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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Video mit α (alpha) » α7R II: Videoaufnahmen im APS-C Modus ( Objektivkauf )
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Alt 24.01.2016, 16:01   #1
Studio_JoergL
 
 
Registriert seit: 03.11.2015
Beiträge: 12
Videoaufnahmen im APS-C Modus ( Objektivkauf )

Hallo ins Forum,

ich besitze seit November 2015 die Sony Alpha 7R2 u. habe die Kamera
schon einige Male für Video- und Fotoaufnahmen eingesetzt. Stückweise lerne ich die Sony Alpha jetzt in der Praxis kennen u. damit tauchen natürlich immer wieder kleine u. grosse Fragen auf.

An der Alpha 7R2 lässt sich ein APS-C Modus einstellen und
folgt man grob den diversen Berichten / Testberichten im "Netz", erhöht diese Möglichkeit - durch pixelgenaues Auslesen - die Bildqualität bei 4K Aufnahmen.
- logisch-

Was passiert nun mit der Bildqualität im APS-C Modus wenn bei der Aufnahme "nur" HD Qualität verwendet wird , hier kann ja nun nicht mehr pixelgenau ausgelesen werden. Verschlechtert sich dabei eventuell die Aufnahmequalität sogar gegenüber
HD in Verbindung mit Nutzung der vollen Sensorgrösse ?

Mich interessiert das Thema in erster Linie deshalb, weil es ein relativ preiswertes
Zoomobjektiv ( E PZ 18-105 mm F4 G OSS / UVP 599,00 ) für die Alpha 7 gibt, welches jedoch nur im
APS-C Modus funktioniert, dieses Objektiv wäre für mich ein Einstieg in die Sony-Welt, , zumindest bei Videos, da ich ansonsten Canon Objektive mit Metabones Adapter nutze. Da ich nur in bestimmten Fällen mit 4K aufnehme u. in der Mehrzahl der Fälle HD verwende stellt sich für mich natürlich die Frage, wie es mit der HD Qualität in Verbindung mit dem APS-C Modus aussieht u.
überhaupt mit der Qualität dieser Linse. Eine professionellere Alternative wäre ansonsten
das FE PZ 28- 135 mmm F4 G OSS welches aber immerhin 2499,00 Euro kostet.
sogar verbunden mit einem kleinem Nachteil, durch den Crop ( Wenn ich APS-C bei 4K verwende) wäre die kürzeste Brennweite dann nur noch 42 mm, bei HD natürlich wieder 24 mm. Allerdings ist dieses Objektiv sicherlich auch als reines Fotoobjektiv interessant. Ich fasse meine Fragen daher nochmals in Kurzform zusammen

1) Wie gut ist die Videoqualität der Alpha im APS-C Modus bei HD
- gibt es hier einen signifikanten Unterschied zum Vollformatmodus
( Bei 4K gibt es logischerweise eine Verbesserung, bei HD vielleicht
sogar eine Verschlechterung ? oder eine kleine Verbesserung ? )

2) Wie gut sieht generell die Videoqualität beim E PZ 18-105 mm aus
( Praktische Erfahrungswerte ? )

3 ) Eignet sich das relativ teure FE PZ 28-135 mm ( immerhin 2499,00 Euro )
zusätzlich als gutes Fotoobjektiv, es wird ja in erster Linie als Objektiv mit
hervorragenden Videoeigenschaften angepriesen u. im Videobereich getestet


Zusatzfragen :
4 ) Momentan nutze ich meine Sony Alpha ( bei Video u. Foto ) mit Metabones
Adapter u. diversen Canon-Linsen, meist L-Optik. Die Autofokusgesschwindigkeit
bei schlechten Licht, unterscheidet sich bei leicht problematischen
Lichtverhältnissen leider sehr stark von meiner oft benutzen Canon 5D Mark 3.
Hier hätte ich grundsätzlich mehr erwartet, allerdings benutze ich die Kamera
zumindest in der Fotografie u.a. genau deshalb eher für statische Motiven ( d.h.
Produkte ) u. dann mit Kantenanhebung oder "Sucherlupe"

Bringt hier eine Original Sony Linse an der Kamera z.b. das teure 28-135mm -
einen echten Quantensprung, in diesem Fall bei der Fotografie - bei der
Videofunktion ist es ja klar, dort kann ich mit
Canon Linsen u. Adapter sowieso nur die Kantenanhebung und keinen AF nutzen.

Vielleicht finde ich hier auf die eine oder andere Frage eine Antwort bzw
einen Erfahrungsbericht von einem anderen Sony "Freund"

Besten Gruss in das Forum

Joerg
Studio_JoergL ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 24.01.2016, 18:24   #2
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von Studio_JoergL Beitrag anzeigen
Vielleicht finde ich hier auf die eine oder andere Frage eine Antwort bzw
einen Erfahrungsbericht von einem anderen Sony "Freund"
Du hast den falschen Ansatz.

Ambitionierte Videofilmer fokussieren und zoomen manuell.
Allein sinnvoll sind lichtstarke und ggf. parfokale Objektive.

Ich selber filme mit NEX-5n/r und VG-30.
Fast aussschliesslich mit adaptierten Objektiven.

Sytemische e-Mount-Objektive und den AF nutze ich fast nur bei abgesetzem Betrieb, wo keine direkte Manipulation an der Kamera möglich ist.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2016, 20:13   #3
Studio_JoergL

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.11.2015
Beiträge: 12
Hallo Volker

- nun grundsätzlich hast Du natürlich "recht", ich filme seit vielen Jahren Jahren "nur manuell" nur gibt es Ausnahmesituation in denen ich gerne AF benutze, u.a.
genauso wie ich in bestimmten Situationen ein Auto ISO, eben mit festgelegter
Begrenzung nach oben u. unten, für mich auch ein Grund für die Alpha
, bei bestimmten Situation geht es auch um eine nicht "bediente" Zweitkamera und , ich will hier hetzt nicht in alle Details gehen, ich hatte das 28-135 mm auch schon aus dem
"Rent" benutzt aber nicht die Zeit genauer zu testen

genau deshalb interessieren mich die Fragen welche ich in das Forum gestellt habe

BG von FFM nach Berlin Jörg
Studio_JoergL ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2016, 18:37   #4
Cookiemovies
 
 
Registriert seit: 14.01.2012
Ort: Landshut
Beiträge: 247
Hallo Jörg,
auch wenn ich keine A7R2 habe (da viel zu überteuert und jenseits meiner Möglichkeiten ist), hat mich das Thema einer Deiner Fragen hier interessiert und habe dazu das gefunden: klick mich.

Es geht erst ganz unten um die A7R2. Dort sagt der Autor eindeutig, dass die Kamera immer pixel binning macht, ausser eben im Super35 Modus bei 4K. Auf der Sony Seite mit den technischen Spezifikationen ist auch nur dieser Modus explizit erwähnt, also nehme ich an, dass das stimmt, was der Autor schreibt.

Dann gibt es wohl noch einen großen Unterschied zwischen Pixel skipping und Pixel binning. Die A7R2 macht binning, also werden Blöcke von Pixeln ausgelesen und mittels Algorithmen zu jeweils einem Pixel runtergerechnet. Wenn das gut gemacht ist, kann das Ergebnis genauso gut sein, egal ob FF oder APS-C.

Alles andere kann ich nicht beurteilen, aber es gibt so viele Faktoren, die einen Einfluss auf das Bild haben, für mich persönlich wäre das der geringste.

Es kommt auch immer darauf an, was Du und zu welchem Zweck filmst. Bei einer Reportage (wie ich öfter mache) ist z.B. manuelles Scharfstellen ein absolutes NoGo. In diesem Fall greife ich aber auch lieber zu Camcordern.

Gruß Martin
Cookiemovies ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2016, 22:41   #5
Studio_JoergL

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.11.2015
Beiträge: 12
Hallo Martin,

Vielen Dank für den "Link" ich werde mir das mal in Ruhe anschauen. Nun ich verdiene
meine "Brötchen" zu 30% mit Videos - wenn ich es richtig einschätze Du auch.

Oft "industrieumfeld" mit vielen reportageartigen Elementen, Indoor,
Outdoor aber auch Interviewsituationen, der Rest d.h. 70% ist Fotografie, viel Kataloge d.h. Studio / Werbung und People eher vor Ort.

Bevor der Hype mit der DSLR Filmerei losging habe ich nur mit den kleineren Videokameras aus dem unteren Profisegment gearbeitet ( Sony F1 ? u.ä. ) noch auf Band aber mit kleinem Sensor eben 1/3 Zoll Chip. Danach fast nur noch mit Canon DSLRs, letztendlich mit allen möglichen Hilfsmitteln, manueller Schärfezieher, Z-Finder als Sucherlupe, externer Monitor, eben je nach Job. Schärfe war immer wieder ein problematisches Thema, besonders dann wenn es richtig schnell gehen musste, daher war ich begeistert als Sony die Alpha 7R2 rausgebracht
hatte, ich dachte jetzt habe ich die "Wunderkamera" mit der ich auch noch fotografieren kann, grosser Sensor u. trotzdem mit Autofokus auch bei Video !!
( geht ja nicht mit Canonlinsen, da hatte ich mich schlecht informiert ) ......der sehr hilfreichen Kantenanhebung,
nicht schlecht aber nicht 100%ig exakt, denn wenn ordentlich Kontrast vorhanden ist,
wird gerne einmal Schärfe an Punkten angezeigt, die noch nicht wirklich vorhanden ist, zumindest hatte ich diesen Eindruck bei ersten Produktvideos vor strahlend weissem Hintergrund und allgemein hohen Kontrasten an den Aufnahmeobjekten.
Besonders bei Videodrehs mit Personen stört b.z.w. irritiert mich auch gelegentlich die Kantenanhebung im Sucher ( Einen Gesichtsaudruck mit leuchtend roten Augen zu beurteilen, kann etwas verwirrend sein......) Daher kam der Wunsch auf, dass ich mir zumindest 1 Sony
Objektiv zulege, welches zumindest in bestimmten Situationen AF bei Video möglich macht. Das teure 28 - 135/4 hatte
ich bereits als Rent-Optik auf einem Job benutzt, es befand sich in einer Interviewsituation an einer "unbedienten" Zweitkamera und führte die Schärfe bei Kopfbewegungen schön nach, doch 2500.00 Euro ist einfach wirklich sehr viel Geld für mich....
dann hatte ich die
wesentlich günstigere Optik mit 18-105/4 entdeckt, aber eben nur ein Bildkreis
für den APSC Modus, jedenfalls werde ich mir Deinen Link die Tage in Ruhe anschauen
u. aufgrund Deines Beitrags bin ich jetzt etwas "beruhigt" u. vermute jetzt auch, dass das "Pixelbinning" als begrenzender Qualitätsfaktor in der praktischen Anwendung keine grosse Rolle mehr spielt, zumal ich mir auch bewusst machen sollte wo und wie meine Videos am Ende betrachtet werden.......

Besten Gruss
Jörg
Studio_JoergL ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.01.2016, 00:06   #6
Cookiemovies
 
 
Registriert seit: 14.01.2012
Ort: Landshut
Beiträge: 247
Hallo Jörg,

Zitat:
Zitat von Studio_JoergL Beitrag anzeigen
wenn ich es richtig einschätze Du auch.
Nein ,
Ich bin ein reiner Hobbyfilmer und Hobbyfotograf, Verhältnis ca 50:50. Meine Brötchen verdiene ich als Software Consultant, deshalb interessieren mich natürlich bei Film und Fotos auch technische Themen. Aber Hobbyfilmer bin ich leidenschaftlich, oft im lokalen Umfeld und die Ergebnisse laufen auch mal im lokalen Programmkino.

Zitat:
Zitat von Studio_JoergL Beitrag anzeigen
vermute jetzt auch, dass das "Pixelbinning" als begrenzender Qualitätsfaktor in der praktischen Anwendung keine grosse Rolle mehr spielt, zumal ich mir auch bewusst machen sollte wo und wie meine Videos am Ende betrachtet werden.......
Genauso sehe ich das auch. Unsere letzte Reportage haben wir mit 4 verschiedenen Kameras gedreht, da waren 2 Consumer Camcorder (Sony und Canon) und eine Systemkamera (Panasonic FZ200) und eine Sony A99 dabei. Im Endergebnis sieht man selbst auf der Kinoleinwand (nach Farbanpassung) "kaum" einen Unterschied. Die Beteiligten haben eine DVD bekommen, da sieht man es sowieso nicht. :-)

Den größten Qualitätsunterschied macht der Beamer aus. Ein richtiger Kinobeamer ist schon was . Da siehst Du Deinen Film auf einmal ganz neu. Übrigens, auch die größte Kinoleinwand hier in der Gegend und der Projektor hat 2K Auflösung. Deshalb ist 4K für mich bisher mehr Marketing. Sorry, bischen off-topic.

Die A7R2 hat meiner Meinung nach einen anderen technisch "begrenzenden" Faktor beim Filmen: Die Ausgabe, selbst über das Clean HDMI kann nur 8bit 4:2:2 wenn man XAVC-S ausgibt, AVCHD nur 4:2:0, wie meine A99. Trotz S-Log kann man in der Nachbearbeitung nicht so viel ausrichten, wenn man viel Chroma für After Effects braucht und richtiges Color Grading machen will. Ein "reiner" Camcorder wie die Sony X70 (1 Zoll Sensor) kann für viel weniger Geld 10 Bit 4:2:2 in richtigem XAVC ausgeben.

Aber Du hast eigentlich nach APS-C (bei der R2 heisst es Super 35) mit der A7R2 gefragt. Ich meine, Du wirst im Video keinen Unterschied sehen, selbst wenn Du es nebeneinander anschaust und 2500 ist wirklich viel Schotter. Den Kinoeffekt (geringe Schärfentiefe), falls man das gerade benötigt, kannst damit auf jeden Fall erzeugen, schließlich benutzt selbst eine Arri Alexa das Super 35 Format. Naja dann 10-Bit 4:4:4 Arriraw, aber dafür legst Du da für eine Wochenendmiete mehr hin, als die A7R2 kostet .

Bei Fotos mag das alles anders sein. Hier würde ich evtl. zu Adapterlösungen greifen, wie Du es schon tust.

Viele Grüße
Martin
Cookiemovies ist offline   Mit Zitat antworten
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