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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Zubehör » Achromat + 400mm = Weichzeichner?
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Alt 15.12.2013, 22:08   #1
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.174
Achromat + 400mm = Weichzeichner?

Ich habe gerade mal meinen Marumi DHG Achromat (+5) auf das 70 - 400 G geschraubt und dann festgestellt dass man damit zwar sehr nah rangehen kann und deutlich jenseits der 1 : 1 Abbildungsmaßstäbe kriegt, aber die Bilder völlig flau sind, so als hätte man einen starken Weichzeicher oder Vaseline auf der Frontlinse. Alle Linsen sind aber sauber.

Mit dem 100 mm Macro und dem Marumi komme ich in etwa auf den gleichen Abbildungsmaßstab, bei zumindest annähernd normalen Kontrasten.

Hier seht ihr die Bilder im Vergleich, links mit 400 mm rechts mit dem Macro.


Bild in der Galerie

Kann mir bitte einer erklären warum das so ist? Kann man was dagegen tun? Ich würde ab und zu ganz gerne mit dem 400er und dem Marumi fotografieren weil man damit zumindest etwas größere Abstände vom Objekt einhalten kann.
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Alt 16.12.2013, 13:15   #2
fallobst
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
Nahlinsen auch in der Ausführung als Achromate sind auf spezielle Brennweitenbereiche optimiert. Etwas verallgemeinert kann man sagen: Je stärker die Vergrößerung desto kürzer die zulässige/optimale Brennweite.
Du hast einen Achroamten mit +5, damit überforderst du deine Kombination Nahlinse/Objektiv.
Für den von dir genannten Brennweitenbereich wirst du wohl keinen passenden Achromaten finden. Für dich wäre die Verwendung von Zwischenringen sinnvoller. Damit verkürzt du den Aufnahmeabstand und erzielst größere Abbildungsmasstäbe ohne zusätzliche Linsen.

Es grüßt Matthias
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Alt 16.12.2013, 19:09   #3
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
400mm Brennweite entsprechen 2,5 Dioptrien, d.h. am langen Ende ist die Brechkraft der Nahlinse schon doppelt so groß wie die des Objektivs. Im Prinzip wird da das Objektiv zum Anhängsel des Achromaten statt umgekehrt. Nebenbei bemerkt hat die Kombination aus 400mm + 5dpt eine resultierende Brennweite von 133mm, da kann man auch gleich das 100mm-Makro nehmen und kommt praktisch auf denselben Aufnahmeabstand.

Zwischenringe sind auch keine wirkliche Lösung, für 1:1 bei 400mm bräuchte man ja fast einen halben Meter Auszugsverlängerung.

Fazit: Für Makro-Aufnahmen nimmt man immer noch am besten ein Makro-Objektiv.
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Alt 19.12.2013, 00:27   #4
wus

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.174
Danke für eure Hinweise.

Wie gesagt, ein 100mm Makro habe ich eh, das geht aber eben "nur" bis Abbildungsmaßstab 1:1. Ich wollte aber noch etwas tiefer in den Mikrokosmos vordringen. Und damit ich dann nicht mit dem Objektiv bzw. dann dem Achromaten bis auf cm ans Motiv ran muss dachte ich eben nehme ich das 400mm. Aber mir ist schon aufgefallen dass da kaum ein Unterschied ist. 5 Dioptrien = 200 mm, weiter weg geht dann logischerweise nicht. Beim maximal erzielbaren Abbildungsmaßstab war auch kein großer Unterschied.

Hauptsächlich habe ich mir den Achromaten eh gekauft um zusammen mit dem 16 - 80 Z WW-Makros zu machen. Das geht auch einigermaßen.
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Alt 19.12.2013, 09:42   #5
Jan
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
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Schraub einen Telekonverter vors Makro, wenn Du etwas mehr Abbildungsmaßstab bei gutem Arbeitsabstand haben willst.
Jan
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Alt 19.12.2013, 13:56   #6
Mundi
 
 
Registriert seit: 03.03.2012
Ort: 55583
Beiträge: 846
Dem Marumi 5 habe ich auch mal am Sigma 150 probiert und das gleiche Ergebnis gehabt. Mit einem Marumi 3 klappte das besser.
Wenn du wirklich viel Abbildungsmaßstab haben willlst, besorge dir ein manuelles Weitwinkel mit Blendenring und einen Retroadapter.
Eine gute Adresse für Makrofragen ist <www.makro.forum.de>.
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