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#1 |
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Landkreis Traunstein
Beiträge: 1.297
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Wie bekommt man mehr Schärfentiefe
Hallo Leute,
Ich habe das Problem, daß bei Makro-fotos nur teile des fotografierten scharf werden und die Schärfentiefe auch bei Blende 22 noch nicht gerade beeindruckend ist. Gibt es wirklich nichts wodurch man die Schärfentiefe bei gleichem Abbildungsmaßstab noch erhöhen kann ? Wie machen denn Profis ihre Aufnahmen von Insekten ? die sind doch auch nicht nur am Kopf scharf oder ? Bei Vollformat und KB ist die Schärfentiefe ja noch geringer oder ? Mfg. Gerhard |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Brake/Utw.
Beiträge: 16.635
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Hallo Gerhard!
Es gibt da noch sog. Tilt-Objektive (bzw. auch Tilt & Shift-Objektive), am besten zur Erklärung mal hier drücken! Aber Vorsicht, das sind spezielle Objektive und die kosten entsprechend! Zu bekommen z.B. unter www.alles-foto.de |
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#3 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Ausnutzung des Scheimpflugschen Prinzips (tilt/shift), es gibt auch zwischenschraubbare Adapter, früher gab es da Probleme mit dem Bildkreis, die könnten dank APS-Sensor etwas geringer sein, eigentlich sind solche Adapter allerdings für die Verwendung mit Mittelformat-Objektiven gedacht.
Es gibt von Nikon ein entsprechendes Makro-Objektiv. Von MInolta (MF) gab es ein shift-Objektiv, mit Adapter (ohne Linse!) könnte es im Nahbereich einsetzbar sein. Bildgestaltung, alles was scharf sein soll, wird parallel zur Filmebene in eine Ebene gelegt. Weiter Abblenden -> evtl. zunehmender Schärfeverlust wg. Beugung. Bei statischen Objekten: Überlagerung mehrerer Bilder mit unterschiedlichem Fokus. Kleinerer Sensor (Dimage o.ä). Jan |
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#4 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Regensburg
Beiträge: 6.865
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Zitat:
Das hab' ich schon probiert, aber es funktioniert nicht, weil das Objektiv beim Fokusieren auf einen anderen Punkt leicht zoomt. Ich glaube, man bräuchte dazu sogenannte telezentrische Objektive.
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Herzliche Grüße aus Regensburg Peter, alias Jornada ---------------------------------------------------------------------------- Es gibt Dinge im Leben, die viel wichtiger sind als Geld. Aber ohne Geld kann man sie nicht kaufen! |
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#5 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.446
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Hallo Jornada,
es gab zwar schon gelungene Beispielbilder, aber ich denke auch, dass Du recht hast und bei manchen Objektiven die Brennweite sich gering mit der Entfernungseinstellung ändert o.ä.. Vergessen habe ich noch Balgen, damit kann auch das Scheimplflugsche Prinzip genutz werden, voraussetzung ist eine geeignete Optik vorne drauf. Jan P.S.: Was passiert eigentlich, wenn man an einer alten Großformatkamera die Mattscheibe durch einen Scanner ersetzt? |
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#6 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Regensburg
Beiträge: 6.865
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Hi Jan.
Mit der A2 ist mir das Überlagern der Bilder mit verschiedenen Fokuspunkten schon mal geglückt, hier das Beispiel: klick Einmal auf den Schriftzug vorne am Objektiv fokusiert, dann auf das Kameragehäuse.
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Herzliche Grüße aus Regensburg Peter, alias Jornada ---------------------------------------------------------------------------- Es gibt Dinge im Leben, die viel wichtiger sind als Geld. Aber ohne Geld kann man sie nicht kaufen! |
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#7 |
Registriert seit: 27.10.2004
Ort: D-31535 Neustadt am Rübenberge
Beiträge: 202
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Hallo Gerhard,
eine weitere Möglichkeit ist EBV. Motiv mehrmals mit verschiedenen Schärfepunkten fotografieren. Anschließend z.B. in PS annalog zu DRI bearbeiten. Ist aber eher etwas für Tabeltop oder geduldige Motive. Gruß Ulli |
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#8 | ||
Registriert seit: 11.01.2005
Ort: Haan (bei Düsseldorf)
Beiträge: 161
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Zitat:
Das Problem ist vielleicht eher, daß das Objektiv das nicht tut ![]() ![]() Noch 'ne andere Möglichkeit: von Zörkendörfer gibt es einen Objektivvorsatz mit verschiedenen Lochblenden. Von der Schärfe her tut man sich damit aber wohl keinen Gefallen.
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mfG Rainer p.s.: Wer Rechtschreib- und andere Fehler findet, darf sie behalten. |
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#9 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Kleineren Abbildungsmaßstab wählen (mehr Abstand halten) und nachträglich einen Ausschnitt nehmen - je nach Verwendungszweck des Bildes kommt man damit natürlich schnell an Grenzen.
Das mit dem Überlagern mehrerer Bilder mit unterschiedlicher Schärfeebene habe ich mal ausprobiert und hab's leider auch nicht hingekriegt - ich habe zu dieser Methode schon einige sehr beeindruckende Beispiele gesehen, aber bei mir hat's aus den erwähnten Gründen nicht geklappt. Ich hatte auch nicht die Fokussierung am Objektiv vorgenommen, sondern mit einem Makroschlitten, vielleicht lag's daran.
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Gruß Jens |
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#10 |
Registriert seit: 17.12.2005
Beiträge: 135
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Sorry,aber ich kann euren Ausführungen nicht ganz folgen:
Konstanten Abbildungsmaßstab bekommt man beim Scharfstellen per Macro/Einstellschlitten? Wenn ich Ernie und Bert damals in der Sesamstraße bei der Erklärung von "Nah und Fern" richtig verstanden habe ,ist das nie nicht möglich,oder?...... ![]() ![]() Gerhard hat bis jetzt nicht mitgeteilt mit welcher Brennweite er Macros fotografiert.Meine Theorie wäre eine kleine Brennweite zu wählen,z.B. von einem 100er auf ein 50er,um mehr Tiefenschärfe zu erreichen.Ansonsten wäre die DRIähnliche Methode von Kettwiesel adhoc eine gute Alternative - vorrausgesetzt er benutzt eine Festbrennweite,stellt die Kamera 100%ig bombenfest und macht 5-6 Aufnahmen -oder noch mehr-mit verschiedenen Focuspunkten - denke ich mal so. Gruss Frank |
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