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#1 |
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 5.461
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Ein Hobbyist verabschiedet sich von der DSLR Fotografie
Nachdem mir klar geworden ist das die DSLR Fotografie finanziell ein Fass ohne Boden ist und sie mir im Hobby-Fotobereich keinen Nutzen bringt gebe ich sie auf.
Mit einer Vollformat DSLR alltägliche Haushalts- und Gartenmotive in ein künstliches Licht zu rücken und dies als Kunst zu verkaufen ist mir einfach vermessen. Selbst eine Powershot G11 ist überdimensioniert für die familiäre Hobby- und eBayfotografie. Ich ziehe meinen Hut und werde technisch andere Wege gehen. Bilder werde ich trotzdem anfertigen ![]()
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Meine Bilder im Internet: ViewPix - See the world through my eyes |
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#2 |
Registriert seit: 27.04.2006
Beiträge: 720
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#3 | |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.951
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Zitat:
Du hast Deine Entscheidung sicherlich lange überlegt, und für Dich sicher das richtige gefunden.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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#4 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Hallo Torsten,
ich finde es schade, dass Du die von der DSLR Fotografie verabschiedest. Sicher, Du hast Deine Gründe dafür. Die Frage nach dem Nutzen im privaten Bereich ist sicherlich auch berechtigt. Du hast sie für Dich beantwortet. Kommerziell gesehen hat die Fotografie bei mir dann auch keinen Nutzen. Im Gegenteil: Sie kostet Geld. Aber ist nicht Nutzen auch, dass ich dabei entspannen kann, einen Ausgleich zu meiner Arbeit habe? Etwas Neues oder auch Bekanntes auf neue/andere Weisen sehe? Viele tolle neue Bekanntschaften und Freundschaften durch die Fotografie entstanden sind und sicherlich noch entstehen werden? Ich denke bei den meisten Hobbies ist es so, dass man beliebig viel Geld darin versenken kann. Für sich eine Grenze zu ziehen ist die große Kunst... Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und hoffe, dass ich doch hier noch im Forum lesen darf (vielleicht ist ja doch das eine oder andere Bild dabei...). Herzliche Grüße Eric
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"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal" |
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#5 | ||||
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.391
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Zitat:
![]() Zitat:
Wirtschaftliche messbaren Erfolg? Nö. Is ja Hobby. Sinnvolle Freizeitbeschäftigung? Was ist schon sinnvoll? Freude an der Beschäftigung mit Fotografie, Zufriedenheit mit den selbst geschossenen Bildern? Ja. Schon eher. Wenn Du das, was Du mit deinen Bildern für dich selbst gewinnen wolltest, nicht mehr erreichst, dann leg die Kamera weg. Mach was anders. Von mir aus auch Knipsen mit ner Kompakten. Wetten, nach ner gewissen Zeit sieht deine Motivation schon wieder ganz anders aus? Zitat:
Zitat:
Auch wenn Du das bereits länger mit dir rumschleppst, trotzdem ein Rat: Verkauf nicht gleich alles. Du machst nur Verlust und in 3 Jahren hast Du wieder ne DSLR. Das schöne an Hobbys ist doch, dass einen keiner zwingt, sie täglich auszuüben. Nach ner Pause ist der Spaß vielleicht wieder ungebremst da. |
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#6 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 50259 Pulheim
Beiträge: 6.678
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Ey, Namensvetter!
Trink mal nen Brokkolie-Tee, schlaf mal richtig aus und dann kannst du wieder klarer denken. Was man hat, muss man nicht aufgeben. Wenn man neu einsteigt würde ich es mit deinen Bedenken aber lassen.
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Grüße Thorsten Größchen "Ich habe nicht die Spitze der Nahrungskette erklettert, um Gemüse zu essen." ![]() |
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#7 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Eigentlich Schade. Doch Reisende soll man nicht aufhalten ...
Probiers doch mal mit : malen LG RUDOLFO |
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#8 |
Registriert seit: 30.12.2003
Beiträge: 2.388
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Torsten, das ist ganz genau meine Überlegung seit ich die Canon 5D Mk2 mein Eigen nenne.
Man sollte das zwar nicht unbedingt in einen Fotoforum schreiben, weil man ja die anderen User nicht auch zum Zweifeln bringen möchte. ![]() Aber mal ehrlich, ist es denn richtig, tausende an Euros auszugeben, nur um hier oder in anderen Foren die Ergebnisse zu zeigen, die es schon Millionenfach im Internet zu betrachten gibt?. ![]() Oder ist das Ende der Fahnenstange erreicht, dass wir als Hobbyisten erlangen können? Auch, um den Spaß nicht durch ständige "Sucht" nach Besserem zu verlieren? Damals, vor über 10 Jahren, angefangen mit der Kompakten kam vor 7 Jahren mit der A1 die Erkenntnis, dass die Kamera dann wohl für Jahre ausreichen sollte. Dann war man der Meinung, dass ja eine DSLR das Optimum wäre, was man für sein Hobby benötigt. Also kam 2005 eine Sigma DSLR, dann 2008 noch eine neuere Sigma. Irgendwie war ich der Meinung, dass man für das Hobby ja nur das Beste braucht. Mit der "Erkenntnis" wurde dann die Canon angeschafft. Hier kam dann auch die Ernüchterung. Denn am Monitor ist der Fortschritt gar nicht so stark zu erkennen, als dass sich die Ausgabe "gelohnt" hätte. Soll ich jetzt als ein weiterer von Tausenden anderer vergeblich versuchen, mit meiner teuren Ausrüstung Geld zu verdienen? Und wenn, warum überhaupt? Ist mir mein bisheriges Leben finanziell nicht ausreichend gewesen? Oder soll ich weiterhin Blümchen und Sonnenuntergänge knipsen um sie auf Pixelebene zu betrachten? Mich mit anderen über Rauschen und andere mühsam entdeckte Fehler austauschen/rumärgern? Eigentlich wäre es bei mir ebenfalls angebracht, um den obigen Überlegungen entgegen zuwirken ein paar Schritte zurückzugehen. ![]()
__________________
Grüße, Heinz |
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#9 | |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
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Zitat:
„Die Fotografie ist ein Handwerk. Viele wollen daraus eine Kunst machen, aber wir sind einfach Handwerker, die ihre Arbeit gut machen müssen.“ Zitat von Henri Cartier-Bresson Mit dem Fass muss ich dir recht geben. Je mehr man hört und liest, desto stärker werden die Wünsche diese Dinge dann zu haben. Selig die Zeiten, da mir eine Dynax 7xi, ein Minolta 28-105xi und ein Sigma 70-300 als vollkommen ausreichend galten. Ich hatte auch mal eine längere Pause, dann kam aber die Lust wieder und hält noch an. Egal welches Hobby man ausübt, wenn man das selbst nicht gelegentlich hinterfragt, dann macht es vielleicht die Ehefrau, wenn sie wieder eine Neuerwerbung sieht. Hier bist du es selbst. Wie du schreibst, hast du etwas anderes Verlockendes gefunden, dann stürtz' dich da rein und habe Freude und Genugtuung dabei. PS: Als Künstler sehe ich mich ungeachtet mancher erfeulichen Fotoergebnisse auch nicht. Es grüßt Matthias |
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#10 |
Registriert seit: 27.03.2004
Ort: 47877
Beiträge: 2.315
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Ein interessantes Posting, das bestimmt viel Wirbel auslösen wird.
Denn einerseits ist die Sinnfrage schon berechtigt, andererseits wird die künstlerische Komponente in Frage gestellt. Zu Deiner Entscheidung kann ich nur sagen: Okay. ![]() Schade finde ich es auch, denn es las sich mit Dir angenehm. Und dazu raten eine Pause einzulegen und dann mal bei Lust wieder anzufangen würde ich auch, wenn ich nicht zu sehr wüsste, dass man das nur aus sich heraus tun kann. In nahezu allen Lebenssituationen gibt es Hochs und Tiefs, Beziehung, Jobs, Hobby. Irgendwann ist man an einem Punkt wo man sich in Frage stellt, neu erdet und dann entweder (bewusster) weitermacht oder halt aufhört. Vielleicht sucht man sich neue Felder innerhalb der in Frage gestellten Situation (in diesem Falle: neue Motive/neues Sujet). Aber wie gesagt: Tu wonach Dir ist, wie man schon in der "Unendlichen Geschichte" gelernt hat. ![]() Viel Spaß dabei und alles Gute! PS: Übrigens einen "Nutzen" kann man sich gerade mit Fotografie meiner Meinung nach immer erarbeiten (Abstand, Reisen, Neue Leute, Geldverdienen, Erinnerungen schaffen, anderen eine Freue machen, Weiterbildung etc..) Geändert von jameek (09.11.2010 um 14:39 Uhr) |
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