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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » ebay: Vorsicht bei unversichertem Versand ins Ausland
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Alt 08.11.2011, 15:34   #1
Dicker Daumen
 
 
Registriert seit: 15.02.2010
Ort: bei Ulm
Beiträge: 1.187
ebay: Vorsicht bei unversichertem Versand ins Ausland

Ich musste es selbst erfahren, jedoch schwenkte Paypal ein (nur kulanterweise), sodass die Sache für mich gut ausging.
Aber was ist mit den Verkäufern, die das nicht wissen? – Daher diese Info / dieses Szenario:

- Der Käufer sitzt im Ausland, bittet als "Frage an den VK" um unversicherten Versand, um Kosten zu sparen und bezahlt danach sofort mit Paypal.

- Der Artikel wird wunschgemäß mit der Post u. weil es ein kleiner Artikel ist (Filter) per Brief versandt.

- Nach einigen Tagen meldet Paypal dem VK, dass sich der Käufer wegen Nichterhalt der Ware an Paypal gewandt hatte u. um Käuferschutz bat.
Dieser wurde ihm auch gewährt u. gleichzeitig der Betrag auf dem VK-Konto (bis zur Klärung) eingefroren.

- Jetzt folgt auf der Paypal-Plattform der übliche Schriftverkehr zwischen VK u. Käufer.
Wie man sich denken kann: Ohne Erfolg!
Die Form des Schriftverkehrs ist durchaus höflich u. der Käufer zeigt sich sehr kooperationsbereit.

- Ein Anruf bei Paypal, nachdem sich über 3 Wochen "nichts bewegte", klärte folgende sog. Rechtslage:
Nachdem bei unversichertem Versand vom VK kein Versandnachweis vorgelegt werden kann, wird immer zugunsten des Käufers entschieden und der Kaufbetrag dem Käufer zurückerstattet.

Daher: NIEMALS unversichert versenden!
(lt. Auskunft von Paypal ist es wohl derzeit eine Masche speziell in Spanien)

PS
Bitte erspart mir, allen anderen Mitgliedern u. vorrangig den Mods Bewertungen allgemeiner Art zum Handel bei ebay / zur Bezahlung per Paypal.
Merke: Solche Dinge fischen die Winkeladvokaten (manche sagen auch Anwälte) mit tötlicher Treffsicherheit heraus.
__________________
Gruß Werner
Dicker Daumen ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.11.2011, 15:40   #2
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
Danke für den Tipp!

Hatte auch einige Anfragen bezgl meiner Musik-Instrumente die ich verkaufte aus GR, I, ESP, PL und IRL, allerdings alle generell geblockt, weil ich nur gegen Vorkasse ins Ausland liefern wollte.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2011, 15:42   #3
baerlichkeit
 
 
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 11.088
Ist natürlich Essig.

Ich dachte bei Privatverkäufen trägt IMMER der Käufer das Versandrisiko? (gewerblich ist es genau anders herum)

So schreibt es auch Ebay:

http://pages.ebay.de/rechtsportal/private_vk_5.html
Zitat:
Nach der allgemeinen Regelung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) trägt grundsätzlich der Käufer das Risiko des Verlusts und der Beschädigung der Ware auf dem Transportweg (§ 447 Abs.1 BGB). Der Versand der Ware geschieht also auf Risiko des Käufers. Geht der Artikel verloren oder wird dieser beschädigt, kann der Käufer den Kaufpreis nicht ganz oder teilweise zurückverlangen und Sie müssen auch nicht erneut liefern.
Als Verkäufer haben Sie jedoch die vertragliche Nebenpflicht, den Artikel ordnungsgemäß und sicher zu verpacken. Wird der Artikel aufgrund einer unsachgemäßen Verpackung beschädigt, stehen dem Käufer unter Umständen Schadensersatzansprüche gegen Sie zu. Dies gilt auch, wenn Sie sich mit dem Käufer auf eine bestimmte Versandart (z.B. versicherter Versand) geeinigt haben und Sie von dieser Vereinbarung abweichen.

Tipp: Bieten Sie einen versicherten Versand an, sollten Sie, um Missverständnisse und spätere Streitfälle zu vermeiden, bereits in der Artikelbeschreibung angeben, welche Form des versicherten Versands gemeint ist.

Gerade bei höherpreisigen Artikeln ist der Abschluss einer zusätzlichen Transportversicherung zu empfehlen, da die normalen Deckungssummen (z.B. 500,00 EUR bei DHL) nicht ausreichen.
Hebelt das Paypal aus oder die Tatsache, dass es ins Ausland ging?

Grüße
Andreas
__________________
abgedunkelt.de
baerlichkeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2011, 16:00   #4
Dicker Daumen

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.02.2010
Ort: bei Ulm
Beiträge: 1.187
Zitat:
Zitat von baerlichkeit Beitrag anzeigen
... Ich dachte bei Privatverkäufen trägt IMMER der Käufer das Versandrisiko?
Hebelt das Paypal aus oder die Tatsache, dass es ins Ausland ging?
Grüße
Andreas
Tja, Paypal strickt wohl mit anderen Nadeln: Stichwort "Käuferschutz". - Damit läßt sich gut werben!
Es zählen bei Paypal Fakten: Kannst Du als VK nicht beweisen, dass Du die Ware versand hast, wird dem Käufer geglaubt.
__________________
Gruß Werner
Dicker Daumen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2011, 16:09   #5
Ditmar
 
 
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.961
Paypal ist für mich einfach nur Müll, entweder zahlt der Interessent direkt, oder ich veräußeren Meine "Ware" anderswo.
__________________
mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit)
Ditmar
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Alt 08.11.2011, 16:15   #6
alpine-helmut
 
 
Registriert seit: 17.10.2007
Ort: südwestliches Oberbayern
Beiträge: 716
Zitat:
Zitat von Ditmar Beitrag anzeigen
Paypal ist für mich einfach nur Müll, entweder zahlt der Interessent direkt, oder ich veräußeren Meine "Ware" anderswo.
Irgendetwas sagt mir, dass Werner genau das hier nicht hören wollte, und nachdem er auch eine schlüssige Begründung hierfür gegeben hat, ist der Kommentar einfach nur ... nein, ich sags nicht!


Zitat:
PS
Bitte erspart mir, allen anderen Mitgliedern u. vorrangig den Mods Bewertungen allgemeiner Art zum Handel bei ebay / zur Bezahlung per Paypal.
Merke: Solche Dinge fischen die Winkeladvokaten (manche sagen auch Anwälte) mit tötlicher Treffsicherheit heraus.
Zurück auf die sachliche Ebene:
Danke für die Warnung / den Hinweis!
Die Leute, die das Bezahlungssystem PayPal verwenden (z.B. ich!) wissen solche Stolperfallen gewiss zu schätzen.
Könnte ja schließlich auch um höhere Beträge gehen und nicht nur um den Gegenwert eines Filters ...
__________________
Wirklichkeit heißt Spesen - Träume sind Ertrag (Georg Kreisler) - Meine Fotoseite

Geändert von alpine-helmut (08.11.2011 um 16:17 Uhr)
alpine-helmut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2011, 16:20   #7
kearny
 
 
Registriert seit: 27.04.2006
Beiträge: 720
Zitat:
Zitat von Dicker Daumen Beitrag anzeigen
Kannst Du als VK nicht beweisen, dass Du die Ware versand hast, wird dem Käufer geglaubt.
Wie sollte es denn anders gehandhabt werden können? Wenn man nicht versichert versendet, bewegt man sich auch als Verkäufer grundsätzlich auf dünnem Eis, auch wenn der Käufer das Versandrisiko trägt. Zumal der Käufer die Möglichkeit hat, den Verkäufer negativ zu bewerten.

Zitat:
Zitat von Ditmar Beitrag anzeigen
Paypal ist für mich einfach nur Müll, entweder zahlt der Interessent direkt, oder ich veräußeren Meine "Ware" anderswo.
Als Käufer ist es doch prima. Wie soll man sonst Kleinbeträge in Nicht-EU-Ausland elektronisch bezahlen? Außerdem funktioniert es einfach bequem und wie ich finde auch sicher. Und den grundsätzlich funktionierenden Schutz nehme ich auch gerne mit. Als (privater) Verkäufer biete ich natürlich kein Paypal an.
kearny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2011, 16:29   #8
BodenseeTroll
 
 
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
Zitat:
Zitat von baerlichkeit Beitrag anzeigen
Ich dachte bei Privatverkäufen trägt IMMER der Käufer das Versandrisiko? (gewerblich ist es genau anders herum.

Hebelt das Paypal aus oder die Tatsache, dass es ins Ausland ging?
Nein, da hebelt weder Paypal noch das Ausland. Aber das gilt nur, wenn der Artikel auch wirklich in den Versand gegangen ist - und wie willst Du das nachweisen, wenn Du keinen Einlieferungsbeleg hast?

Viele Grüsse,

Michael
__________________
Fotos: seetroll.ipernity.com
BodenseeTroll ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2011, 16:37   #9
malo
 
 
Registriert seit: 28.03.2007
Beiträge: 1.706
Paypal-Fallen gibt es, das musste ich auch lernen.

z.B. ebay, jemand bezahlt dir per Paypal, darauf hin schickst du die Ware raus...
Falls der Käufer die Paypal Zahlung allerdings mit Kreditkarte bezahlt hat, kann (z.B. bei Kartenmissbrauch) der Betrag vom Karteninhaber wieder storniert werden. Schwupps ist dein Paypalkonto neg. belastet und das Theater geht los.
Irgendwo im Kleingedruckten von Paypal/ebay habe ich dann gefunden, dass man als Verkäufer solche Fälle mit in die Preisgestaltung einkalkulieren soll...
malo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.11.2011, 16:44   #10
Lion666
 
 
Registriert seit: 30.05.2011
Ort: Ottweiler
Beiträge: 209
Zitat:
Zitat von Dicker Daumen Beitrag anzeigen
Es zählen bei Paypal Fakten: Kannst Du als VK nicht beweisen, dass Du die Ware versand hast, wird dem Käufer geglaubt.
Zitat:
Zitat von BodenseeTroll Beitrag anzeigen
... und wie willst Du das nachweisen, wenn Du keinen Einlieferungsbeleg hast?
Indem man mit einem Zeugen den Artikel zur Post gebracht hat oder in den Briefkasten geworfen hat! So mache ich das auch bei wichtigen Schriftverkehr, z.B. fristgerechte Kündigung der Mietwohnung in dem Briefkasten des Vermieters werfen mit einem Zeugen.

Jetzt braucht aber auch keiner zu sagen "Da muss ich wohl jedes Mal einen Freund darum bitten mit mir zur Post/zum Briefkasten zu gehen"... Einmal in der Woche trifft man bestimmt mal einen Bekannten und erledigt das nebenbei.

Sicherlich denkt man bei einer Kleinigkeit wie einem Filter nicht daran, aber wenn ich unversicherte Päckchen verschicke mache ich das unter der Woche wenn ich grad mal mit einem Freund/Freundin unterwegs bin.

Unabhängig davon finde ich Paypal als gute und schnelle Bezahlmöglichkeit.
Betrügereien gibt es überall, da ist wohl kein System davor sicher!
Lion666 ist offline   Mit Zitat antworten
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