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Registriert seit: 18.01.2004
Beiträge: 477
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A1 vs. D5D – kleiner Erfahrungsbericht
Hallo zusammen,
vorweg: meine Erfahrungen und Gedanken sind absolut subjektiv und erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit! Seit etwa 8-9’ Tausend Bildern habe ich eine A1. Mit ihr bin ich sehr zufrieden. Verwendet wird sie von mir überwiegend als Reisekamera und hier auch zieml. oft in Innenräumen. Was mich etwas stört, ist, dass das Spiel mit der Schärfentiefe, bauartbedingt, kaum möglich ist. Nach einigem Lesen hier im Forum (wirklich viele hilfsbereite und auskunftsfreudige Leute hier!) und anfassen der D7D und der D5D bei MM, sowie nach einem kurzen Blick aufs Konto habe ich mich für die D5 entschieden (heute sage ich: vorerst). Gestern kam ein Päckchen mit der D5D und einem Sigma 18-125. Der erste Eindruck: sehr wertig. Dass das Teil aber zusammen mit dem Objektiv schon sehr schwer ist, ist erst mal gewöhnungsbedürftig (und, wie wird das bei 32 Grad im Schatten …?)! Meine A1 ist ein schönes Federlein dagegen. Die Größe – beiden passen in dieselbe Fototasche, die D5D ist aber etwas größer. Die Bedienung: natürlich erst mal fremd, aber doch auch teilw. vertraut. Man findet sich recht gut zurecht. Handbuch liegt bei, leider kein PDF zusätzlich. Die ersten Bilder: oh graus! Warum: Es stimmt, dass der AF schnell ist. Aber nur dann, wenn eindeutige Elemente ein Scharfstellen erlauben. Im Diffusen ist die A1 deutlich besser, d.h. sie löst zumindest aus. Die D5 löst (bisher, bei mir) dann gar nicht aus. (Man kann sich behelfen, indem man die Kamera schwenkt und einen passenden Scharfstell-Punkt sucht, und bei halbgedrückten Auslöser zurückgeht.) Ich bin oft in Museen und Weinkellern. Mit der A1 und einem Einbein gelingen mir meist gute bis sehr gute Bilder. Die D5 zickt hier rum. Die Farbtemperatur der A1 in Innenräumen gefällt mir ebenfalls viel besser. Kann man sicher bei der D5 einstellen, aber das kostet wieder Zeit. Wenn ich den BW Bereich der A1 bei der D5 haben will, benötige ich (beim derzeitigen Angebot und vergleichbarer Qualität) mindestens zwei bis drei Objektive. Das wird ggf. teuer, auf jeden Fall schwer und voluminös. Dazu umständlich, wie ja allg. bekannt. Sonstiges – (ungeordnet): Die D5 hat keinen flexiblen Fokuspunkt. Man kann aber versch. Segmente ähnlich ansteueren wie bei der A1, was aber deutlich unpräziser funktioniert. Die A1 schalte ich mit einer Hand ein. Die D5 braucht zwei Hände. Der Sucher der D5 ist schon sehr gut! Der Sucher der A1 ist bei weitem schlechter, aber neigbar, was ich gerne nutze und mir bei der D5 fehlt. Im Sucher der A1 werden viele Infos dargestellt, die bei der D5 leider fehlen. Die A1 hat ein beleuchtetes Anzeigenfeld oben, die D5 nicht und ist im dunklen hier deutlich benachteiligt. Kurzes Resümee: Die A1 ist deutlich vielseitiger, handlicher und wirkt (bauartbedingt) durchdachter. Die Bildqualität insges. ist bei der D5 vermutlich etwas besser, was aber einen sehr hohen finanziellen und „massenmäßigen“ Aufwand erfordert. Aber irgendwie fasziniert mich die D5 doch (noch?!?) ein wenig. Mal sehen, ob wir uns bald besser verstehen. Werde in den nächsten Tagen eventuelle neue Erfahrungen berichten um manchem potentiellen Umsteiger die Entscheidung vielleicht etwas leichter zu machen. Gruß pagestin Edit by Jerichos: Titel angepasst, da es auch eine Dimage5 gegeben hat, die normalerweise als "D5" bezeichnet wird. ![]() |
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