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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Minolta 100 mm Macro Objektive - Unterschiede?
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Alt 19.05.2010, 23:03   #1
Eberhard123
 
 
Registriert seit: 22.12.2005
Ort: Co. Kildare, Ireland
Beiträge: 331
Minolta 100 mm Macro Objektive - Unterschiede?

Guten Abend,

Ich spiele mit dem Gedanken mir ein Minolta 100mm Makro Objective zuzulegen. Also fing ich an mich ein wenig umzuschauen. Aber es ist fast immer dasselbe, je mehr Information man sammelt, umso mehr Fragen tauchen auf.

Ich denke es gibt mindestens 3x verschiedene Minolta 100 mm Objektive:
  • Minolta AF 100 F2.8 Macro RS
  • Minolta AF 100 F2.8 Macro
  • Minolta AF 100 F2.8 Macro D

Die Testergebnisse und Meinungen der Anwender für alle 3 Objektive ist eigentlich sehr gut. Trotzdem frage ich mich, wo denn eigentlich der Unterschied liegt (bei dem Modell mit "D" kann ich es mir denken, aber mit "RS" bin ich mir nicht sicher).

Es wäre schön wenn mir jemand kurz denn Unterschied erklären könnte.

Gruß,
Eberhard
Eberhard123 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 19.05.2010, 23:33   #2
jameek
 
 
Registriert seit: 27.03.2004
Ort: 47877
Beiträge: 2.316
Ich hab zwar leider keines davon, aber es wird wie bei den anderen Minolta Objektiven auch sein: Das Normale ohne alles ist das erste von ca. 1985, das "RS" ist die Restyled Version, die meist optisch ebenso konstruiert ist und nur ein etwas moderneres Gehäuse hat (evtl. mit AF-Umschalter oder sowas), das "D" ist meist eine leichte Neukonstruktion, die vor allem die Unterstützung von ADI leistet.
Da es sich um eine Evolution einer Rechnung handelt, sind die Testergebnisse/Abbildungsleistungen bei allen ungefähr gleich. Die "D" Varianten werden dabei als leicht besser empfunden...
__________________
Gruß
christophe

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Alt 20.05.2010, 00:12   #3
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Optisch sind die alle gleich, die Unterschiede liegen in der Mechanik:

Erste Version hat den von den frühen Objektiven bekannten, schmalen Fokusring vorne.

Zweite (RS) Version hat einen etwas breiteren, gummierten Fokusring vorne, eine Fokusstopptaste, es soll schneller fokussieren und es hat gerundete Blendenlamellen.

Die dritte Version (D) hat einen im AF automatisch auskuppelnden, sehr breiten Fokusring, dazu kommt die ADI Kompatibilität. Das Sony 100er Makro ist mit diesem praktisch baugleich.

Für solche Fragen sehr informativ sind übrigens die Seiten mhohner.de und dyxum.com - dort kann man solche Details schnell finden. Oder in der Objektiv-DB dieses Forum natürlich.
__________________
Gruß Jens
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Alt 20.05.2010, 15:22   #4
el-ray
 
 
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: 94209 Regen
Beiträge: 2.661
Ich würde auf jeden Fall die Version mit dem breiten Fokusring nehmen, mit dem dünnen Fokusring macht das arbeiten im Makrobereich nicht wirklich viel Spaß. Man kann sich zwar damit arrangieren, aber irgendwie nervts doch.
__________________
Beste Grüße,
Reinhold
el-ray ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2010, 15:37   #5
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Da stimme ich zu (darum habe ich das ja auch ), allerdings ist die D Version auch die teuerste und seltenste.
__________________
Gruß Jens
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Alt 21.09.2012, 13:21   #6
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Die dritte Version (D) hat einen im AF automatisch auskuppelnden, sehr breiten Fokusring, ...
Also mein Exemplar kuppelt nix automatisch aus, was genau meinst Du damit?

Außer der D-Version die ich mir mal geleistet habe weil ich mir einbildete unbedingt die ADI-Unterstützung zu brauchen habe ich auch noch die alte Version aus Minolta's erster "Ofenrohr"-Generation. Die ist mir persönlich trotz des schmäleren Fokussierrings lieber weil die Fokussierung leichtgängiger ist. Bei der D-Version - zumindest bei meinem Exemplar - finde ich sie recht schwergängig. Das kann natürlich an meinem indivuellen Exemplar liegen.

Die alte Version ist auch kompakter - sowohl in der Länge (mit GeLi) als auch schlanker. Um über das im Außendurchmesser dickere D-Objektiv zu passen ist die GeLi bei diesem Objektiv stärker konisch, und sie ist auch etwas länger. Die GeLi des alten Ofenrohr ist fast zylindrisch und hat glatte 10 mm kleineren Durchmesser. Die größere und stärker ausgestellte GeLi des D stört vor allem in der Fototasche.

Da ich inzwischen weit weniger blitze als früher und wenn dann nur selten direkt (sondern mit Lumiquest Bouncer) und somit ADI ohnehin nicht zum tragen kommen kann verwende ich inzwischen wieder nahezu immer die alte Version.

Optisch sind mir nie irgendwelche Unterschiede zwischen den beiden Varianten aufgefallen.
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Alt 21.09.2012, 13:35   #7
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von wus Beitrag anzeigen
Also mein Exemplar kuppelt nix automatisch aus, was genau meinst Du damit?
Der Fokusring der D Version dreht sich bei AF nicht mit, am Objektiv muß für MF aber auch nix umgeschaltet werden wie beim Sigma oder Tamron. Ermöglicht wird das m.W.n. über eine Rutschkupplung, die sozusagen automatisch umschaltet. Die findet sich z.B. auch beim Minolta/Sony 24-105, beim 16-80/16-105 und ein paar weiteren Objektiven. Ist wohl leider auch gelegentlich etwas anfällig, aber natürlich ein Komfortmerkmal.

Zitat:
Außer der D-Version die ich mir mal geleistet habe weil ich mir einbildete unbedingt die ADI-Unterstützung zu brauchen
Ja, die braucht man bei dem Objektiv sicher nicht (zumal auch mit den beiden Vorgängerversionen so eine Art "quasi-ADI" geht). Mir gefiel es vor allem wegen des breiten und für mein Empfinden besser platzierten Fokusrings.

Zitat:
habe ich auch noch die alte Version aus Minolta's erster "Ofenrohr"-Generation. Die ist mir persönlich trotz des schmäleren Fokussierrings lieber weil die Fokussierung leichtgängiger ist. Bei der D-Version - zumindest bei meinem Exemplar - finde ich sie recht schwergängig. Das kann natürlich an meinem indivuellen Exemplar liegen.
Nö, das ist schon so. Bei meinem ist der auch schwergängiger als bei den Vorgängern. Das hat u.a. wohl auch mit der erwähnten Kupplung zu tun. Mir gefällt das aber, ist wohl Geschmackssache. Ebenso wie die Größenunterschiede.

Zitat:
Optisch sind mir nie irgendwelche Unterschiede zwischen den beiden Varianten aufgefallen.
Mir auch nicht. Irgendwo (Dyxum) habe ich mal aufgeschnappt, der AF der D (oder war es auch schon bei der RS Version?) sei schneller (also durch mechanische Veränderungen, Getriebeübersetzung oder so). Und das D Makro hat tatsächlich einen ziemlich schnellen AF (im direkten Vergleich schneller als z.B. das Minolta 24-105), d.h. wenn es nicht zu pumpen anfängt, bzw. es um kleine Entfernungsänderungen geht. Auch das ist aber sicherlich kein killerargument. Also mir gefiel die D Version aus diversen Gründen am besten, aber die Vorgänger haben auch ihre Vorteile, also je nach Sichtweise.

Diese ganzen Makros um die es hier geht unterscheiden sich eigentlich nur in Kleinigkeiten (auch optisch), d.h. mit keinem macht man wirklich einen Fehler, es geht hier eher um persönliche Präferenzen und Details.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (21.09.2012 um 13:47 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 16:02   #8
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.525
Noch eine kleine Nachfrage an die Spezialisten hier:
Ich habe ein Tamron 90er aber non-DI. Ist da ein relevanter Unterschied zum DI ?
Das einzige was mich nämlich nervt, ist die mangelnde Unterstützung des non-DI bei DxO, das DI wird unterstützt.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 22:09   #9
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.182
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Der Fokusring der D Version dreht sich bei AF nicht mit, am Objektiv muß für MF aber auch nix umgeschaltet werden wie beim Sigma oder Tamron. Ermöglicht wird das m.W.n. über eine Rutschkupplung, die sozusagen automatisch umschaltet. Die findet sich z.B. auch beim Minolta/Sony 24-105, beim 16-80/16-105 und ein paar weiteren Objektiven. Ist wohl leider auch gelegentlich etwas anfällig, aber natürlich ein Komfortmerkmal.
Also ich hab das jetzt nochmal ausprobiert. Es stimmt dass der Fokusring der D-Version und auch beim 1680Z sich bei AF nicht mitdreht. Was aber bei beiden nicht geht ist manuell zu fokussieren ohne vorher auf MF umzuschalten. Zumindest nicht mit vertretbarer Kraft. Würde ich stärker drehen hätte ich Angst das Getriebe zu schädigen.

Beim Minolta 24-105/3,5-4,5 D, das ich auch habe, dreht der Fokusring bei AF mit, aber es lässt sich trotzdem mit vertretbarem Drehmoment manuell fokussieren. Allerdings habe ich den Eindruck dass das nur wegen seiner anderen Untersetzung funktioniert und man dabei den ganzen Gewindestrang und den AF-Motor mit antreibt, es ist jedenfalls auch wesentlich schwergängiger als wenn man den AF Vorher auskuppelt.

Was funktioniert ist DMF - kann es sein dass Du das gemeint hast?

Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Irgendwo (Dyxum) habe ich mal aufgeschnappt, der AF der D (oder war es auch schon bei der RS Version?) sei schneller (also durch mechanische Veränderungen, Getriebeübersetzung oder so).
Ich habe die beiden Makros diesbezüglich nochmal verglichen, konnte da aber keinen wesentlichen Unterschied ausmachen. An der A77 schienen sie mir völlig gleich schnell zu fokussieren. An der Dynax 7 (analog!) schien mir das D sogar eine Spur langsamer. Ich vermute mal dass der AF-Motor der Dynax nicht ganz so drehmomentstark wie der der A77 ist und der schwergängigere Mechanismus des D ihn leicht ausbremst. Aber signifikant war der Unterschied nicht, insofern gebe ich Dir recht:

Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Diese ganzen Makros um die es hier geht unterscheiden sich eigentlich nur in Kleinigkeiten (auch optisch), d.h. mit keinem macht man wirklich einen Fehler, es geht hier eher um persönliche Präferenzen und Details.
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wus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.05.2010, 18:34   #10
frankko
 
 
Registriert seit: 05.11.2006
Beiträge: 254
Vielleicht kann man noch ergänzen, dass die 2. u. 3. Version (RS + D) kaum etwas mit dem Verölungsproblem der Blende zu tun hat. Die Ofenrohr-Version (1. Version) ist dbzgl. sehr anfällig, hier ist beim Gebrauchtkauf Vorsicht geboten.

Allerdings sei erwähnt, dass eine ggf. nachträgliche professionelle Beseitigung dieses Problems auch kein Vermögen kostet.

Ich würde ebenfalls nach der D-Version mit dem praktischen, breiten Fokusring Ausschau halten, ist aber halt nicht günstig.
Hab früher auch die RS-Version besessen, die heftigen CA´s bzw. Purple Fringings bis 5,6 haben mich aber abgeschreckt - das habe ich überhaupt nicht erwartet. Daraufhin habe ich mir die D-Verion gegönnt und bin bislang sehr zufrieden damit.
Eine beinahe gleichwerte Alternative ist m.M. immer das Tamron .
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