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Alt 11.06.2006, 12:39   #1
Martin2003
 
 
Registriert seit: 12.09.2003
Ort: D-91xxx Erlangen
Beiträge: 438
Farbgraukarte

Hallo,

kann mir jemand erklären, wie man eine Farbgraukarte richtig verwendet?
Ich hab im Internet schon was gelesen, das war mir aber zu diffus. Außerdem wars für Analog geschrieben.

Reicht eine Farbgraukarte oder braucht man evtl. noch eine normale Graukarte?
Hab vor mir eine zuzulegen.
Welche Größe sollte man nehmen A4 oder A5?

Wie gleicht man mit so einer Karte dann am besten Farbstiche aus?
Bzw. wie geht man vor, damit die Kamera neutral fotet?

Viele Grüße
Martin
Martin2003 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.06.2006, 14:47   #2
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Kenne keine Frabgraukarte.

Graukarte wie für den manuellen Weißabgleich genutzt. Einfach darauf zielen und Weißabgleich durchführen.

Belichtung kann man damit auch gut ermitteln, da sie sovie reflektiert wie der Belichtungsmesser bei einem durchschnittlichen Motiv erwartet.

Farbkarten dienen zum Eichen der Farbreproduktion und setzen Fachwissen und geeignete Tools voraus.

Markus
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2006, 16:46   #3
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Zitat:
Zitat von mrieglhofer
Kenne keine Frabgraukarte.
http://www.fotowand.com/pdfs/4930-4958-ger.pdf

Gruß: Hansevogel
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Alt 11.06.2006, 17:00   #4
Teddy
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
Menno...liegt das an mir oder ist das generell so?

Ich wollte mal wieder etwas auf der Fotowand-Seite stöbern, doch die ist ständig dermassen langsam....es macht einfach keinen Spaß.
Liegt´s an meinem Rechner oder...?
__________________
Gruß
Andreas

Teddys Fotowelt | Teddymobil - auf Tour mit dem BährLiner
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Alt 11.06.2006, 18:06   #5
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Keine Geschwindigkeitsprobleme mit Fotowand.

Gruß: Hansevogel
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Alt 12.06.2006, 15:30   #6
Martin2003

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.09.2003
Ort: D-91xxx Erlangen
Beiträge: 438
Hallo,

nochmal zur Farbgraukarte.

Wenn ich überprüfen will ob im Bild irgendein Farbstich vorhanden ist, fotografiere ich die Farbgraukarte in dem Licht, in dem Später auch das Foto entstehen soll.
Dann vergleiche ich das Bild am Monitor mit der Farbgrakarte bzw. sehe auch ohne vergleich direkt am Monitor, wo der Farbstich (falls vorhanden) hintendiert, da auf dem Bild die Farbzonen anzeigen in welche Richtung der Farbstich hintendiert.
Jetzt stelle ich an der Kamera einen anderen Kelvinwert ein um dem Farbstich entgegenzuwirken.

Ist diese Vorgehensweise richtig?

Viele Grüße
Martin
Martin2003 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2006, 19:58   #7
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Hätte mal gesagt, mit der linken Hand am rechten Ohr gekratzt.

Kannte diese Karte noch nicht und sehe immer noch keinen Sinn darin. Aber vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen. Ich verwende ein reine Graukarte oder den Macbeth Colorchecker oder den Lastolite Graureflektor.

Zur Graukarte (die ganze Karte muß dafür gleichmäßig grau oder weiss sein!)
Wenn die Kamera kann im gleichen Licht den manuellen Weißableich darauf durchführen. Da brauchst du keinen Monitor oder irgendwas, die Farbe stimmt dann (zumindest das Grau ist grau).
Bei RAW einfach beim ersten Bild mitaufnehmen, Pipette drauf und neutralstellen und dann auf alle gleichen Bilder anwenden. Auch dann ist die Farbe passend eingestellt.

Zur Farbkarte z.B. Colorchecker.
Aufnehmen der Karte im gleichen Licht. Auf die Graufelder bei der Nachbearbeitung neutral stellen oder mit entsprechender Software ein Farbprofil erstellen. Damit kann die Kamera auch auf ordentlichen Farbverlauf geeicht werden.

Nochmals, wazu die Farbgraukarte verwendet werden kann, ist für mich nicht nachvollziehbar. Für den Weißabgleich sind die Farbfelder sinnlos und als Farbkarte taugt sie auch nicht.

Markus
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2006, 20:11   #8
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Vielleicht hilft das weiter?

Zitat aus Wikipedia-Graukarte-Farbgraukarte:

Eine Verbesserung der Graukarte ist die Farbgraukarte. Hier sind zusätzlich zwei Dichtefelder und sechs Farbfelder mit definierten minimal abweichenden Farbdichten (0,05 D) aufgebracht. Dadurch wirkt die Karte wie eine Ampel. Das erleichtert die Farbstichbeurteilung bei Farb-Fehlsichtigkeit oder z. B. Übermüdung im Labor. Sind auf der einen Seite zwei Felder nicht so gut zu erkennen, so ist gegenüberliegend das konträre Feld stärker zu sehen oder umgekehrt.

Es müssen immer alle Felder gleich gut zu sehen sein. Wenn nicht, liegt ein Farbstich vor oder der aufnehmende Film weist eine Sensibilisierungslücke auf und ist ungeeignet.

/Zitat

Gruß: Hansevogel
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Hansevogel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2006, 21:01   #9
Martin2003

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 12.09.2003
Ort: D-91xxx Erlangen
Beiträge: 438
Zitat:
Zitat von Hansevogel
...Dadurch wirkt die Karte wie eine Ampel. Das erleichtert die Farbstichbeurteilung bei Farb-Fehlsichtigkeit oder z. B. Übermüdung im Labor. Sind auf der einen Seite zwei Felder nicht so gut zu erkennen, so ist gegenüberliegend das konträre Feld stärker zu sehen oder umgekehrt.

Es müssen immer alle Felder gleich gut zu sehen sein. Wenn nicht, liegt ein Farbstich vor oder der aufnehmende Film weist eine Sensibilisierungslücke auf und ist ungeeignet.
Was bedeutet das nun für mich?
Ich schau mir eine Aufnahme der Farbgraukarte an und dann sehe ich daraus ob ein Farbstich vorligt?
Anscheinend ist das auch möglich, wenn man Farb-Fehlsichtig ist.
Soweit richtig?
Aber was mach ich dann? Irgendwann muss ich ja den Stich korrigieren. Am besten in der Kamera.

Viele Grüße
Martin
Martin2003 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.06.2006, 21:16   #10
Hansevogel
 
 
Registriert seit: 23.12.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 10.527
Es wird das Beste sein, man nimmt zur Kenntnis, daß es sowas gibt und vergißt es dann sofort.
Ich habe seit Jahren ein Stück Schuhkartonpappe in der Fototasche, eine Seite relativ neutralgrau, die andere Seite beinahe weißähnlich. Das klappt wunderbar mit dem ben.def. Weißabgleich. Feinheiten macht RSE oder PSP.

Gruß: Hansevogel
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