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#1 |
Registriert seit: 07.08.2005
Ort: Grossbottwar
Beiträge: 180
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Was ist das Besondere an Makroobjektiven?
Hallo,
Manche Objektive schmücken sich mit dem Attribut "Macro" und andere nicht. Z.B. hat mein 55-200 eine Nahgrenze von ca. 1 m und erreicht denselben Abbildungsmasstab, wie so manches andere Objektiv mit dem Zusatz "Makro". Was ist denn nun das besondere daran? Bezieht sich das auf Otimierung für kurze Entfernungen, andere Fokusgetriebeübersetzung oder auf sonstiges? Ich habe z.B. ein (ganz billiges) Exakta 70- 210, da ist das kurze Ende der Entfernungsskala rot und es steht "Macro" darüber, aber ansonsten ist es dem Sigma 55-200 in allen Punkten - auch in Nahgrenze und Abbildungsmasstab- unterlegen, das kann es doch nicht sein ![]() Danke schonmal für Aufklärung. Grüsse, Peter |
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#2 |
Registriert seit: 02.09.2005
Ort: 63XXX
Beiträge: 394
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Ja ja, viele günstige Objektive haben diese Pseudo Makrofunktion.
Sie zeigt dir an bei welcher Brennweite man den größten Abbildungsmaßstab hat. Der Abbildungsmaßstab hängt von der Brennweite und von der Entfernung vom Objekt ab. Echte Makro Objektive haben einen Abbildungsmaßsab von 1:1. Die von mit genannten Pseudo Makroobjektive hingegen nur 1:4 oder ähnliches. Vor allem Telezoomobjektive und Suppenzomms schmücken sich gerne mit dem Wort Makro, obwohl sie es meinstens nicht verdient haben. |
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#3 |
Registriert seit: 03.12.2005
Ort: Köln
Beiträge: 795
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Hallo Peter,
die Bezeichnung "macro" bezieht sich als Merkmalbeschreibung eines Objektives auf dessen Abbildungsmaßstab. Als Erklärung für den Abbildungsmassstab: Du kannst bei einem Objektiv mit dem max. Massstab 1:2 ein rundes Objekt mit dem Durchmesser 2 cm als Bild mit einem Durchmesser von 1 cm auf dem CCD abbilden. - Ich hoffe das macht es etwas verständlicher. Leider gibt es keine einheitliche Einstufung, ab welchem Massstab die Bezeichnung "macro" vergeben wird. Eingebürgert hat sich eine Grenze von ca. 1:4. Die Bezeichnung wird dank dieser 'Grenze' besonders gerne auf Zoom-Objektiven in die Bezeichnung gesetzt, um als Verkaufsargument zu dienen. Effektiv erreichen diese den max. Massstab nur in einer Position die dann, wie in Deinem Fall, als Macro-Stellung markiert wird. Klassische Macro-Objektive liegen aber eigentlich im Bereich von 1:1 oder vielleicht max. 1:2. Um die wirkliche "Macro-Tauglichkeit" einer Optik zu erfahren lohnt sich meist ein Blick in die Herstellerangaben.
__________________
Grüße aus Köln David |
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#4 |
Registriert seit: 20.11.2005
Ort: Villingen-Schwenningen
Beiträge: 236
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Ausserdem sind echte Makroobjektive die mit einer Makrotaste ausgestattet sind im Fokusierbereich begrenzt.
Das heist das es im Normalbetrieb nicht bis in den absoluten Nahbereich fokussiert und im Makrobereich nicht bis nach unendlich. Das Spart Zeit und nerven und Batterien. Die Lichtstärke nicht zu vergessen die bei reinen Macro Objektiven sicher immer höher ist als bei solchen wo es nur draufsteht, da sich die ins Objektiv eindringende Lichtmenge mit abnehmender Distanz zum Objekt stark reduziert.
__________________
Grüsse Der Jürgen |
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#5 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
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Das besondere an Makroobjektive ist das die Lichtbrechung nicht nur auf den unendlichen Fokuspunkt korrigiert ist, sondern auch auf den Nahbereich. Bei billigen Objektiven wird diese aufwändige Korrektur nicht gemacht, daher sind die Ergebnisse im Nahbereich auch weniger gut!
Basti |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 07.08.2005
Ort: Grossbottwar
Beiträge: 180
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Also vielen Dank, ich glaube, ich habe es verstanden.
Es bedeutet etwa soviel wie ein Spoiler auf dem Auto, beim Formel 1 Wagen viel und auf einem Trabbi evtl. garnix ;-) Man muss auf das Auto schauen. Schönen Dank und Grüsse, Peter |
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