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#1 |
Registriert seit: 02.02.2014
Beiträge: 143
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Gesucht: Tipps für die Macro-Photographie
Hallo zusammen,
heute habe ich die ersten Gehversuche mit meinem neuen Minolta AF 100mm f/2.8 Macro unternommen. Ich war draußen in einem schönen Park bei strahlendem Sonnenschein - und bin streckenweise schier verzweifelt ![]() Dieses tolle Objektiv richtig zu beherrschen ist anstrengend wie ein Dauerlauf. Insekten abzulichten war beinahe unmöglich (für mich - momentan) und auch sonst war ich doch ziemlich überrascht, welch immense Herausforderung die Macrophotographie darstellt. Ich bin - auf der zu geringen Schärfentiefe - irgendwann auf 5.4 und mußte dann auch bald mit ISO 800 arbeiten. Der AF war - nu ja - wenig hilfreich, daher habe ich fast alles versucht, manuell zu verrichten. Lustigerweise sind die einzigen beiden brauchbaren Aufnahmen von einer Wespe und einer Hornisse mit AF entstanden. Sind die 100mm vielleicht doch zu lang, um lediglich freihand etwas zu bewirken - oder liegt es ausschließlich an mir? |
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#2 |
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.764
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Ich mache es so:
1. AF ausschalten und nur MF benutzen 2. "Irgendetwas" anvisieren, scharf stellen (statisches Motiv) 3. Addidas-Focus (sprich leichtes Bewegen mit dem Kopf, Körper, Beinen) um Objekt in die Schärfeebene zu bekommen. 4. eventuell Blitzen um auf die gewünschten Zeiten zu kommen (Insekten...) bei statischen Motiven (gibt es nur selten, denn selbst Blumen wackeln im Wind) IMMER Stativ verwenden. Viele Grüße Gerd |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.02.2014
Beiträge: 143
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1. bis 3. habe ich auch so gemacht; ein Stativ verwendet noch nicht.
Würdest bei Macros eher zum Einbein oder zum Dreibein raten? Ein Dreibein kommt mir zu umständlich vor; und ein Blitz... der versaut doch dann alle Farben/Kanten/Tiefen etc pp oder nicht? Oder meinst Du ein Ringlicht? |
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#4 |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 6.162
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Ein Einbeinstativ, als Notlösung für die Makrofotografie, mehr aber auch nicht.
Wenn Du die Makrofotografie dauerhaft betreiben möchtest, dann nur ein Dreibeinstativ. Es gibt auch Dreibein Stative wo Du ein einzelnes heraus nehmen kannst.
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freundliche Grüsse, Hermann Geändert von Dornwald46 (10.08.2014 um 14:10 Uhr) |
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#5 | |
Registriert seit: 28.06.2009
Beiträge: 1.746
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Zitat:
Da hast du besseres Licht und die Tierchen sind auch nicht so lebhaft! Ja Makrofotografie ist auch sehr mühsam.
__________________
Gruß Dietmar |
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#6 | |
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.764
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Zitat:
![]() Aber eine kleine "Softbox"/Reflektor/Taschentuch vorm Blitz (weiches Licht) mit Blitzlichtkorrektur -1 bis -1,5 Blenden bewirken "Wunder". Es kommt natürlich auch drauf an, was man ablichten will. Ein Insekt im Flug? -> Blitzen! scharfstellen ist schon schwierig genug! Eine Blume im Abendlicht -> KEIN Blitz, hast genug Zeit, läuft nicht weg, Windstille abwarten (geht viel besser mit Stativ ![]() Ringblitz hatte ich auch, der macht dann wirklich zentral flaches Licht. Für medizinische Aufnahmen perfekt ![]() ![]() Achja, ich verwendete immer ein Dreibein, oder einen "Beutel". Viele Grüße Gerd |
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#7 |
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
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Makro ist schwierig und macht viel Ausschuss.
Ich benutze das gleiche Objektiv wie Du, erst an der A700 und jetzt an der A580. Wenn ich mal den AF benutze, dann versuche ich schnell nach dem Scharfstellen auch auszulösen. Man bewegt sich immer, es wird also trotzdem nicht immer scharf. Meist nehme ich aber MF. Immer öfter benutze ich die NEX mit manuellen Objektiven. Wenn ich bodennah bin, dann stütze ich mich auf, liege auch mal auf dem Boden oder einer Isomatte. Stativ ist mir oft lästig, ich benutze es trotzdem manchmal. Meist dann mit umgedrehter Mittelsäule um tief genug zu kommen. Ich fokussiere nur noch im Lifeview, da kann ich mich feiner hin und her bewegen, um mein Objekt in die Schärfe zu bekommen. Ein gut bewegliches Display ist Gold wert. Niemals gehe ich über die Mittagszeit bei Sonne raus. Da sind die Kontraste unangenehm hoch. Morgens ist es am einfachsten, wenn die Insekten noch recht unbeweglich sind. Abends oder kurz nach einem Gewitter ist es auch oft toll. Du musst viel Geduld haben und viel üben. Bei Makro habe ich noch nie geblitzt und nur sehr selten verwende ich den selbstgebastelten Reflektor. Zeig doch mal die Problembilder. LG Kerstin
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Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut. meine Seite |
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#8 |
Registriert seit: 24.01.2010
Ort: Berlin
Beiträge: 619
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Hallo,
das meiste zur Technik wurde ja schon gesagt. Was aber nicht erwähnt wurde, Du musst viel Geduld bei der Makro-Fotografie von z.B. Insekten mitbringen und erst mal die Tiere beobachten, registrieren wie sie sich verhalten, wann sie still sitzen, welche Blüten bevorzugt werden. Die nächste Überlegung muß sein, wie Du sie denn überhaupt ablichten willst. Von vorne, der Seite oder von oben. Danach richtet man dann seine Technik ein, sein Heranpirschen oder mehr Heranschleichen. Zu meiner Technik habe ich gerade in diesem Thread einiges geschrieben: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=149655 Das dort gezeigte Bild ist übrigens in der Mittagszeit entstanden. Meines Erachtens nach alles eine Frage des Standortes, da bietet sich z.B. die Fotografie mit Gegenlicht und Aufhellung durch einen Blitz an. Grüße Bernd
__________________
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 02.02.2014
Beiträge: 143
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Danke für Eure Tipps!
Hier mal zwei Bilder, die es mir wert waren, sie zu behalten: https://www.flickr.com/photos/seelen...r/14688380908/ Die Hornisse war viel gemütlicher unterwegs als die Bienen und die Wespen. https://www.flickr.com/photos/seelen...r/14688650948/ |
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#10 |
Registriert seit: 24.01.2010
Ort: Berlin
Beiträge: 619
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... das erste Bild ist das Portrait einer Schwebfliege.
Und die Hornisse dürfte wohl auch eine Wespe sein. Grüße Bernd
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