SonyUserforum

bjoern.mai@gmx.de · 14.05.2008, 22:05

hier ein Bild meiner Frau, eigentlich recht unspektakulär, aber für mich hats richtig Power, umgewandeltes RAW mit PICASA

rmaa-ismng · 14.05.2008, 22:16

Servus Bjoern,

ich darf mal ja..!
Ich stelle mir vor: diese Porträts knapp beschnitten, schräg von oben, knappe Schärfe auf die Augen, starker Kontrast. Jau, das hat was.

Gefallen mir auch sehr gut. In der fc gibt es eine ganze Reihe Könner die sowas richtig gut machen. Der Pfeiffer fällt mir ein aus Berlin, ein wahrer Künstler auf dem Gebiet.

Hier bei Deinem Bild Deiner Frau fällt mir der Hintergrund auf, etwas unruhig.
Dann hast wohl nicht ganz getroffen mit der Schärfe. Mir kommt es so vor als wären die Brauen schärfer als die Augen..?!

Haste schon mal überlegt die Schärfe bei dieser Art Bilder manuell zu setzen. Könnte einfacher sein. Hin und herfahren mit dem Schärfepunkt und Dir fällt der Unterschied sofort auf.

Insgesamt würde ich sagen, gut begonnen, aber knapp daneben.
Ich würde es nochmal machen. Modell haste ja ein geduldiges...

Einfach auf den Hintergrund achten und die Schärfe genauer setzen. Denn auf die kommt es an bei diesem Bild!

bjoern.mai@gmx.de · 14.05.2008, 23:14

habe wie immer bei meinen Bildern einfacch fotografiert, dh. die Bilder sind nicht gestellt, sondern einfach ohne viel drumrum geschossen, meine Frau sagt dann immer, was, das findest Du gut, ich seh schrecklich aus. Bei solchen Bildern finde ich interessant, das man als Betrachter weiterdenken muß und nicht ein 100% Bild vorfindet, sondern kleine Schönheitsfehler wie die Haarsträhnen, die nach Links weglaufende Schärfe ...
EXIF-Daten : Alpha 100 mit 200er APO HS G 2.8, 1/80s, 200mm, f 3.2, ISO 400

rmaa-ismng · 15.05.2008, 06:01

Jau, bloss Deine Frau wird als fotografierte immer eine andere Meinung zum Bild haben als wir unbeteiligten zum Beispiel. Ganz klar. Sowas höre ich auch immer.
Auch die Haarsträhne ist doch okay. Passt doch.

Was das Bild zwischen gelungen und nicht gelungen unterscheidet ist in diesem Fall das Setzen der Schärfe. Weil: du nach Halt, nach den Augen suchst im Bild, da ist nur dieser ganz schmale Bereich zwischen Brauen und Nase. Und der muss sitzen.

Die Perspektive macht das Bild schwierig. Würdest Du ein Frontalbild machen, es würde zwar ebenfalls auffallen wenn die Schärfe nicht richtig sitzt, aber die Augen wären trotzdem sichtbar und wahrscheinlich noch relativ scharf und daher würde das wohl dann trotzdem wirken.
Bei dieser Perspektive ist das anders. Der Autofokus sucht und findet da nur die Brauen oder die Nase. Die Augen sind in beiden Fällen für den Autofokus schwer zu erreichen. Ich würde es einfach manuell machen. Du wirst es sehen, das klappt besser.

Denn die Blende (Blendenzahl klein) muss groß sein, sonst wirkt das Bild nicht mehr.

14.05.2008, 22:05	#1
bjoern.mai@gmx.de Registriert seit: 29.06.2006 Ort: Humptrup Nordfriesland Beiträge: 511	von Oben hier ein Bild meiner Frau, eigentlich recht unspektakulär, aber für mich hats richtig Power, umgewandeltes RAW mit PICASA __________________ Je weniger der Mensch über etwas weiß , umso leichter verfällt er der hypnotischen Wirkung einfacher Erklärungen

14.05.2008, 23:14	#3
bjoern.mai@gmx.de Themenersteller Registriert seit: 29.06.2006 Ort: Humptrup Nordfriesland Beiträge: 511	habe wie immer bei meinen Bildern einfacch fotografiert, dh. die Bilder sind nicht gestellt, sondern einfach ohne viel drumrum geschossen, meine Frau sagt dann immer, was, das findest Du gut, ich seh schrecklich aus. Bei solchen Bildern finde ich interessant, das man als Betrachter weiterdenken muß und nicht ein 100% Bild vorfindet, sondern kleine Schönheitsfehler wie die Haarsträhnen, die nach Links weglaufende Schärfe ... EXIF-Daten : Alpha 100 mit 200er APO HS G 2.8, 1/80s, 200mm, f 3.2, ISO 400 __________________ Je weniger der Mensch über etwas weiß , umso leichter verfällt er der hypnotischen Wirkung einfacher Erklärungen

14.05.2008, 22:16	#2
rmaa-ismng Gesperrt Registriert seit: 09.12.2006 Beiträge: 9.961	Servus Bjoern, ich darf mal ja..! Ich stelle mir vor: diese Porträts knapp beschnitten, schräg von oben, knappe Schärfe auf die Augen, starker Kontrast. Jau, das hat was. Gefallen mir auch sehr gut. In der fc gibt es eine ganze Reihe Könner die sowas richtig gut machen. Der Pfeiffer fällt mir ein aus Berlin, ein wahrer Künstler auf dem Gebiet. Hier bei Deinem Bild Deiner Frau fällt mir der Hintergrund auf, etwas unruhig. Dann hast wohl nicht ganz getroffen mit der Schärfe. Mir kommt es so vor als wären die Brauen schärfer als die Augen..?! Haste schon mal überlegt die Schärfe bei dieser Art Bilder manuell zu setzen. Könnte einfacher sein. Hin und herfahren mit dem Schärfepunkt und Dir fällt der Unterschied sofort auf. Insgesamt würde ich sagen, gut begonnen, aber knapp daneben. Ich würde es nochmal machen. Modell haste ja ein geduldiges... Einfach auf den Hintergrund achten und die Schärfe genauer setzen. Denn auf die kommt es an bei diesem Bild!

15.05.2008, 06:01	#4
rmaa-ismng Gesperrt Registriert seit: 09.12.2006 Beiträge: 9.961	Jau, bloss Deine Frau wird als fotografierte immer eine andere Meinung zum Bild haben als wir unbeteiligten zum Beispiel. Ganz klar. Sowas höre ich auch immer. Auch die Haarsträhne ist doch okay. Passt doch. Was das Bild zwischen gelungen und nicht gelungen unterscheidet ist in diesem Fall das Setzen der Schärfe. Weil: du nach Halt, nach den Augen suchst im Bild, da ist nur dieser ganz schmale Bereich zwischen Brauen und Nase. Und der muss sitzen. Die Perspektive macht das Bild schwierig. Würdest Du ein Frontalbild machen, es würde zwar ebenfalls auffallen wenn die Schärfe nicht richtig sitzt, aber die Augen wären trotzdem sichtbar und wahrscheinlich noch relativ scharf und daher würde das wohl dann trotzdem wirken. Bei dieser Perspektive ist das anders. Der Autofokus sucht und findet da nur die Brauen oder die Nase. Die Augen sind in beiden Fällen für den Autofokus schwer zu erreichen. Ich würde es einfach manuell machen. Du wirst es sehen, das klappt besser. Denn die Blende (Blendenzahl klein) muss groß sein, sonst wirkt das Bild nicht mehr.

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