Zoom ist also immer vorzuziehen. cya Benjamin
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Ich bin kein Profi. Ich bin nur bekennender Technikfreak... http://www.bkx.de/panorama |
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