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#1 |
Registriert seit: 19.01.2006
Ort: 2xxxx
Beiträge: 455
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Bildkritik - Grundregeln
Gelegentlich wundere ich mich über Bildkritiken (und auch den Reaktionen darauf). Insbesondere wie Gefälligkeitskritiken wirkenden Beträge mit wenig oder gar keinem darstellenden Inhalt fallen mir immer wieder auf.
Jetzt habe ich einen kurzen, aber prägnanten und knackigen Artikel über Bildkritik gelesen, den ich einfach mal vorstellen möchte: http://www.digitalkamera.de/Fototipp...rien/7409.aspx. |
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#2 |
Registriert seit: 27.04.2006
Beiträge: 720
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#3 |
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 3.407
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Also prägnant und knackig ist für mich was anderes... in dem Artikel steht ja nur drin, dass man keine Bilder einstellen sollte, wenn man negative Kritik nicht verträgt und umgekehrt, wenn man negative Kritik äußert, dies höflich tun sollte...
Das ist so selbstverständlich und lässt sich so einfach in einem Satz ausdrücken, dass mir nicht klar ist, wie man dafür einen ganzen Artikel braucht... ![]()
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"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain) |
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#4 | |
Themenersteller
Registriert seit: 19.01.2006
Ort: 2xxxx
Beiträge: 455
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Zitat:
Aber für manchen ist solch ein Hinweis ja vielleicht doch hilfreich und regt zum Nachdenken an, jedenfalls hoffentlich. |
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#5 | |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Zitat:
Hier werden manchmal Dinge kritisiert, die ich persönlich überhaupt nicht schlimm finde, soll ich da jetzt ne Kritik zu schreiben blos weil es ein anderer vielleicht getan hätte?? Oder ist meine Kritik deshalb schlechter weil ich bestimmte Dinge nicht kritisiere, die ein anderer vielleicht kritisiert hätte? Was und wie jemand kritisiert, das muss doch wohl wirklich jedem selbst überlassen bleiben. Ich fände es ziemlich anmaßend, von jemandem gesagt zu bekommen wie ich zu kritisieren habe. Weil, dann wäre es nicht mehr meine Kritik und dann kann ich es auch gleich bleiben lassen.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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#6 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
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Der Artikel ist gut, aber bewirken wird er leider nicht viel. So selbstverständlich wie angesprochen ist in dem Thema absolut nichts.
Das gewählte Mittel zur Kritik in diesem Forum ist häufig genug der Wattebausch. Mit selbigem wird oft geworfen. Die Messlatte ist fotografisches Standardwerk und nicht selten wird eh nur Lob erwartet. Mitunter beschleicht mich sogar ein Gefühl des Fremdschämens. Das hat mich zum Rückzug aus dem Bildbereich bewogen. ![]()
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dandyk.de |
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#7 | |
Registriert seit: 25.09.2011
Ort: Halle
Beiträge: 5
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Zitat:
sicher - oder ich habe hier schon eine Beitrag gelesen nach dem Motto "... gehe in den Thread für Anfänger, hier treffen sich die Profis..." Kritik sollte etwas mehr bewirken als nur die Selbstdarstellung des Kritikers. Der angesprochene Thread hat mich bis jetzt abgehalten hier Bilder zu zeigen. Das diese Diskussion hier angeregt wurde finde ich phantastisch ![]() ![]() ![]() Kritik sollte den Kritisierten voranbringen nicht runtermachen. Und dafür muss es es eben Spielregeln geben. Wer seinem Kind immer nur sagt was es falsch macht, braucht sich nicht zu wundern wenn das Kind nicht vorwärts kommt.... Das wäre aus meiner Sicht besser Es kommt eben auch aus meiner Sicht auf die Frage an -Was will der Kritiker mit seinen Worten erreichen? Die Botschaft - dasunddas hast du falsch/schlecht gemacht - ohne das Positive zu erwähnen ist aus meiner Sicht eher nur rummotzen. Geändert von dersil (24.10.2011 um 14:43 Uhr) |
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#8 | |
Registriert seit: 24.11.2007
Ort: Regensburg
Beiträge: 265
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Zitat:
Guckst du mal bei FotoTV in die Rubrik Bildbesprechung. Da ist ein gutes Beispiel von 2 sehr guten und bekannten Fotografen. Eberhardt Schui und ein anderer. Das, was dem einen sehr gut gefällt, gefällt dem anderen gar nicht. Was hat der Fotograf jetzt daraus gelernt? Nichts, nichts ausser das er es keinem "Kritiker" recht machen kann. Darum halte ich rein gar nichts von Bildbesprechungen und auch von Regeln dafür. |
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#9 | |
Registriert seit: 24.11.2007
Ort: Regensburg
Beiträge: 265
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Zitat:
![]() Geändert von themerlin1 (24.10.2011 um 14:55 Uhr) |
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#10 |
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
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Letztlich ist doch jede Form der technischen Kritik schon geschrieben. Wenn man sich also andere Bilder z.B. hier im Forum ansieht, kann man doch schon genügend Verbesserungsvorschläge finden, die einem ebenso helfen können seine eigenen Bilder zu verbessern. Man muss doch nicht jedes mal, mit immer den gleichen Bemerkungen persönlich angesprochen werden. Mein fehlbelichtetes, defokussiertes und/oder belangloses Bild ist doch nicht anders als die bisherigen. Da reicht es doch, wenn man die Ratschläge ernst nimmt, die eh schon veröffentlicht sind.
Es sind unendlich viele Bildschirmseiten vollgeschrieben mit endlosen Tipps und Tricks für das "bessere" Bild. Da kann es doch nicht sein, dass man tatsächlich glaubt das eigene Bild müsse nun auch noch einmal einer technischen Qualitätsprüfung unterzogen werden. Man kann doch überall Bilder sehen, sowohl die Positiv- als auch Negativbeispiele. Inhaltliche Auseinandersetzung mit einem Bild ist etwas anderes. Das ist wichtig und kann durchaus neue Horizonte erschließen. Sowohl für den Betrachter, als auch den Macher. Dafür bedarf es aber natürlich auch einer gewissen Schöpfungshöhe. Aber immer und immer wieder, "versuch' mal mehr mit der Blende zu spielen", "schöne Idee", "zu mittig", "nicht ganz scharf", "ein wenig zu dunkel", "bisschen hell", "goldener schnitt", "vielleicht mal s/w" usw. usf. ist doch keine Kritik. Es gibt doch letztlich nicht wirklich viel zu beachten. Ist das Bild scharf, wenn es denn scharf sein soll? Ja oder Nein? Ist das Bild fehlbelichtet? Ja oder Nein? Fertig. Alle weiteren Kriterien entziehen sich einer Standardisierung und obliegen dem persönlichen Geschmack des Fotografen und somit auch dem persönlichen Geschmack des "Kritikers". Geschmack kommt nur dann in einer Kritik als Wert zum Tragen, wenn es ein bestimmtes Ziel verfolgt. Beispiel: Ich fotografiere Kohlrouladen. Aber nicht um auf die entsetzlichen Lebensbedingungen von Weißkohl hinzuweisen, sondern für ein Food-Magazin. Jetzt ist die Frage macht das Appetit oder laufen alle zur Keramischen. Wenn nun erfahrene Food-Fotografen sagen, "Ja, da mach ich mir doch gleich mal 'ne anständige Roulade.", dann ist der Geschmacksaspekt wichtig. Aber auch nur in diesem Kontext. Wenn ich aber einen Sonnenuntergang fotografiere und einer sagt "Toller Sonnenuntergang. Ich liebe Sonnenuntergänge, der ist super getroffen" und der andere sagt "Ja, Sonnenuntergang halt. Gibts jeden Abend." Dann sind beide Antworten gleichermaßen wertlos, zumindest was das Foto betrifft. Die einzige Erkenntnis ist, dass der eine Sonnenuntergänge toll findet und der andere jeden Abend einen sieht. Also langes Gefasel, kurzer Sinn. Kritik ist nur dann irgendwie erhellend, wenn sie ein Ziel hat. Sich einfach nur gegenseitig zu sagen, das man irgendwas gut findet oder nicht, hat nichts mit Kritik zu tun, sondern ist nur social networking. Ist ja prima. Nur dann sollte man es auch beim Namen nennen. |
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