...und den Rest der Welt:
ZAMG vermeldet für die ersten vier Tage der nuklearen Katastrophe in Japan nukleare Emissionen in Höhe von 20-50% der
gesamten Tschernobyl-Katastrophe. Damit scheint klar, dass wir es in Japan
mindestens mit einem Vorfall gleicher Größenordnung zu tun haben, und die Krise dauert an.
Die
ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) wertet für Österreich die Daten der
Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBTO) aus. Daher sind ihre Daten absolut ernst zu nehmen. Auf diese Daten kann von allen Mitgliedern (bisher 182 Staaten) zugegriffen werden, auch Deutschland verfügt über diese. Dennoch scheint sich bisher nur Österreich entschlossen zu haben, diese Daten auch zu veröffentlichen. Vielleicht spielt dabei eine Rolle, dass Österreich keine Kernkraftwerke besitzt und daher auch keine Industrie schützen möchte.
Diese Daten lassen sich bestimmt nicht mehr auf einfache Druckentlastungen zurückführen. Vielleicht ist die Befürchtung wirklich real, dass die Explosion in Reaktor 3 bei weitem nicht so harmlos war, wie es dargestellt wurde:
Youtube.
Was dies für Japan und die Welt mittel- und langfristig für Folgen haben wird, lässt sich überhaupt noch nicht abschätzen. Auf jeden Fall ist das
nicht harmlos und nicht unter Kontrolle!