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#1 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-55411 Bingen
Beiträge: 231
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Sony SLT-77 & Superzoom Kaufberatung
Dieses Forum hat mich vor rund neun Jahren bekräftigt mir eine Minolta Dimage 7i zu kaufen, was ich auch nicht bereut habe.
Das Gewicht und besonders die Vielseitigkeit (Brennweitenbereich von 28-200mm incl. Makrobereich) gefallen mir bei der 7i immer noch. Die Geschwindigkeit bzw. Treffsicherheit des Autofocusses und das Rauschen sind nach so langer Zeit der Grund mir etwas Neues zuzulegen. Eine moderne Bridgekamera würde mir die Vielseitigkeit bei etwas besserem Rauschverhalten bieten, aber die Qualität einer solchen kommt halt nicht an die einer DSLR heran. Das Objektiv-Schleppen, oder doch nur das eine "falsche" Objektiv dabei zu haben, ist mit der Grund gewesen von einer analogen SLR (Canon AE1 mit 50mm, 28-85mm, 70-150mm incl. Converter, Makro 90 mm und Balgengerät) auf die 7i zu wechseln. Damals gab es noch keine Superzooms (18-250mm). An einer DSLR (APS-C) würde ich den Brennweitenbereich der 7i sogar noch erweitern, aber wahrscheinlich den Makrobereich allein damit nicht ganz abdecken können. Der flexiblen Fokuspunkt der 7i werde ich bei einer DSLR etwas vermissen. Bei Sony bin ich auf die SLT-77 mit ihren 19 AF Punkte gestoßen. Bei Bildern aus der Hand ist das ok, aber bei z.B. Makroaufnahmen mit Stativ, wobei das Motiv richtig außermittig angeordnet ist, wahrscheinlich nicht so ideal. Gegenüber vergleichbaren Canons und Nikons ist das Rauschverhalten der SLT-77 wohl etwas schlechter (Testberichte). Eine Nikon D7000 werde ich mir als Alternative wohl mal anschauen. Ich habe mir in einem Elektronik Markt mal eine SLT-65 mit Tamron 18-270mm angeschaut, da hat mich die "billige" Plastik Bauweise des Tamrons sehr gestört. In einem Fotogeschäft konnte ich eine SLT-77VQ mit 16-50mm F2.8 ausprobieren, dort wurde mir auch ein Sony 18-200mm gegeben, das mich bei der optischen Qualität gar nicht überzeugt hat (starke CAs). In einem anderen Fotogeschäft, das keine SLT-77 hatte, wurden mir zur SLT-77 ein Sigma 18-250mm empfohlen. Als Ergänzung wurde mir vom Sony 16-50mm in Verbindung mit dem Superzoom abgeraten und eine lichtstarke Festbrennweite (35mm) empfohlen. Da ich aber gerne Makros aufnehme, wurde mir dann das Sigma Macro 105mm F2.8 vorgeschlagen. Von Sony SAL-18250 und Tamron 18-270 wurde mir abgeraten. In einigen Test schneidet das Sigma 18-250 besser als das Tamron 18-270 ab, beide sind aber im Telebereich nicht besonders scharf. Einen Kompromiss bei der Leistung gegenüber Festbrennweiten bzw. kleineren Zoombereichen muss man mit so einem Superzoom eingehen, nur wie groß sind die Leistungseinbußen? Da ich auf Wanderungen nur ein Objektiv mitnehmen will, aber auch da Nahaufnahmen von Blüten und Insekten aufnehmen möchte, hätte ich gerne gewusst, wie es bei den Superzooms im Makrobereich aussieht. Wäre eine Nahlinse (leichter als Makro ;-)) eine Alternative, oder ist die ohnehin nicht optimale Qualität dann ganz weg? Ist es trotz Superzoom 18-250mm und Makro 105mm F2.8 sinnvoll eine SLV-77VQ mit 16-50mm F2.8 zu kaufen? Ich tendiere dazu (Aufnahmen in Kirchen usw.), aber das oben geschriebene (dann doch nur das eine "falsche" Objektiv dabei) spricht dagegen... Evtl. wäre auch noch ein Sigma 70-300mm APO DG Macro etwas für mich (für Wanderungen. Nachteil: kein WW, Vorteil: etwas Lichtstärker als Superzoom), da das Objektiv eine Makrostellung (bis 1:2) im Bereich 200-300mm aufweist und relativ preiswert ist. Hier mal einige Beispiele aus meiner Motivwelt: http://home.pages.at/f-bi/Bilder.html Neuere Bilder: http://f-bi.piranho.de/Fotos/Bilderauswahl.html Wäre eine Sony SLT-77 mit (hauptsächlich) Sigma 18-250mm dafür geeignet? Ist es sinnvoll auch noch das Sony 16-50mm F2.8 dazu zu kaufen? Im Set (VQ) ist es 100 Euro günstiger. Ein Makroobjektiv wird vermutlich, wenn nicht gleich mit der Kamera, irgendwann gekauft. Zusammenfassung: Welche Erfahrungen habt ihr mit der Sony SLT-77 und den genannten Objektiven (Sony 16-50mm F2.8, Sigma 18-250mm DC QS HSM (Tamron 18-270mm), Sigma Macro 105mm F2.8 EX DG OS HSM und Sigma 70-300mm APO DG Macro gemacht bzw. was könnt ihr empfehlen? |
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#2 |
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.201
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Von allen Objektiven, die Du hier in die Runde geworfen hast, hab ich nicht eins. Ich kann Dir da also weder zu- noch abraten. Ich habe das Sony 16-80ZA und das Tamron 55-200 - also salopp formuliert das teuerste und das billigste DT-Objektiv. Zusammen kosten sie mehr als ein Superzoom, aber wo ich das Geld nun mal ausgegeben habe schiele ich jetzt auch nach keinem Superzoom mehr.
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#3 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Wenn du zu einem Super-Zoom tendierst, dann ist das SAL18250 und die A77 ein "Dream-Team"!
![]() Aufgrund der internen Korrektur sind die jpegs out of cam sehr gut und die Mär, dass eine A77 nur mit Super-Festbrennweiten ihre Leistung bringt, ist schon lange widerlegt. Speziell, wenn du Wanderungen ansprichst, ist das SAL18250 ideal. Mit einem guten Makro, das offenbar bereits vorhanden ist, kommst du sicher auch sehr weit. Klar profitieren gute Festbrennweiten auch von den 24MP - aber bei Wanderungen schleppt man halt nicht gerne eine riesige Fototasche mit... ![]()
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#4 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Na solltest vielleicht mal das 70-400 in Betracht ziehen.
Meiner Meinung nach sind die die Superzooms alle mit der 77er und dem 24MP Sensor überfordert. Diese ganzen - und ich meine alle - Superzooms sind nicht vergleichbar mit den den guten Gläsern von SONY. Ein 16-80 und ein 70-400. Beides mal ein sehr gute Preisleistungslösung und bezahlbar. Solang du nicht in das Vollformat wechseln willst auch ein sinnvolle. Das 70-400 kann ja immer bleiben ;-) |
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#5 |
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.201
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Makros vom Stativ sind auch eine Sache, die ich nicht praktiziere, aber lass Dir mal von Leuten, die das öfter tun, erklären, wie sich in dieser Situation das manuelle Fokussieren mit Kantenanhebung bewährt.
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#6 |
Registriert seit: 08.09.2005
Beiträge: 2.896
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Ich habe das Sigma 18-250 (gebraucht gekauft) und bin damit zufrieden, günstiger wie das Sony war es auch noch. Interne Korrektur wäre schön ist aber nicht lebenswichtig, ging die ganze Zeit ja auch ohne.
Einige Fotos : http://www.bahnsport-oldies.de/bigpi...50%20und%20A77 |
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#7 | |||
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
Zitat:
Zitat:
![]() Die D7000 verwendet den Sony 16MPix-Sensor, der rauscht natürlich weniger als der 24MPix der A65/A77, hat dafür etwas weniger Auflösung. Runtergerechnet auf gleiche Größe und optimal aus dem RAW entwickelt verringert sich der Unterschied auf etwa 1/2EV, verursacht durch den teildurchlässigen SLT-Spiegel. Schau' Dir trotzdem mehrere Modelle verschiedener Hersteller an. Die Handhabung ist verschieden und spielt im täglichen Gebrauch auch eine Rolle. Zitat:
Aber folgendes hilft Dir mglw. trotzdem weiter: Vom Sony 18-200 ist abzuraten, das Sony 18-250 (welches eine angeblich optimierte Version des Tamron 18-250 ist) ist wesentlich besser, und die A77 hat eine interne Korrektur für u.a. dieses Objektiv. Testberichten sollte man immer nur eine eingeschränkte Aussagekraft zumessen, insbesondere die oft nicht nachvollziehbaren "Punkte","Prozent" usw. als Zusammenfassung sind von geringer Aussagekraft. Die Beschreibung und Testbilder können mit entsprechender Vorsicht aber genutzt werden. Sigma-Objektive werden generell etwas kritisch gesehen: einige mit Stangenantrieb (kein HSM) neigen zu Getriebeschäden, einige sind mechanisch nicht SLT-kompatibel (aktuelle können ggfs. umgebaut werden, kompatible haben einen A33/A33-kompatibel-Aufkleber auf der Schachtel). Die Sigma-HSM neigen zu Inkompatibilitäten. Alle HSM ohne A77-Aufkleber auf der Schachtel müssen zu Sigma eingesendet werden, sonst sind sie an der A77 nicht zuverlässig verwendbar. Sie können funktionieren, Sigma selbst empfiehlt aber den Chip-Tausch. Einige Zeit nach Modellwechsel gibt es bei Sigma regelmäßig keine Teile mehr für solche Umbauten, was die Objektive schlimmstenfalls an neueren Kameras zu Edelschrott werden lässt, der auch im Verkauf mangels "Upgrade"-Möglichkeit nur wenig Erlös bringt. Makro: die drei Kandidaten (Sony 100M28, Tamron90/2.8, Sigma 105/2.8) sind optisch alle auf hohem Niveau. Mit aktiviertem Fokus-Limiter sind die auch als lichtstärkeres Tele verwendbar, am crop-Sensor (APS-C) sind sie als Portrait-Objektiv eventuell schon recht lang (ich verwende am Kleinbild auch 200mm als Portrait-Tele, aber typisch sind eher 85-135mm, am crop also 50-85mm). Ob Du letztlich mit "Suppenzoom" und 100mm-Makro oder 16/17-50/2.8 + 70-300,ggfs. mit 1:2-Makrooption besser zurecht kommst, kann Dir keiner beantworten. Aber bitte bedenke: die Dîmages haben ein G-Objektiv, welches eine sehr hohe Abbildungsqualität hat. Die Lichtstärke ist natürlich durch den "kleinen" Sensor effektiv nicht so hoch, und die Freistellung ebenfalls eher gering. Wenn Du die höhere Auflösung gerade der A65/A77 ausnutzen möchtest, wirst Du mit den o.g. Makros keine Probleme haben. Aber die SuperZooms oder die Mittelklasse-70-300-TeleZooms stoßen da an Grenzen, gerade am langen Ende leidet die Schärfe, und die SuperZooms verzeichnen im WW recht heftig. Die A77 korrigiert dies beim Sony 18-250, aber diese Korrektur "kostet" etwas, nämlich Schärfe in den Randbereichen. Und dort ist die Schärfe eh schon geringer. Architektur bei Available Light geht damit nicht.
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#8 |
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
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Von allen Superzooms würde ich wegen der schon genannten Kamera-internen Korrekturen am ehesten zum Sony greifen.
Alternativ liefert eine Kombination aus 16-50 und Telezoom, dann aber bitte nicht das genannte Sigma, eine bessere Bildqualität. Frank |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-55411 Bingen
Beiträge: 231
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@fbe: Ein Superzoom allein wird es nicht werden, soviel ist sicher. Ein Zeiss mit Sicherheit aber auch nicht, SAL1650 reicht mir in der Beziehung.
@TONI_B: Da werde ich mir das SAL18250 doch mal anschauen müssen. Ich befürchte allerdings, dass das kein Händler in der Nähe hat. Laut den Tests, die ich gelesen habe, liegt es hinter Sigma bzw. Tamron. Bringt die Korrektur in der SLT-77 wirklich so viel? ![]() Makro habe ich keins, aber ich werde mir auf jeden Fall eins zulegen. Das Sigma ist schon ziemlich schwer und groß, sogar im Vergleich zum Sigma Superzoom, wird daher nicht überall hin mitgenommen... PS: Die Antworten kommen ja noch schneller als früher. Das Objektiv der 7i ist zwar nicht schlecht, die Auflösung soll aber trotzdem nicht die 5 MP schaffen, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Es verzeichnet bei WW außerdem recht stark tonnenförmig. Die Verzeichnung soll beim Sigma 18-250 im Vergleich zum Tamron viel besser sein. Da ich, wie es auch oben schon genannt wurde, nicht allein auf Tests setze, habe ich meine Anfrage hier eröffnet. Ein Sony 18-200 steht nach den wenigen Testaufnahmen, die ich damit gemacht habe, gar nicht mehr zur Debatte. Geändert von F.Bi (30.05.2012 um 22:22 Uhr) |
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#10 |
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.201
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Ich wollte jetzt auch nicht unbedingt für das 16-80 werben. Was ich andeuten wollte ist, dass in vielen Situationen - gerade wenn es für die Familie ist - ein Standard-Zoom reicht, und wenn man zum Objektivwechsel bereit ist, kann man's für den Tele-Bereich mit einem der 55-200 von Sony oder einem Fremdanbieter ergänzen. Das trägt nur wenig mehr auf als ein Superzoom. Ich hab das Zeug zur A100 gekauft. Da kam dann aber statt des 16-80 öfter das Tamron 17-50 zum Zuge. Der Autofokus der A100 kam einfach besser damit klar. Seit ich die A77 habe, hab ich meine Gewohnheiten geändert.
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