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#1 |
Registriert seit: 24.08.2016
Beiträge: 25
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Mein erstes Bild im Forum
![]() → Bild in der Galerie Nach dem Drama mit dem Firmware update möchte ich mein erstes Bild einstellen. Entstanden mit der A7 und dem Sony Zeiss FE 55mm bei f5,6 vor ein paar Tagen, als in Mittelfranken noch Schnee lag. |
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#2 |
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.233
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Mir fällt es oft schwer, im Bildercafé einen Kommentar abzugeben, auch, weil der ja keine Kritik beinhalten soll.
Nur soviel: Ich mag Bäume, gerade auch so dargestellt. Man denkt über dessen Dasein nach (also ich jedenfalls) und allg. über die Natur... Mich würde auch interessieren, was Du mit der Aufnahme zeigen bzw. transportieren willst.
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![]() "12 gute Bilder im Jahr, das wäre ein Traum…" (Ansel Adams) |
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#4 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
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Für mich passt die Bildaufteilung inkl. Hintergrund gut.
Schöner Einstand. ![]()
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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#5 | |
Registriert seit: 14.02.2010
Beiträge: 162
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Zitat:
![]() Besonders dann wenn man sie kennt. Netter Einstand und viele Grüsse. Tom |
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#6 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
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Vielleicht war der Harmonie-Eindruck vom Fotografen gar nicht gewünscht?
Dann gibt es weder eine Regel zu beachten noch eine zu brechen. Das Bild hinterlässt bei mir trotzdem keinen wow-Eindruck. Es zeigt einen Baum auf freiem Feld, am Horizont einen Hain, trübes Licht, Perspektive aus normaler Augenhöhe, Hauptmotiv nahezu formatfüllend, ausgewogen belichtet, große Schärfentiefe. Der Horizont ist sorgfältig ausgerichtet, hat keine angeschnittenen Bäume oder Waldformen und wirkt dadurch harmonisch. Der Baum ist mit seiner knorrigen Form natürlich ein Blickfang, der die ansonsten gleichmäßige Landschaft interessant macht. Er wird aber präsentiert wie ein Produktfoto oder für ein Biologiebuch im Kapitel "Obstbaum im Winter", und das macht das Bild etwas langweilig. Es gibt durchaus gute Gründe, einen Baum auf diese dokumentarische Weise aufzunehmen. Wenn man ihn jedoch so präsentieren will, dass er interessant und spannend wirken soll, gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten. - niedrige Perspektive: Anstatt aus Augenhöhe könnte man ein bodennahe Kameraposition wählen. Die zeigt den Baum nur unwesentlich anders, aber damit verschiebt man die Horizontlinie viel weiter nach unten, so dass der Baum eine natürliche Freistellung erhält. Die bodennahe Perspektive ermöglicht es zudem, ein passendes nahes Vordergrundmotiv mit ins Bild zu nehmen, das erzeugt eine Spannung im Bild, weil nun zwei Motive da sind, die im besten Fall einen Bezug zueinander haben. Es könnte z.B. ein heruntergefallener Apfel sein, der im Herbst noch an diesem Baum hing. Und schon hat man eine kleine Geschichte im Bild. - hohe Perspektive: Wenn man die Möglichkeit hat, die Kamera hochzuhalten (z.B. mit Hilfe eines langen Einbeinstativs), verschiebt sich der Horizont im Bild nach oben. Damit wirkt der Baum viel mehr in sein Umfeld eingebunden, und erzeugt damit eine völlig andere Bildwirkung. - mehr Abstand: Ein größerer Abstand und/oder eine kürzere Brennweite lassen den Baum im Bild kleiner werden. Natürlich sieht man dadurch etwas weniger Details, aber man bekommt einen Eindruck seiner Umgebung. Wenn dort tatsächlich viel freies Feld umher ist, kann man das mit einem Weitwinkel sehr schön zeigen. Und keine bange, der Betrachter findet den Baum, solange er nicht als winziges Beiwerk auf dem Bild erscheint. Wenn die Landschaft sich links und rechts verändert, und nicht so zeigenswert ist, geht man einfach auf größeren Abstand. Der Baum verkleinert sich auf dem Bild, während der Eindruck der Landschaft fast konstant bleibt. Den kleineren Baum kann man im Bild an eine Stelle setzen, wo er am besten zur Geltung kommt. - weniger Abstand: Manche Bäume muss man nicht formatfüllend zeigen. Sie können sogar interessanter wirken, wenn man sie so beschneidet, dass die wesentlichen Merkmale betont werden, die man gerade zeigen will. - dramatische Perspektive: Es gibt Bäume, die gut wirken, wenn man sie aus einem Blickwinkel zeigt, den man normalerweise nicht sieht. Geh mit der Kamera bis auf wenige Zentimeter an den Stamm und fotografiere nach oben. Je nach Wuchs und Brennweite entstehen skurrile Formen, die in Verbindung mit Licht sehr interessant sein können. - andere Tageszeit, anderes Licht: So ein Baum ist ein willkommener Vordergrund für einen Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, aber auch für ein Gewitter oder als Silhouette in der blauen Stunde oder vor weißen Wolken an blauem Himmel. Je nach Intensität des Hintergrunds kann der Baum dadurch zum (willkommenen) Nebenmotiv werden. - kleinere Schärfentiefe: Wenn man den "Baum in der Landschaft" zeigen will, ist die gewählte große Schärfentiefe genau richtig. Manchmal geht es aber auch nur um den Baum allein, dann kann es besser sein, wenn man ihn freistellt. Also Blende weit auf und/oder lange Brennweite verwenden. Es gibt viele weitere Gestaltungsvarianten, aber als Anschubser für eigene Ideen soll das schon ausreichen. Wenn Du magst, und der Baum in Deiner Nähe steht, würde ich mich freuen, wenn Du in diesem Thread das selbe Motiv noch einige Male in "kreativ" zeigst. ![]()
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Gruß Gottlieb |
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#7 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 18.068
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Gottlieb, das könnte man 1:1 in einen Leitfaden für Landschaftsfotografie übernehmen
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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