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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » Bildqualität A7R vs. A7 - Nur in 100% sichtbar?
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Alt 25.05.2015, 04:24   #1
Timtew2
 
 
Registriert seit: 15.05.2015
Beiträge: 18
Bildqualität A7R vs. A7 - Nur in 100% sichtbar?

Hi Leute,

Ich denke bei dieser Frage werden die Meinungen außeinander gehen.. Aber noch viel Interessanter als Meinungen wären fakten

Also: Exakt das gleiche Motiv, gleiches Licht, gleiches Objektiv ... gleiches Foto!
Einmal mit einer A7 gemacht und einmal mit einer A7R gemacht.

Sieht man den Unterschied nur wenn man sich die Fotos auf 100% anschaut oder sieht man immer?
Angenommen ich verkleinere beide Fotos auf 10 Megapixel und schaue sie mir nebeneinander an. Sieht man da einen Unterschied? Wenn ja: Welchen?

Gruß
Timtew2 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 25.05.2015, 08:12   #2
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.105
Meinungen auseinander? Eher nicht.
Der Unterschied zwischen dem 36MP Sensor ohne AA-Filter und jedem 24MP Sensor mit AA-Filter ist einfach zu groß, wenn man sie auf 100% vergleicht. Je weiter du dann runter scalierst umso geringer wird der Unterschied (ist klar ) bis man dann irgendwann keinen mehr sehen kann.

Ich selbst kann dir nicht mit einem direkten Vergleich zwischen der A7R und der A7 dienen, aber bei meinen Bildern habe ich div. Vergleiche zwischen der A99 (gleicher Sensor ebenfalls mit AA-Filter, aber etwas geänderter Filterstack) und der A7R. Vom Ergebnis her sollte es vergleichbar mit der A7 sein.
Alles 100% Ausschnitte aus der Bildmitte (störe dich nicht an der A850R, die ist halt mit dabei). Und nein, das Bild der A99 ist nicht fehlfokussiert oder verwackelt. Der AA-Filter bringt auf 100% Betrachtung, und nicht weiter bearbeitet, nun mal diese Ergebnisse.
Die 100% Ansicht der A7R geht dagegen schon fast als fertiges Bild durch.
Nebenbei ist es auch interessant zu sehen was passiert, wenn man einer alten A850 den dicken AA-Filter entfernt.


Bild in der Galerie

edit: hier habe ich noch einen Vergleich, bei dem die Bildgröße der A7R auf 24MP reduziert wurde und daraus dann ein 100% crop genommen (aber mit einem anderen Objektiv):


Bild in der Galerie

Geändert von aidualk (25.05.2015 um 13:16 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2015, 09:18   #3
lampenschirm
 
 
Registriert seit: 18.01.2013
Beiträge: 2.124
unterzwischen bereue ich es gerade zu seinerzeit bei der RX1 wegen den 2-3 Noten angefangen zu sparen haben...heute stünde noch ein R dahinter

Geändert von lampenschirm (25.05.2015 um 09:30 Uhr)
lampenschirm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2015, 14:31   #4
Markus B.
 
 
Registriert seit: 26.03.2015
Ort: Kanton Bern
Beiträge: 75
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen

Der Unterschied zwischen dem 36MP Sensor ohne AA-Filter und jedem 24MP Sensor mit AA-Filter ist einfach zu groß, wenn man sie auf 100% vergleicht.
...
Die 100% Ansicht der A7R geht dagegen schon fast als fertiges Bild durch.
...
Ich war gerade drauf und dran mir jetzt (endlich ...! ) eine A7II zuzulegen, und jetzt kommst du mit diesem Vergleich zwischen 24 und 36MP, der mich wieder zaudern lässt - sollte ich nicht doch die Nachfolgerin der A7r abwarten??

Nicht dass ich die 36MP wirklich bräuchte, aber was mich daran interessiert ist das Potenzial zum Croppen; besonders wenn man, wich ich es im Sinn habe, mit einer begrenzen Anzahl sehr guter nativen Festbrennweiten arbeiten möchte, und deshalb nicht jeden Bildwinkel mit einem entsprechenden Objektiv zur Verfügung haben wird.

Dann wird man nicht immer den optimalen Bildausschnitt schon bei der Aufnahme formatfüllend erfassen können und deshalb froh sein, z.B. aus einer 25mm-Aufnahme ein 28mm- Bild herausschneiden zu können, oder sogar ein 35mm-Bild. Hoffentlich ist das nur gelegentlich nötig, aber wenn man es braucht hat man bei 36MP die nötige Pixelreserve dafür.
__________________
Gruss aus Bern


"Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute".
– Ansel Adams –
Markus B. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2015, 14:55   #5
Klinke
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.667
Es kommt darauf an, was hinterher mit den Bildern passieren soll!
Am Bildschirm ist der Unterschied erst einmal recht deutlich.

Vor drei Jahren habe ich einmal einen Vergleich Nikon D800 und Fuji X1 Pro gemacht.
Stativ, gleiches Motiv, ähnliche (natürlich entsprechend APS-C der Fuji) Brennweite ...

Am Bildschirm sehr deutlicher Vorteil für die Nikon, (logisch, doppelte Auflösung) viel mehr Details. Dann habe ich jeweils ein Bild für 50x75 cm bestmöglich aufbereitet und bei Saal belichten lassen. (kein Poster, sondern richtige Bilder mit 300 DPI)
Vollkommen unerwartet war jetzt das Bild aus der Fuji einen Tick schärfer (!) für die schönen deutlichen Unterschiede am Bildschirm waren die Bilder immer noch zu klein!

Ob man das wirklich 'braucht' muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden.
Auflösung macht ja auch irgendwie Spaß ... und für viele hier ist das ja der Sinn der Sache.
__________________
Gruß Michael

... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ...
Klinke ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 26.05.2015, 15:27   #6
Markus B.
 
 
Registriert seit: 26.03.2015
Ort: Kanton Bern
Beiträge: 75
Dein Befund Michael deckt sich mit jemem von Dennis A. Mook, der in einem Blindtest nachgewiesen hat, dass selbst Fachleute zumindest bis 50x60cm keinen Unterschied zwischen Vergleichsaufnahmen der Nikon D800E (FX, 36MP) und der Oly E-M1 (m4/3, 16MP) feststellen konnten:

http://www.thewanderinglensman.com/2...2-between.html

Bei solchen Vergleichen werden allerdings nicht alle Parameter berücksichtigt, welche für die Bildwirkung von Bedeutung sind - sie sprechen also nicht per se für die kleineren Sensorformate ...
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Gruss aus Bern


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Alt 26.05.2015, 15:31   #7
Klinke
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.667
Nein, natürlich nicht. Ich hatte mich damals auch nicht für die Fuji entschieden, weil mir der Dynamikbereich zu klein war. Das waren gute 2 Blenden Unterschied.

Aber es zeigt ganz gut, dass die hohe Auflösung, (für viele) außer für den Spaß daran, eigentlich Blödsinn ist ...
__________________
Gruß Michael

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Alt 26.05.2015, 15:51   #8
Markus B.
 
 
Registriert seit: 26.03.2015
Ort: Kanton Bern
Beiträge: 75
Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
...
Aber es zeigt ganz gut, dass die hohe Auflösung, (für viele) außer für den Spaß daran, eigentlich Blödsinn ist ...
... vor allem wenn man an die gängigen Endprodukte denkt, bei meinen Bildern oft ein Druckformat bis höchstens A4, wenn überhaupt, und dann noch in einem durchschnittlichen Offset-Druck mit relativ grobem Raster ...

Aber wenn ich meine m4/3-Bilder mit denen der A7II am Bildschirm vergleiche, schauen letztere halt einfach eindrucksvoller aus: Reicher an Tonwerten, weichere Farbübergänge, brillantere Farben selbst unter suboptimalen Beleuchtungsverhältnissen, plastischere Bildwirkung dank besserer Freistellung usw. - alles ganz abgesehen von der Auflösung.

Wäre es anders gäbe es keinen Grund mehr für die grösseren Sensorformate.
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Gruss aus Bern


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Alt 26.05.2015, 15:59   #9
Klinke
 
 
Registriert seit: 30.08.2013
Ort: Hannover
Beiträge: 1.667
Aber größeres Sensorformat (denn da stimme ich natürlich voll und ganz zu) setzt nicht unbedingt immer höhere Auflösung voraus?!
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Gruß Michael

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Klinke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2015, 16:11   #10
Markus B.
 
 
Registriert seit: 26.03.2015
Ort: Kanton Bern
Beiträge: 75
Zitat:
Zitat von Klinke Beitrag anzeigen
Aber größeres Sensorformat (denn da stimme ich natürlich voll und ganz zu) setzt nicht unbedingt immer höhere Auflösung voraus?!
Richtig, nein - wie die A7s ja beweist, die mit ihren 12 MP wesentlich weniger Pixel offeriert als manch kleinsensorige Gernegross-Cam mit 24MP ...

Ihre Bildqualiät ist dennoch von einer anderen Welt, vor allem wenn es dunkel wird.

Und die bildgestalterischen Möglichkeiten des grösseren Formates (Freistellungspotenzial, Bokeh) sind eh unabhängig von der Pixelzahl.
__________________
Gruss aus Bern


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Geändert von Markus B. (26.05.2015 um 16:13 Uhr)
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