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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Welches Objektiv für Tierfotografie in Afrika?
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Alt 11.01.2010, 11:09   #1
Tom N.
 
 
Registriert seit: 18.04.2005
Ort: Nürnberg
Beiträge: 74
Welches Objektiv für Tierfotografie in Afrika?

Hallo zusammen,

im Sommer dieses Jahres (August) plane ich in den Krüger Nationalpark nach Südafrika zu reisen. Mein erster Afrikatripp.

Derzeit habe ich kein Teleobjektiv mit dem ich richtig zufrieden bin. An meiner KoMi Dynax 7D war mein Minolta 4,5-5,6 100-300mm APO ganz ok, an der neuen Aplha 700 kommt es mir irgendwie recht weich vor. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werde mir wohl für die Reise ein neues Tele-Zoom-Objektiv kaufen (müssen).

Nur welches? Viel Brennweite, hohe Lichtstärke, Konverter? Ich bin auf folgende 4 Varianten gekommen (auch um meine Preisvorstellungen eingermaßen einhalten zu können):

a) Sony 70-400 mm 4-5.6 G SSM
(knapp über meiner preislichen Schmerzgrenze, aber vielleicht leg' ich ja noch was drauf) :-)

b) Sigma 100-300 mm 4.0 EX DG IF APO evtl. mit 1,4x-Konverter
(mit Sigma-Konverter etwas günstiger als a)

c) Sigma 120-400mm 4,5-5,6 OS APO HSM
(die preisgünstigste Lösung, Qualitätiv mit a + b vergleichbar?)

d) Tamron SP AF 70-200 mm F/2,8 Di LD (IF) Macro mit 1,4 oder 2,0 Konverter
(hohe Lichtstärke, aber Konverter zwingend erforderlich um auf eine vernünftige Brennweite zu kommen)

Bei meinen Varianten komme ich auf ca. 400 mm maximale Brennweite (mit Crop also 600 mm). Ich denke, das müsste reichen. Ist eine Lösung mit Konverter besser, weil flexibler, oder wird dadurch die optische Leistung beeinträchtigt?

Was würdet ihr machen?

Vielen Dank + viele Grüße

Tom
Tom N. ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.01.2010, 11:26   #2
phootobern
 
 
Registriert seit: 15.02.2008
Beiträge: 1.758
Hallo

Ich würde wen möglich ganz klar das 70-400, sit zwar nicht ganz Leicht aber du hast von 70-400 mm einen Breiten Zoombereich in sehr guter Qualität.

Vorteil ist auch du musst nicht immer Objektiv wechsel oder Konverter montieren, was bei Wind und Sand doch schnell zu verunreinigungen in der Kamera führen kann.

Das einsetzen von Konverter hat auch oft eine Minderung der Bildqualität zur folge.

Gruss Markus
phootobern ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 11:31   #3
rainerstollwetter
 
 
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Wetter (Ruhr)
Beiträge: 1.599
Ich denke, die Antwort weisst Du selbst.

Sicher ist von den genannten das Sony die qualitativ beste Wahl.

Das Sigma 100-300 ist optisch exzellent hat aber kein HSM (an Sony) und es fehlen am unteren Ende 30 mm Brennweite.

Das Sigma 120-400 kann da qualitativ nicht mithalten, liegt aber auch preislich anders.

Das Tamron 70-200/2,8 wird mit einem 2-fach Konverter, wie eigentlich jedes Objektiv, deutlich schlechter. Ausser der etwas höheren Lichtstärke im Betieb ohne Konverter bietet es gegenüber der ersten Option keine Vorteil. SSM oder HSM Fehlanzeige.

Wenn du es finanziell stemmen kanst, nimm das Sony.

Rainer
rainerstollwetter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 11:38   #4
Ixxy
 
 
Registriert seit: 05.10.2005
Ort: Boppard
Beiträge: 541
Also ich würde auch das 70-400 der Konverter-Lösung vorziehen. Zum einen hat es eine Top-Bildqualität, auf jeden Fall besser als eins mit 2x Konverter, und zum Anderen ist es mit dem großen Brennweitenbereich schon sehr flexibel. Wenn Du mal geringere Brennweite brauchst, dann kannst Du auf 70mm gehen, ohne einen Konverter rauszubauen.
Ixxy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 11:52   #5
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Ich hätte zwar ein Sigma 100-300 über, aber dennoch würde ich zum Sony 70-400 raten.
Du bist einfach flexibler und qualitativ ist es dem Sigma mind. ebenbürtig.
Es kostet zwar eine Stange Geld, aber der Urlaub selber ist ja sicher auch schon nicht preiswert. Da legt man halt noch ein wenig oben drauf.
Und nichts ist ärgerlicher, als eine einmalige Situation zu verpassen, weil die Brennweite gerade zu lang oder zu kurz ist und man gerade mit dem Montiere/Demontieren des TK beschäftigt ist.
Und einen 1.4x oder 1.5x Konverter kann man auch mit dem Sony zur Not zusätzlich noch verwenden.
__________________
Gruß Jörg

Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny)

Geändert von BadMan (11.01.2010 um 12:08 Uhr)
BadMan ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.01.2010, 11:57   #6
chess
 
 
Registriert seit: 31.10.2006
Ort: Bern
Beiträge: 882
Das Sigma 120 - 400mm mag bei Offenblende dem Sony 70-400mm unterlegen sein. Bei Blende 8 oder mehr wird der Unterschied vermutlich nicht mehr sehr deutlich sichtbar ausfallen. Und Licht zum Abblenden solltest du in Afrika eigentlich mehr als genug vorfinden.

Ich würde evtl. nach das Tamron 200 - 500mm in deine Auswahl einbeziehen. Mehr Brennweite dürfte in der Savanne evtl. wichtiger sein als Offenblendentauglichkeit oder Lichtstärke.
chess ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 12:07   #7
marfil
 
 
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
Hallo,

ich kopier mal meine Beiträge aus einem anderen Forum zum gleichen Thema hier rein:
(Quelle:http://www.dslr-forum.de/showpost.ph...3&postcount=36)


"""
Hallo,

hier mal mein Senf dazu:

Wenn du ein Jahr in Afrika bist, kannst du mal davon ausgehen, dass erheblicher Verschleiss bei deiner Ausrüstung auftritt.
Staub/Sand/Hitze/Regen und jede Menge kleiner Viecher sind Dein ständiger Begleiter.

2 Gehäuse sind von daher Pflicht- und das möglichst in der Profiklasse (gedichtet).

Folgendes-unverzichtbare- Zubehör solltest Du auf jeden Fall zusätzlich dabei haben:

Uhrmacherschraubendreherset
Superkleber (mehrere)
Leatherman (den großen)
Gewebe-Klebeband (mehrere Meter)

Von Sony kenne ich nur die 850, die ich selber habe- die sollte das einigermaßen aushalten.

Bei den Objektiven brauchst Du nichts, was länger als 400mm ist.
Ein 600mm ist zwar schön, aber bei der Hitze kaum zu gebrauchen- der Brillanzverlust durch Hitzeflimmer ist schon gewaltig, zudem schwer.

Wenn Du unbedingt meinst, kannst Du Dir einen 2x oder 1,4x Konverter mitnehmen.

Empfehlen würde ich Dir für Sony das 70/400. Ist optisch hervorragend. Ob es der Schmutzbelastung gewachsen ist, weiß ich (noch) nicht.

Alternativ das 150/500 von Sigma (das ich aber nur vom Geschäft kenne).

Zusätzlich ein 70/300 von Sigma, als Ersatzobjektiv.
Das hatte ich an Nikon verwendet- ist zu dem günstigen Preis sehr empfehlenswert und vielseitig.

Wichtig ist eine möglichst staubdichte/robuste Tasche.

Ausserdem mindestens 2 schwere Stative.
Hier würde ich Dir das 6702 von Walimex empfehlen, das ich alternativ zum Manfrotto selbst einsetze- und das keinen Deut schlechter ist.
Dazu einen Actiongrip. Das Ganze kostet im Set+Einbeinstativ insgesamt gerade mal etwas über 100,- Euro.
Davon würd ich 2 mitnehmen.

Das Gewicht der Ausrüstung spielt in Afrika keine wesentliche Rolle, da man praktisch immer mit dem Fahrzeug unterwegs ist.

Zusätzlich noch ein Makro-Objektiv (100mm). Das Sony kann ich nicht wirklich empfehlen, das verliert bei maximalem Abbildungsmaßstab ziemlich an Leistung. Hier sollte ebenfalls das billigere Sigma besser sein.

Weitwinkel hast Du ja bereits- nimm ein 2. Ersatzobjektiv mit (ein billiges).


"""""

...noch ein paar Praxistips:

Möglichst große Taschen kaufen, um "schussbereite" Kameras mit montierten Objektiven unterzubringen.

1 Gehäuse mit WW(Zoom), 1 Kamera mit Tele(Zoom) bestücken.

Möglichst SELTEN Objektive wechseln (Schmutz in der Spiegelmechanik, Verschluss sind extrem unangenehm, am Sensor sowieso).

Gegenlichtblende mit Klebeband am Objektiv fixieren, um bei Stößen/Schlägen ein Abspringen zu verhindern- und immer montiert lassen.

Speicherkarte möglichst IMMER in der Kamera lassen. Kostet zwar Zeit bei der Übertragung- spart aber Komplikationen mit den Kontakten (Schmutz, Verbiegen).

Stativwechselplatten immer am Gehäuse/Objektiv montiert lassen (so verliert man sie seltener..).

Möglichst gute (Sandisk..) und schnelle Karten verwenden.

Bei Sandstürmen (auch leichten) Plastiksackerl über Kamera+Objektiv stülpen und mit Gummiringerl fixieren- nur kleines Loch für das Objektiv freilassen- und hinter der Geliblende ebenfalls mit Gummi fixieren.

Bei starkem Wind Sackerl mit Klebeband fixieren.

Objektive NIE mit Tuch abwischen (Linsen), sondern mit Blasebalg reinigen, und vorsichtig abpinseln.

"""""
__________________
MfG, Martin
marfil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 12:41   #8
Fastboy
 
 
Registriert seit: 12.04.2008
Ort: Wien
Beiträge: 1.923
Ich bereite mich derzeit auch auf meine Afrikareise vor. Internet, Bücher und Bekannte. Heuer soll es nach Tansania gehen.

Ein Bekannter (war in Tansania) erzählte mir, in manchen Wildparks reicht locker ein 70-200er, da man an die Tiere sehr nah rankommt. Und in der Dämmerung hast Du dann noch Lichtstärken-Reserve.
Der Andere (war in Namibia) meinte unter 400mm macht es keinen Sinn.

Ideal wäre, mit Leuten zu sprechen die schon im Krüger Nationalpark waren, da es anscheinend doch sehr vom Park abhängig ist, welches Equipment benötigt wird.

LG
Gerhard
__________________
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

500px
Fastboy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 13:02   #9
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Sicher hängt es vom Park ab, aber wohl auch vom Guide. Unser Reiseleiter in Namibia hat uns immer zur richtigen Zeit ans richtige Wasserloch gefahren, so dass wir doch oft sehr nah dran waren und meine KoMi A2 mit 200 mm (+ 1.7 x Konverter) oft reichte.
In der freien Savanne oder auch außerhalb des Nationalparks hätte man sich aber auch manchmal 1000 mm gewünscht.
__________________
Gruß Jörg

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BadMan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2010, 13:37   #10
AlexDragon
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
Also ich würde auch zum 70-400 raten, da es so ziemlich konkurrenzlos in seiner Klasse ist und ich war im Okt/Nov. in Kenya und weiß also wovon ich rede
AlexDragon ist offline   Mit Zitat antworten
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