[Gravenhorst]

Guten Morgen in die Runde!
Nutzt jemand die Möglichkeit der oben genannten Funktionen? Wenn man weiß, was ein gewisser Ansel Adams mit "seinem" Sytem erreichen wollte und hat, brauche ich doch solch eine Funktion nicht, oder?
Mit freundlchem Gruß
Jörg

[Jerichos]

Ich nutzt die Funktion prinzipiell deswegen nicht, weil ich erst umständlich übers Menü die ISO-Taste anders belegen müsste. Als verwöhnter "alles-sofort-und-schnell-über-Tasten-verstell-User" dauert mir das zu lange.
Ich weiß, über den Trick mit den Programmspeichern könnte man das lösen, aber das Problem sollte schon an der Wurzel gepackt werden.
Die Aufnahme der beiden Optionen in das ISO-Menü steht schon seit Monaten auf unserer Firmware-Update-Liste. Aber KM lässt sich leider viel zu viel Zeit.

[Emmi]

Hallo,
eine Frage in diesem Zusammenhang am Rande: Ist denn überhaupt irgendwann ein Firmwareupdate zu erwarten?
MfG Emmi

[ManniC]

Ja,

nur die Zeitschiene liegt noch im Dunklen.

[klali]

Zitat von Gravenhorst

Guten Morgen in die Runde!
Nutzt jemand die Möglichkeit der oben genannten Funktionen? Wenn man weiß, was ein gewisser Ansel Adams mit "seinem" Sytem erreichen wollte und hat, brauche ich doch solch eine Funktion nicht, oder?
Mit freundlchem Gruß
Jörg

High-key u. Low-Key hat mit Ansel Adams eigentlich gar nichts zu tun. Mit seinem (warum übrigens in Anführungszeichen??) System meinst Du wahrscheinlich das Zonenmeßsystem, was nebenbei bemerkt - zumindest in der analogen S/W-Fotografie ziemlich genial ist. Aber Du hast natürlich recht: ein Kamera-Program für high/low-key braucht man eigentlich nicht, genauso wenig wie beispielsweise ein Programm für Landschaftsaufnamen oder Portraits oder Action usw.usw.
Gruß
klali

[mrieglhofer]

Na ganz so stimmt das auch nicht. Wenn das Ding so tut, wie es sollte, wird die Encodierung der Kamera so verändert, daß bei Lowkey mehr Werte (8-Bit = 256 Helligkeitsabstufungen RGB) für die dunklen Stellen und bis High Key mehr Werte für die hellen Stellen verwendet werden. Damit wird der Helligkeitsverlauf besser und es kommt nicht zu Abrissen beim Verlauf. Hat allerdings nur in der JPG Umsetzung einen Sinn. Bei Raw sind die Kurven und die Encodierung ja im RAW Konverter änderbar.

markus

[klali]

Zitat von mrieglhofer

Na ganz so stimmt das auch nicht. Wenn das Ding so tut, wie es sollte, wird die Encodierung der Kamera so verändert, daß bei Lowkey mehr Werte (8-Bit = 256 Helligkeitsabstufungen RGB) für die dunklen Stellen und bis High Key mehr Werte für die hellen Stellen verwendet werden. Damit wird der Helligkeitsverlauf besser und es kommt nicht zu Abrissen beim Verlauf. Hat allerdings nur in der JPG Umsetzung einen Sinn. Bei Raw sind die Kurven und die Encodierung ja im RAW Konverter änderbar.

markus

Bin kein Technik-Freak, Du magst recht habe. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden dann im high-key-Modus helle Bildbereiche besser dargestellt, d.h. ist die Tendenz zum "ausfressen", wozu die Digitalen ja etwas neigen, generell geringer ausgeprägt?
klali

[U.Schaffmeister]

Zonensystem und eine Digitalkamera die ~7 Blenden Belichtungsumfang schafft - das schließt schließt sich aus. (Von reinen Aufnahmen in stark zugequalmten Räumen und nebeligen Landschaften mal abgesehen) Und was dabei herauskommt, wenn man dennoch versucht die Belichtungszeit zu verringern und anschließend die Kamera längere Zeit in Flüssigkeit zu baden, steht in einem anderen Thread :-)

So wie ich die Highkey-Funktion von Minolta theoretisch verstanden habe belichten die unter und ziehen dann die Kurve hoch, damit die Lichter gut durchzeichnet werden. Aufgrund des geringen möglichen Belichtungsumfangs der D5/D7 scheint das aber nicht zu klappen, denn auch die Beispielbilder auf den Minoltaseiten zeigen keinen Aha-Effekt.

Wenn jemand wirklich an Highlights mit durchzeichnung interessiert ist, dann empfehle ich mal http://www.bythom.com/fujis3review.htm zu lesen (Bringt mich ja wirklich zum Nachdenken in Bezug auf die Möglichkeiten was Minolta alles noch verbessern kann)