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#1 |
Registriert seit: 26.07.2009
Ort: Wolfsburg
Beiträge: 3.276
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Bilderablage auf NAS? Welches?
Hallo zusammen,
meine Festplatte macht gerade extrem komische Geräusche... Bevor alles Futsch ist, habe ich schnell 2x 3TB-Festplatten gekauft, um alles zu sichern. Meine bisherige 2TB-Platte wurde jetzt erstaunlich schnell voll, nachdem ich die A7R Einzug erhalten hat ![]() In meinem Desktop-PC stecken noch eine 128GB SSD und eine ältere (ca. 5-6 Jahre alte WD) 640GB HDD. Bevor ich die beiden Fesplatten fest in meinen Rechner verbaue überlege ich, die beiden Festplatten komplett in ein NAS-Gehäuse zu stecken und alle Bilder nur noch über das Netzwerk abzurufen. Geht das bzw. macht das Sinn? Meines Wissens nach sind die neueren NAS-Gehäuse ja recht flott. Als Bildverwaltungssoftware nutze ich Capture One und Lightroom, wobei ich mich noch nicht final für eine der beiden Softwares entschieden habe.. Außerdem bin ich bisher das Thema Backup zu schlampig angegangen, sonst hätte ich jetzt nicht solche Angst um die Bilder. Wie handhabt ihr das? Macht Raid1 da Sinn oder ist es besser, das NAS-Laufwerk dann noch mit einer externen Festplatte abzusichern? Ich bin recht faul, deshalb bin ich über jeden Automatismus froh. Viele Grüße, Jannik |
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#2 |
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
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Raid ersetzt (und ist) kein Backup. Es dient ausschließlich der Ausfallsicherheit (einer oder mehrer Platten) bzw der Verfügbarkeit der Daten im laufenden Betrieb.
Man kann sich darüber streiten, ob ein Raid1 (oder Raid generell) im privaten Umfeld sinnvoll ist. Prinzipiell tut es ein JBOD mit effektivem Backup genauso, mit dem Vorteil, dass man eben den Speicherplatz aller Platten nutzen kann. Ich bin allerdings leicht paranoid. Meine Daten liegen auf einem NAS, die Platten sind (mittlerweile) jeweils in einem RaidZ-Verbund, vergleichbar mit einem Raid5. Bei dem kleinen Volume kann damit eine, bei dem großen können zwei Platten gleichzeitig ausfallen, ohne dass es zu Datenverlust kommt. Zusätzlich mache ich zweimal wöchentlich (delta), monatlich (full) und vierteljährlich (full) Backups auf mehrere externe Platten, die ich rotiere. Die jeweils nicht genutzten externen Platten lagere ich bei der Verwandschaft im Keller, in einem Tresor. Das beste Backup nutzt nichts, wenn man die Platten unter dem Schreibtisch lagert -- und die Wohnung brennt ab...
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Mahalo, Chris I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist. Geändert von cbv (25.09.2015 um 00:04 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.180
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Ich verwende ein NAS von QNAP als zentrale Datenablage um zu Hause mit verschiedenen Geräten auf meine Fotos, Musik und andere Daten zugreifen zu können.
Das Problem mit vielen Bildern am NAS ist die Geschwindigkeit - Gbit Ethernet hört schnell an, ist im Vergleich mit lokalen Festplatten oder gar SSDs jedoch quälend langsam. Ich habe mir geschworen dass mein nächstes NAS mindestens Faktor 20 schnellere Anbindung braucht, zumindest für meinen (dann erst zu beschaffenden) Hauptrechner. Also solange nur Du von Deinem Rechner auf Deine Fotos zugreifen willst würde ich eher empfehlen dort eine große Festplatte einzubauen. Ist billiger und schneller. Grüße aus Indonesien! |
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#4 |
Registriert seit: 27.01.2012
Ort: Bodensee
Beiträge: 712
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Also ich habe für den Zweck eine Synology Disk Station. Mit GBit habe ich keine Probleme mit dem Zugriff. Die Raws liegen auf dem NAS und ich bekomme die ohne Probleme in rund ein bis zwei Sekunden in LR im Entwickler Modus auf. (24MPx Raws)
Der Vorteil ist, dass ich zum einen jetzt von jedem Rechner im Haus auf meinen LR Katalog zugreifen kann. Also im Büro am Desktop sitzen, dann dort LR beenden im im Wohnzimmer auf dem Sofa mit dem Laptop weiter machen. Die Entwickelten Bilder habe ich in jedem Rechner unter den Eigenen Bildern auf jedem Rechner verfügbar und mit jedem DLNA fähigen Gerät (Fernseher, Handy, Tablet usw.) kann ich die Bilder anschauen. Mit dem Handy bzw. Tablet kann ich auch von unterwegs auf die Bilder zugreifen, die vom NAS automatisch für Mobilgeräte optimiert werden. Also komprimiert und verkleinert, damit man nicht so viel Datenvolumen braucht. Fazit: Ein Leben ohne NAS wäre für mich unvorstellbar, denn alles was mit den Bildern geht, geht auch mit Musik und Videos. Ich habe keine einzige Musik CD mehr in der Wohnung. Die verrotten alle im Keller, da jedes Gerät in der Wohnung sich das Zeug von der Box holt. Synology kann ich nur wärmstens empfehlen, was die an Software mitbringen ist erste Sahne. |
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#5 |
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.651
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Das Thema NAS und Geschwindigkeit beim Laden von Bildern hatten wir hier schon mal.
SSD im NAS als Platten-Cache bringt so einiges an Performance.
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Mahalo, Chris I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist. |
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#6 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Ich kann dir nach meinen Erfahrungen nur abraten.
Ich habe mittlerweile komplett auf externe Platten gesetzt. Mein Synology Nas hat einen Höllenlärm veranstaltet. Ich habe es weiterverkauft an jemanden, der es in einem Zwischenraum (Durchgangszimmer) betreibt.
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LG Matthias |
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 26.07.2009
Ort: Wolfsburg
Beiträge: 3.276
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Danke für eure Einschätzungen und Kommentare. Auch der Link zu der anderen Diskussion hat mir geholfen.
Ich habe jetzt folgenden Plan: - Eine 3TB-Platte geht wieder in den Rechner. Auf dieser liegen die Fotos und der Katalog und mit dieser wird auch weiterhin gearbeitet. - Eine 3TB-Platte geht in ein NAS-Gehäuse, welches auch erstmal nur eine Festplatte hat. Mit dieser Platte werden die Ordner synchronisiert, auf denen die Fotos und die Eigenen Dateien liegen. Einen weiteren Slot halte ich vor, falls ich den Speicherplatz in Zukunft weiter ausbauen muss. Das ist dann die Rückfallebene, falls die Festplatte im PC kaputt geht. Ein NAS würde ich gerne haben, um von der PS4 oder dem SmartTV auf meine Bilder zugreifen zu können und auch schnell auf alle Filme und Musik zuzugreifen. - Zusätzlich Sicherungen über mehrere externe Festplatten verteilt, die ich an einem anderen Ort außerhalb des Hauses lagere. Das ist die Rückfallebene im Falle eines Stromschlags/Hausbrands. Wie lange halten solche Festplatten, wenn man sie nicht benutzt? Ihr habt Synology-Gehäuse angesprochen. Welches würdet ihr da empfehlen? Ich habe jetzt folgende Gehäuse gefunden, die auf den ersten Blick attraktiv sind: Synology ds214se, ds215j, Zyxel NSA325 v2, WD mycloud EX2. |
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#8 |
Registriert seit: 24.06.2011
Ort: Innsbruck
Beiträge: 518
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So bzw. so ähnlich halte ich es ebenfalls.
Ein Raid0 im Rechner ist allerdings auch nicht zu verachten, dann ist der Zugriff nocheinmal etwas schneller. Auch eine Überlegung Wert könnte Cloudspeicher sein. Dann müssen die Platten nicht ständig abgeholt und wieder weg geschafft werden. Festplatten halten meiner Erfahrung nach relativ lange ohne Nutzung. Meine derzeitigen Backupplatten habe ich vor 5 Jahren gekauft, noch ältere sind nur aufgrund der geringeren Kapazität nichtmehr im Einsatz. |
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#9 | |
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Zitat:
Ich bin seit nun mehr als 12 Jahren zufriedener Synology-Kunde. Daher ist das meine Empfehlung. Welches Modell hängt davon ab was zu machen möchtest. Wenn das Teil reines Backup machen soll reicht eine Variante mit 1 oder 2 Festplatten. Wenn Du aber auch Medien streamen möchtest mit on-the-fly Konvertierung für z.B. iPad, dann wird es teurer. |
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