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Registriert seit: 25.06.2007
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Vergleichstest Sony 18-70, Minolta 24-105, Minolta 28-85/f3.5-4.5 RS
Ich habe meine 3 Objektive Sony 18-70, Minolta 24-105, Minolta 28-85/f3.5-4.5 RS einem Praxis-Vergleich unterzogen. Ich wollte nicht irgendwelche Testcharts ablichten, sondern die Objektive unter "echten" Bedingungen vergleichen.
Die Bilder beinhalten Hausfassaden, Strassenschilder, Balkone und Bäume - eine ganze Palette von nützlichen Objekten für Vergleiche in verschiedener Entfernung) Bis jetzt habe ich noch keine Vergleichsschemas erstellt. Falls die Nachfrage sehr gross sein sollte, könnte ich die nachliefern. Die Bilder habe ich heute morgen mittels Stativ gemacht, SSS war ausgeschaltet (wäre eigentlich nicht nötig gewesen). (Alpha100, Zeitautomatik, AF-Messung Mitte, WB Auto, JPEG Fine) Pro Objektiv und Brennweite habe ich 3 Bilder gemacht (f4, f5.6, f8) respektive wo das möglich war. Ansonsten habe ich die kleinste verfügbare Blende genommen. Brennweiten: 18, 24, 28, 50, 70, 85 Erkenntnisse: Das 18-70 spielt in einer ganz anderen Liga. Durchs Band sind Schärfe und Kontrast weit hinter den beiden anderen. Wobei es bei 50mm näher dran ist als bei 24 und 28mm Es kommt mit dem hellen Morgenlicht schlecht klar. Weiter gehe ich gar nicht darauf ein. 28-85 & 24-105 Grundsätzlich hat das 28-85 einen wärmeren, das 24-105 einen etwas kälteren Grundton, wobei das 24-105 mE die Farben neutraler wiedergibt. Dies lässt sich aber leicht nachkorrigieren, wonach ich keine Unterschiede mehr feststellen kann. 28-50mm In diesem Bereich hat das 24-105 über alle Brennweitenbereiche und Blendenstufen die Nase vorn, in zentralen, sowie in Randbereichen. Es scheint, dass das 24-105 feiner auflösen und dies bis in Randbereiche in Bildschärfe und Kontrast umsetzen kann. Bei f8 und bei 50mm holt das 28-85merklich auf, erreicht den Level des 24-105 aber nicht ganz. 70-85mm Hier dreht sich das Bild: Das 24-105 gibt vor allem bei 85mm in den Randbereichen stark ab, während das 28-85 über das ganze Bild einigermassen konstant scharf bleibt. Vor allem bei f4.5 & 5.6 sind die Randbereiche des 24-105 sehr "milchig" weich. Bei Blende 8 wird es schon einiges Besser, ist aber immer noch klar schlechter als beim 28-85. Ich werde wohl mal noch Vergleiche mit f11 und f16 machen. Bei 105mm zeigt sich beim 24-105 ein ähnliches Bild. Aufnahmen von meinem Bücherregal und aus ca. 3m Entfernung führten zu denselben Resultaten, wobei das 24-105 im Zentrum immer schärfer, mit zunehmender Brennweite gleich scharf wie das 28-85 war. Fazit: Meine Ergebnisse decken sich mit jenen von aidualk wo sich die "Randschwäche" des 24-105 bei 85mm ebenfalls offenbart hat. Kommt es auf das letzte Quäntchen Qualität an, dann sollte man (oder ich!) ab 70mm auf das Ofenrohr wechseln, wenn das Licht nicht mindestens Blende 8 zulässt. Das (Mein) 18-70 ist weit von der Qualität der beiden anderen Objektive entfernt. Mit starken Kontrasten (z.B. auf hellen Fassaden) kommt es nicht gut klar und die Randschärfe lässt ebenfalls zu wünschen übrig. - Zur Ehrrettung spielt es aber auch preislich in einer anderen Liga und deckt als einziges 18-24mm ab. Natürlich trifft das vor allem auf meine drei Exemplare zu und ich will hier nicht verallgemeinern. Aber deckt sich das mit euren Erfahrungen? Geändert von groovenet (30.03.2008 um 23:09 Uhr) |
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