[aidualk]

Manarola ist ein Küstenort in Ligurien.
Ich möchte den Ort von nahezu der gleichen Stelle immer mal wieder in unterschiedlichem Licht und Tageszeiten zeigen. Die Bildwirkung ändert sich jedesmal.

Das erste eine längere Abendaufnahme (3 Minuten) bei starkem Wind und Wolkenzug.


→ Bild in der Galerie

[sirkrieger]

Das ist sicher Geschmackssache aber ich finde die Kombination etwas gewagt. Das Meer hat wegen der Verschlusszeit etwas mystisches. Die Häuser aber so gar nicht. Die sind eher Lebendig und Farbenfroh. Das beißt sich ein bißchen.

Wie wärs mit Sättigung rausnehmen? Das nimmt so ein bißchen das Farbenfrohe lebendige und erhöht die Mystik des Ortes ein wenig. Aber wie gesagt ist da auch die Sache des Geschmacks. Mir gefällt die Idee mit der Belichtungszeit sehr gut und auch das gesamtbild ist echt schön.

[CB450]

Ich sehe diese Ansicht von Manarola immer wieder sehr gerne und es zieht mich schon lange dorthin, was leider noch nicht geklappt hat.

Die Dynamik im Himmel gefällt mir sehr gut, ebenso die Farben und Tonwerte im Rest des Bilder.
Watteweiches Wasser mag ich in der Regel auch, aber hier ist mir die Belichtung zu lange und die Brandung wirkt zu "unnatürlich" auf mich.
Insgesamt aber ein wirklich gutes Bild.

Ich freu mich auf die weiteren Ansichten.

Ende Oktober scheint eine gute Zeit für diesen sonst sehr touristischen Ort zu sein.


VG,
Peter

[Dana]

Mir ist es diesmal auch "too much". Das Wasser hat gar keine Struktur mehr.

Ansonsten gefällt mir das Bild vom Aufbau allerdings schon sehr gut! Ich würde es aber wirklich auch in etwas lebendiger schöner finden.

Was ich total interessant finde: du hast DREI Minuten belichtet und trotzdem gibt es zwei total scharfe Personen im Bild. Das heißt, die müssen drei Minuten recht still gesessen haben, dass man nicht den Felsen dahinter sehen kann.

[aidualk]

Sättigung rausnehmen. Ich weis nicht so recht. Da würden mir die Farben der Häuser zu schwach heraus kommen.

Ende Oktober ist eine sehr gute Zeit für die Gegend.

Zitat von Dana

Mir ist es diesmal auch "too much". Das Wasser hat gar keine Struktur mehr.

Das weis ich doch, dass das nicht dein Ding ist.
Ich hab dieses Motiv in allen möglichen Varianten, hier ging es mir ins Besondere um den dramatischen Zug der Wolken, der zufällig auch noch auf die Kamera zu ging. Das Wasser war dabei nur ein Nebenprodukt.

Zitat von Dana

Was ich total interessant finde: du hast DREI Minuten belichtet und trotzdem gibt es zwei total scharfe Personen im Bild. Das heißt, die müssen drei Minuten recht still gesessen haben, dass man nicht den Felsen dahinter sehen kann.

Gut beobachtet! Der Typ steht sogar in einer nicht wirklich bequemen Haltung so lange dort und starrt aufs Meer. Ein 100% crop.


→ Bild in der Galerie

[sirkrieger]

Mit Sättigung rausnehmen meine ich nicht S/W. Aber das "Entsättigen" würde auch irgendwo den Charakter des Ortes beschädigen.

Dein Bild gefällt mir auch ziemlich gut.

[aidualk]

Eine gute halbe Stunde später:


→ Bild in der Galerie

[Ernst-Dieter aus Apelern]

Grandiose Aufnahme, Gratulation!Sollte ein Wettbewerbsbild werden!
Ernst-Dieter

[CB450]

Faszinierend wie schnell sich die Lichverhältnisse um diese Zeit ändern.
Die Lichter sind mir in diesem Bild zu überstrahlt, was allerdings schwierig in den Griff zu bekommen ist.
Ich vermute es ist keine Belichtungsreihe mit entsprechender Nachbearbeitung.

VG,
Peter

[GJK]

Ich war mehrmals schon in Manarola und habe daher auch eine emotionale Verbindung zum Ort. Die Langzeitbelichtung, finde ich, steigert die Bildwirkung, gibt ihr etwas Unwirkliches aber doch Dynamisches, trotz des massiven Felsens mit den Häusern drauf. Bei beiden Bilder gefällt mir die Farbigkeit. Fazit: Vieles ist Geschmacksfrage