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Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
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Komische Ergebnisse bei Objektivtest - Kamera zur Kur geben?
Da ich in letzter Zeit mit einigen Bildern nicht zufrieden war, habe ich gestern eine kleine Testsession mit "auffälligen" Objektiven durchgeführt, was einige recht merkwürdige Resultate hervorgebracht hat. So war mein Ofenrohr z.B. bei gleicher Blende und Brennweite deutlich besser als meine 135 mm/2,8 Festbrennweite, mein Makro war mit Telekonverter besser als ohne, mein 50mm/1,4 war bei Offenblende besser als zwei Stufen abgeblendet usw. Und das ist kein Witz, auf Wunsch kann ich euch Bilder zeigen.
Nun muß ich erstmal annehmen, daß da mit dem Testverfahren was nicht gestimmt hat. Ich habe die Kamera auf ein ordentliches Stativ gepackt, mit SVA und Fernauslöser ein Bücherregal abgelichtet, mit AF (mittleres Fokusfeld) bei jeder Aufnahme - letzteres wird wohl der (oder ein) Grund für die teils komischen Ergebnisse sein, aber meiner Meinung nach entspricht dieses Vorgehen der Praxis und sollte daher auch nicht zu solchen Ergebnissen führen: wenn die Kamera es nicht fertig bringt, den Fokus auf ein statisches, kontrastreiches Motiv richtig einzustellen und das bei jedem Schuss, dann taugt die Technik einfach nicht, oder wie seht ihr das? Bisher war ich in den meisten Fällen ja zufrieden und miese Bilder meist klar als Fehler des Bedieners zu identifizieren. Wenn es aber daran geht, bei etwas offenerer Blende mal die Schärfe schön auf die Augen zu legen o.ä., versagt meine 5D, fast egal mit welchem Objektiv (ausser mit dem Ofenrohr, interessanterweise). Und das hat jetzt nichts mit abnehmender Schärfeleistung bei Offenblende zu tun oder so, der Fokus liegt IMO meist zu weit vorne - in der Praxis wohlgemerkt, auf dem berüchtigten Fokustestchart passt es eigentlich immer so halbwegs (evtl. auch mit leichter Tendenz zum Frontfokus). Manche haben Probleme mit WW bei Kunstlicht o.ä., ich habe Probleme bei mittleren/längeren Brennweiten mit etwas größeren Blenden. Die Objektive, mit denen ich besagte Probleme habe, sind das 135mm/2,8, das Tamron 90mm/2,8 Di Makro und -nicht ganz so stark (bzw. bleibt das noch zu testen)- auch mit dem 50mm/1,4. Mit allen anderen Linsen (siehe Profil) läuft's dagegen super. Nun würde ich mich nicht mehr unbedingt als blutigen Anfänger sehen, aber vielleicht mache ich ja irgendwas falsch? Oder sollte ich die Kamera vielleicht doch noch schnell zum Onkel Doktor schicken, bevor die Praxis dicht ist? Nur läge das Problem wirklich an der Kamera, müsste es dann nicht eigentlich mit jedem Objektiv auftreten? Und läge es am jeweils verwendeten Objektiv, müsste es dann nicht eigentlich bei jedem Bild auftreten? Ich habe die Diskussionen um die Lichttemperatur so am Rande mitverfolgt und kann das hier als Problem ausschließen, da ich fast nur bei Tageslicht fotografiere.
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Gruß Jens |
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