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Alt 06.08.2007, 00:29   #1
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Der Schleier des Wassers …

… oder die Geschichte von einem Sonntagsspaziergang mit der 7D

Für heute hatte ich mir aus dem Wanderführer mal ein richtiges Schmankerl rausgesucht: die Schleierfälle am Oberlauf der Ammer. Die Familie war von der Idee schnell überzeugt und ich habe mir so ein bisschen gedacht, „Vielleicht springt ja etwas für den aktuellen Wettbewerb dabei heraus“.

Wie’s dann halt sonntags so geht, war es fast 12:00 Uhr, bis wir den Parkplatz erreicht hatten. Kein gutes Licht. Und der Parkplatz war bereits gut gefüllt. Aber erstmal ging es hinab in die Ammerschlucht. Ganz schön steil. Unten angekommen fließt linker Hand die Ammer, rechts wächst die Schlucht in die Höhe. Und dann steht man auf einmal vor dem Wasserfall, der seinem Namen alle Ehre macht: Auf eine Breite von etwa 50 Meter regnet das Wasser parallel zum Fluss in lichten Schleiern über moosbewachsene Felsen hinab. Zwischen Hang und Fluss kann man auf 3 bis 5 Metern Breite am Wasser-„Fall“ vorbei - und teilweise hindurch - weitergehen.

Um dem Wasser mehr Bewegungsdynamik geben zu können, hatte ich bereits lange Belichtungszeiten eingeplant und mein Stativ eingepackt. Leider habe ich weder für mein Sigma 14/2.8 noch mein Minolta 20/2.8 einen Graufilter zu Verlängerung der Belichtungszeit. Immerhin passt mein 55-Polfilter (schluckt ja auch 2 EV-Stufen) auf mein altes Minolta 28-80 – doch das erwies sich schnell als viiiiiiiel zu lang. Und dann stand auch noch die Sonne so auf 11 Uhr im Gegenlicht.

Trotz dieser Widrigkeiten habe ich wohlgemut mein Stativ ausgepackt, die Kamera darauf geklemmt und – gewartet. Ständig zwängten sich Leute vor meiner Cam vorbei – und das bei Belichtungszeiten von mehr als 1s und 2s Auslöseverzögerung (wg. Spiegelvorauslösung). Dennoch möchte ich hier einmal ein Foto zeigen, das die Stimmung halbwegs rüberbringt:

Schleierfall

Selbst mit dem 14er Sigma war die Szenerie nicht annähernd zu erfassen:

Übersicht

Ich werde wohl Kajakfahren lernen müssen, um den optimalen Standort zu finden:

Rückseite

Als ich dann gerade dabei war, meinen Kram einzupacken, tauchte eine Canonier auf. Ich dachte, ärgerste den mal ein bisschen, mit der Frage, ob er auch einen Graufilter dabei hat. Hatte er. Und wollte er mir gleich leihen – fand ich super-nett. Passte aber nicht. Also fing er an, nach seinen Cokin-Filtern zu kramen. Leider konnte ich sein nettes Angebot nicht annehmen, da meine Familie bereits aufgebrochen war.

Der nette Canonier

Mein Fazit: Ein Motiv, das sich absolut lohnt. Aber das man sich auch erarbeiten muss. Da muss alles passen, Tageszeit (Licht, keine Leute), Brennweite (wahrscheinlich geht’s nur als „Panorama“), Belichtungszeit (je länger, desto besser) und Wetter). Mit einem Wettbewerbsfoto ist’s erstmal nichts geworden. Aber es war ein toller Ausflug.

-Anaxaboras
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