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#1 |
Registriert seit: 14.10.2003
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.066
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Teleskopkauf
Hallo,
ich wollte mal fragen, ob hier aus dem Forum jemand ein Omegon Teleskop N 150/750 EQ-3 verwendet und wie zufrieden er damit ist? Ich könnte so ein Teleskop für 140,- € bekommen und stelle mir die Frage, ob es für das Geld etwas besseres gibt? In den diversen Astroforen bzw. bei Amazon bekommt es sehr durchwachsene Kritiken, die mich etwas verunsichern. Da ich aber nicht mehr als 150,- € ausgeben möchte, wäre die Frage, ob es für den Preis dann doch der Preis/Leistungssieger ist? Ansonsten ist es wahrscheinlich wie bei fast allen Dingen, für mehr Geld - bekommt man mehr Qualtiät. Gruß Matthias
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Viele Grüße Matze |
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#2 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Die Frage ist halt, was du damit machen willst?
Nur schauen oder auch fotografieren? Das Rohr selber ist gar nicht soo schlecht. Zum schnell mal "spazierenschauen" am Himmel ist es durchaus ok. Wegen des relativ großen Durchmessers werden die Objekte halbwegs gut zu beobachten sein. Die Montierung ist aber ein schlechter Scherz: das Ding muss wackeln! Es hat auch keine Motoren: d.h. du musst mit den biegsamen Wellen selber drehen, damit du die Erdrotation ausgleichst. Geht zur Not am Anfang auch. Fotografisch könnte man das Ding nur vernünftig nutzen, wenn es auf einer stabileren Montierung (Kosten ca. ab 700-800€) sitzen würde. Also: zum Reinschnuppern in die Astronomie ok, aber wenn man dann Lust auf mehr bekommt, stehen wesentlich höhere Ausgaben an... ![]()
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.10.2003
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.066
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...
in erster Linie soll es einfach nur zum "in die Sterne schauen" verwendet werden.
Es soll ein Geburtstagsgeschenk für meinen Sohn (8) werden und meine Überlegung war halt, eh ich ein noch preiswerteres Schnäppchenangebot als dem Spielzeugladen bzw. vom Aldi/Lidl kaufe, kann ich mir auch gebraucht für bis max. 150,-€ ein hoffentlich "etwas" besseres gebrauchtes Teleskop kaufen. Beziehen sich die von dir angegebenen Kosten nur auf die "stabilere Montierung" oder wäre dann ein komplett anderes Objektiv/Teleskop notwendig? Es wäre ja auch hier so wie bei der Fotografie, dass nach oben fast keine Grenzen zu finden sind. (außer seine eigenen ![]() Bekomme ich meine Kamera überhaupt mit irgendeinem Adapter an das Teleskop oder ist der Okularauszug zu klein? Gruß Matthias
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Viele Grüße Matze |
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#4 | ||
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Zitat:
Zitat:
Es ginge schon, aber ein Newton hat prinzipiell ein sehr kleines Gesichtsfeld, in dem die Sterne punktförmig bleiben. Für die Astrofotografie benötigt man einen "Korrektor" (150-3000€).
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.10.2003
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.066
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das Finden der Objekte ist sicher kompliziert, aber ich bin ja froh, dass er alle Planeten kennt
![]() Vielleicht kann man damit ja einen Ring um den Saturn oder ein paar Details vom Jupiter erkennen. Was Sternhaufen oder Nebel angeht, wird es sicher mit allen preiswerten Teleskopen nicht einfach. Im Moment kann ich mir noch gar nicht vorstellen, wie "groß" man z.B. den Mond sieht. Gruß Matthias
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Viele Grüße Matze |
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#6 | |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Zitat:
Schau doch mal, ob es bei euch in der Gegend einen Astronomie-Verein gibt. Dort kann man dich bestens beraten und auch mal das eine oder andere Okular ausleihen...
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#7 |
Registriert seit: 09.02.2011
Beiträge: 32
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Ahoi Matthias,
von dem Teleskop rate ich ab. Die Montierung ist mit einem 6" Newton überfordert und der Händler macht auch keine Angabe zum verwendeten Hauptspiegel. Von Omegon (Hausmarke von Astroshop) werden leider immer noch einfache Kugelspiegel verbaut. Eine parallaktische Montierung erfordert zudem eine nicht unerhebliche Einarbeitungszeit, Frust ist vorprogrammiert. Oftmals landet solch ein "ideales Teleskop für den Einstieg in die Astronomie" nach der ersten Nacht als Staubfänger in der Ecke... Ich verschenke regelmäßig Teleskope vom Typ "Tisch-Dobson", diese halte ich für wesentlich tauglicher für Anfänger. Ruck-Zuck aufgestellt und intuitiv bedienbar stellt sich viel schneller ein Beobachtungserfolg ein. Empfehlen kann ich die Sky-Watcher Heritage Dobsons ab 100mm Öffnung, Einstiegspreis liegt bei etwa 100 Euro. Bunte Grüße, Johannes |
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#8 |
Registriert seit: 28.06.2007
Ort: Freiberg
Beiträge: 338
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Hallo Matze,
ich habe auch ein 150/750, allerdings auf einer ADM Montierung. Eine EQ3 wird keinen Spaß machen, wenn das ganze noch auf einen Alustativ steht, besitzt das ganze eine ganz schön lange Ausschwingzeit. Mit einem Stahlrohrstativ wird es meißt besser. Am Okularauszug befindet sich meist ein T2 Gewinde mit dem man über einen entsprechenden Adapterring eine Kamera befestigen kann. Dann sieht der Mond so aus: ![]() Bei guten Seeing sind sehr schöne beobachtungen von der Mondoberfläche möglich. Die Ringe des Saturn sind zu beobachten. Beim Jupiter kann man die vier hellsten Monde sehen, sowie Wolkenbänder und den "Großen roten Fleck". Bei Deepsky brauchst du schon einen schönen dunklen Landhimmel, dann kann man alle Messier Objekte wie Orionnebel, Andromedagalaxie, Offene Sternhaufen oder auch Kugelsternhaufen sehen. Sehr schön auch der Planetarische Ringnebel in der Leier. Viel freude macht es auch Kometen zu beobachten, da sie sich relativ schnell verändern. Man sollte nur wissen, das man Galaxien und Nebel wirklich nur als "leichten rauchigen Schein" wahrnimmt, was nichts mit den wahnsinng farbigen und hochauflösenden Astrofotos zu tun hat. Der Spaß an der Sache ist wirklich die Objekte zu finden und sich dann Gedanken zumachen, was man da eigentlich mit eigenen Augen sieht. Zum Auffinden der Objekte ist auf alle Fälle ein Sternenatlas nötig und man braucht eine Anleitung. Sonst ist es sehr mühsam und frustrierend. Wenn man es mal raus hat macht es auf alle Fälle einen Riesenspaß. Für Regentage gibt es ganz gute Planetariumssoftware zum üben, damit man sich am Himmel auch zurechtfindet, z.B. Stellarium. Meine Kinder schauen immer sehr gern mit durch Telekop und man kann viel schöne Zeit miteinander verbringen. Ich denke die Preisleistung ist O.K., probiere es aus und wenn es etwas für euch ist kann man immer noch mehr Geld investieren. Viele Grüße Sascha |
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#9 |
Registriert seit: 06.11.2013
Beiträge: 799
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Also wenn es für deinen Sohn ist, der 8 Jahre alt ist, wird er vieleicht damit Frust bekommen,
und sich danach nicht mehr mit Astronomie beschäftigen wollen, was sehr schade wäre. Ein Spiegelteleskop hat für Kinder viele Nachteile, es muss auch ab und zu Justiert werden, es hat lange abkühlzeiten,da ist nichts mit schnell mal rausholen und sofort beobachten. Der Okularauszug sitzt relativ hoch,schlecht zu erreichen für kinder. usw. Für kleine Kinder ist ein Linsenteleskop mit 70mm Öffnung viel einfacher zu bedienen, und es hat schnelle abkühlzeiten (um oprimale Ergebnisse zu erzielen sollte das Teleskop immer die gleiche Temperatur wie die Umgebung haben) es wiegt weniger und kann eingermaßen von eine EQ3 getragen werden ohne grössere problemme. Der Okularauszug sitzt niedrig und ist für Kinder gut erreichbar. Für Planeten ist es sehr zu empfehlen, aber auch für Sternhaufen usw. Ich spreche aus Erfahrung. Schau hier, das wäre bestens geeignet für den Sohnemann und kostet 155,- neu. http://www.teleskop-express.de/shop/...---Stativ.html |
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 14.10.2003
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.066
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danke...
Danke für die vielen Tipps.
@Africa_Twin: könnte man an das von dir vorgeschlagene Teleskop auch eine DSLR ranhängen? Das Teil gibt es ja in 70/900 80/900 und 90/900. Wie deutlich spürt man denn da die Unterschiede? Wobei das 90/900 auf einer EQ2 Befestigung steht, ich dachte die ist schlechter als die EQ3-1? Worin unterscheidet sich das "sichtbare Bild" zwischen dem von mir oben genannten und dem von dir genannten Linsenteleskop? @Buschmeister: Eine parallaktische Montierung haben auch die meisten Einsteigerteleskope ? Ich möchte das Teleskop auf der Dachterrasse aufstellen (ohne Tisch). Gruß Matthias
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