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Registriert seit: 30.03.2007
Beiträge: 114
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Boris Becker
In der Bonner Bundeskunsthalle zeigt der Kölner Fotograf Boris Becker eine Fotoreportage "Stille Flucht: Das vergessenen Volk der Saharauis", zusehen sind Beduinen und ihr Leben.
Laut Zeitungsbericht eine Eindrucksvolle Reportage. -Zwei Jungen zapfen Benzin an einer Tankstelle, poppige Zeichnungen locken in den Frieseur-Salon, Menschen stehen vor ihren Hütten - scheinbar normale Szenen eines Dorfes. Doch aus den Bildern, die der Kölner Fotograf Boris Becker von den aus der Westsahara in die algerische Geröllwüste geflohenen Menschen und ihren Lebensumständen gemacht hat, spricht die blanke Not. Es sind keine typischen Medienbilder einer Katastrophe. Nicht aufdringlich oder vorwurfsvoll. Nicht das Außergewöhnliche steht im Mittelpunkt. Becker schlägt leise Töne an, fokussiert das Normale, das Alltägliche. In aller Stille, ohne jedoch voyeuristisch zu sein, porträtiert er die Menschen der Wüste - offene, stolze und gefasste Beduinen, entrückt und ein wenig verloren. Doch niemals ohne Hoffnung. Die stille Flucht der Saharauis, einer der letzten und bizarrsten Kolonialkonflikte Afrikas, erhält durch Beckers intensive Aufnahmen ein Gesicht. - (geo) Nach diesem Ausschnitt lohnt sich sicher ein Besuch der Ausstellung. Die Ausstellung in der Kunst- und Ausstellungshalle Bonn, ist noch bis zum 13 Januar zusehen. Di.-Mi.10-21Uhr, Do.-So.10-19Uhr Jörg W. |
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