[Bobafett]

Ich habe jetzt schon oft von den schrägen CCD´s gelesen und frage mich jetzt die ganze Zeit, worauf ich achten muss, wenn ich mir meine kaufen sollte.
Habt ihr die Cam aufs Stativ gestellt und dann gesehen/gemessen, dass die Bilder schief sind oder wurden Bilder mit Abschattungen produziert?

Noch eine Frage, was war hier bisher der günstigste Preis bei einem "seriösen" Fotofachgeschäft?

Gruß Christian

[DerMeister]

Kamera auf ein Stativ oder eine ebene Fläche, horizontale Linien suchen und anvisieren bzw. nach Sucherbild ausrichten, schiessen und das Resultat auf dem Display begutachten, am besten mal einzoomen und das Bild durch das Display "laufen" lassen. Wenns schief ist Kamera freundlich lächelnd dem Verkäufer aushändigen.

Zum Preis sag ich mal nix, kriegste bestimmt im Versandhandel billiger als im Fachhandel, musst dann aber auf o.g. Test verzichten. Aber das ist wie alles im Leben Ansichtssache.

[Wombel]

Preis in Dortmund € 1399,00 im Fachhandel.
Wegen 50,00 Euro würde ich bei der Anschaffungssumme nicht im Internet bestellen. Wer weiß wo die Ware herkommt und ob der Kistenschieber noch da ist wenn es mal Nachfragen oder Probleme gibt.
Dem Fachhändler kann man fast täglich auf die Pelle rücken. Aber wo man kauft bleibt ja jedem selbst überlassen
Gruß
Wombel

[korfri]

Bei der Dimage hatten wir mal festgestellt, daß die meisten unserer User im Internet-Handel gekauft haben ...

Bei SLR's mag es aber anders sein.

Zum Thema des schief hängenden CCD's:

Ich weiß nicht, ob ich das als Problem betrachten sollte. Da ich durch den Sucher blickend fokussiere, wäre eine Abweichung von 1 oder 2 Grad für mich echt kein Problem. Das ist nur ulkig, z.B. dann, wenn man die Kamera auf eine Tischplatte stellt, und das Regal orthogonal abfotografiert. ...

Wenn man ein Stativ benutzt, ist es aber schon kein Thema mehr.

Beim Ladenkauf kann man das ja prüfen, und ggf. eine andere nehmen. Beim Internet-Kauf würde ich aber keinen Garantiefall draus machen, und die Kamera auch nicht deswegen zurücksenden, zum Schaden für den Händler,
die damit B-Ware bekommen ...

Ich vermute, daß es durch den Antishake (AS) zu diesem Phänomen kommen kann. Der AS parkt beim Ausschalten der Kamera irgendwo. Beim Einschalten wird er wieder losgerüttelt, und die Kamera versucht, ihn in der neutralen Mitte zu positionieren. Bei einem Akkuwechsel ohne vorheriges Ausschalten könnte es dann evtl. zu Differenzen kommen, und diese könnten sich vielleicht auch irgendwann wieder erübrigen.

Sollte es eine zu hohe Fertigungstoleranz sein, wird Minolta sich aber in den A.... b.......

[Jan]

Hallo Fritz,
ein schiefer CCD ist m.E. durchaus ernst zu nehmen, egal ob Fertigungstoleranz oder AS.
Z.B. bei Panos sollte es schon möglich sein, eine Wasserwage an der Panoplatte zu nutzen, um eben nicht nur nach gefühl den Horizont horizontal zu haben.
Zudem fotografiere ich gerne von Tischplatten oder z.B. Kirchenbänken aus, da kann ich meinen Schlüsselbund unters Objektiv legen um vertikal den Ausschnitt zu wählen, kippen kann ich die Kamera aber nicht.
Jan

[Tafelspitz]

Hallo zusammen

Bin ziemlich neu hier und seit 3 Wochen stolzer besitzer einer bisher tadellosen 7D

Nur mal so eine Frage am Rande bezüglich schiefem CCD: von was für Abweichungen sprechen wir denn hier eigentlich, so ungefähr, in Grad?
Habe nun schon einige Einsätze mit der Cam geschossen, und aufgefallen ist mir in dieser Beziehung nix. Allerdings habe ich auch nichts nachgemessen und bisher lediglich Freihandbilder gemacht.

BTW, falls das für jemanden von Interesse ist: Das Sigma 17-35 mm F2,8-4 Aspherical sowie das Minolta 28-105 mm (JG Ca. 1995) liefern hervorragende Ergebnisse zusammen mit der D7.

Ich habe auch noch ein 'Suppenzoom' von Minolta, ein 75-300 mm mit einer Anfangsoeffnung von schätzungsweise 16 (für dessen Anschaffung ich mich auch gebührend schäme), das ich jedoch bisher noch nicht getestet habe.

Tafelspitz

[Bernd Efinger]

Ich stelle Abweichungen von ca. einem Grad fest. Allerdings lässt sich bisher nicht sagen, ob ich selbst der Verursacher durch Verkanten der Kamera bin, da ich kein Stativ mit Wasserwaage zur Verfügung habe. Erst dann ließe sich genaueres sagen. Per EBV lässt sich das Problem - falls es eines ist, leicht beheben. Übrigens ist dies kein KOMI-spezifisches Problem. D70 Besitzer beklagen sich massenweise über dieses Phänomen.

[U.Schaffmeister]

Ich bin dem Phänomen gerade auf der Spur: Linienpapier an die Wand, Kamera mit Stativ davor und dann versuchen auszurichten. Selbst mit Einstelllupe kein leichtes unterfangen, da eine minimale Abweichung in einer Achse gleich sichtbare Schieflagen, oder bei offener Blende Unschärfe, produziert.

Dabei ist mir aber ein anderes Phänomen aufgefallen das sich in Zusammenarbeit mit dem Winkelsucher VN ergibt: Wird dieser quer zur Kamera (Hochformat, Einblick von oben) genutzt, dann ist das Display ausgeschaltet (da der Winkelsucher sich vor den Sensoren befindet).

Zudem habe ich es heute geschafft das sich die Kamera aufhängt. Z.B. Vorauslöser 10 Sek., Die rote LED leuchtet dauerhaft und nichts tut sich. Kamera aus - will nicht. Einzig Batterie raus hat geholfen.



Oder: Einer der horizontalen AF Sensoren trifft haargenau auf eine horizontale Linie, die Kamera versucht das Objektiv kontinuierlich an die Nahgrenze zu bringen und hört damit nicht mehr auf, erst Ein-/Ausschalten hilft (tolle Schleifenprogrammierung Minolta, schon mal was von do... while gehört?!)

Nachtrag: soweit ich das bis jetzt beurteilen kann gibt es maximal eine Abweichung im 1-2° Bereich, aber dies kann auch daher kommen das im Sucher aufgrund der fehlenden Gittermattscheibe keine wirkliche Referenz vorhanden ist und sich die Linien je nach Einblickrichtung zueinander verschieben. Zumindest kommt man sehr nahe an die korrekte Ausrichtung.

[Bernd Efinger]

Bin auf die Ergebnisse gespannt.