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#1 |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Makrobrennweite mal hinterfragt.
Steht im Buch von Björn Langlotz auf Seite 33.(Sinngemäß)
Digitale Fotopraxis Makrofotografie. Beim Einstellen auf Maßstab 1:1 von Makroobjektiven(ab 100mm) findet eine zu große Auszugsverlängerung statt, welche zu Lichteinbußen führt und unhandlich ist. Deswegen verkürzen alle Makroobjektive ab 100mm beim Fokussieren ihre Brennweite. Bei einem 105mm Makro beträgt die Brennweite beim Maßstab 1:1 nur noch 80mm. Bei einem 200mm Makro nur noch 125mm. War mir noch nicht bewußt bisher. Gibt es schomn einen Thread zu diesem Thema? ERnst-Dieter |
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#2 |
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
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Da gibt es nicht zu "hinterfragen". Da liegt nichts im Verborgenen und da wird auch nichts verheimlicht. Da gibt es keine Geheimnisse.
Das ist nun einmal einfach so. ![]() http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=429235 |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.572
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Zitat:
![]() Ernst-Dieter |
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#4 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Äh moment, das hängt immer noch von der Konstruktion des Objektivs ab! Innenfokussierende Objektive verkürzen an der Nahgrenze ihre Brennweite (sehr auffällig natürlich bei Makros, aber auch z.B. bei Superzooms), auszugsfokussierende tun dies nicht, sondern hier fällt die Lichtstärke ab (bei Makros recht deutlich, bis zu zwei Blenden). Und es gibt speziell bei Makros auch Mischformen (das 100er Minolta/Sony z.B. mit einem rel. großen Auszug und "floating Elements", also sich noch zusätzlich intern verschiebenden Linsengruppen).
Es ist zwar richtig, daß die meisten Makros ab 100mm entweder innenfokussierend sind oder zur genannten Mischform gehören, aber die Kaffeemühle (Cosina 100mm /3,5 und baugleiche) ist z.B. rein auszugsfokussierend - eine aufwendigere Konstruktion wäre bei diesem Objektiv jedenfalls sehr unwahrscheinlich und ich kann eine solche auch nicht erkennen. Beim 105er von Sigma bin ich mir gerade nicht sicher (sieht aber auch nach reinem Auszug aus, so lang wie das Teil wird), das 90er Tamron ist offenbar auch rein auszugsfokussierend (hat aber auch weniger als 100mm Brennweite). Das Tokina 100mm /2,8 AT-X Pro D Makro (für unser System nicht erhältlich) ist wohl ebenso auszugsfokussierend (im Gegensatz zu einem älteren, auch für unser System erhältlichen Vorgänger mit max. Maßstab 1:2, das innenfokussierend ist). Ebenso das 100er Pentax Makro. Die Nikon und Canon 105, bzw. 100mm Makros hingegen haben eine Innenfokussierung. Das Gleiche gilt (untypischerweise, denn die kürzeren Makros bedienen sich idR. der Auszugsfokussierung) für das Tamron 60mm /2. Also wie immer: so pauschal stimmen die Aussagen nicht, zumindest wenn man bei 100mm den Schnitt macht (ab 150mm ist mir hingegen tatsächlich kein aktuelles, auszugsfokussierendes Makroobjektiv bekannt). Da hätte der Autor mal lieber die technischen Hintergründe etwas mehr beleuchtet, anstatt solche Pauschalaussagen ("Deswegen verkürzen alle Makroobjektive ab 100mm beim Fokussieren ihre Brennweite.") zu treffen. Speziell bei den 100er Makros ist eher Gleichstand zwischen den genannten Bauweisen würde ich sagen - alles ist zu finden.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (02.09.2010 um 02:38 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.385
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Der Autor aus dem dslr-Forum meint glaube ich etwas anderes. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob er damit vollständig recht hat.
Was aber an seinen Aussagen stimmt ist die Tatsache, dass die "Brennweite" nicht so einfach definiert ist bzw. fix ist, wie man vielleicht meint. Auch wenn es sich um ein reines auszugsverlängerndes Objektiv handelt, hat so eine "Linse" ja mehrere optische Elemente und die "Brennweite" bezieht sich dabei auch die Entfernung zwischen der hinteren Hauptebene und dem Punkt der engsten Strahlenbündelung - damit ergibt sich ein gewisser Bildwinkel. Wenn man nun den Auszug verlängert, ändert sich natürlich der Abstand von dieser Hauptebene zur Bildebene d.h. der Bildwinkel ändert sich. Möglicherweise hat er das gemeint? Ein Objektiv - auch mit Auszugsverlängerung und NICHT mit Innenfokussierung - hätte dann im Nahbereich einen anderen Bildwinkel als bei Unendlich. Hat es damit aber eine andere Brennweite? Ist vielleicht auch nur Definitionssache. Wenn ich Zeit finde, werde ich die Sache mit Brennweite, Auszug und Bildwinkel mal testen.
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#6 | |
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
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ich hab das Buch selbst hier liegen und zitiere mal wörtlich daraus wie es dort steht
![]() Zitat:
und beim 200er steht um die 125mm |
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#7 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.385
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Steht auch eine Begründung dabei?
Sind es grundlegende optische Gesetze, die das bewirken oder ist es aufgrund der (möglichen) Innenfokussierung? Denn dabei geht es letztlich.
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#8 | ||
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
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Zitat:
Zitat:
ich hab grad selebr mit meiner 700er und dem 90er Tamron probiert und der Bildwinkel ändert sich in Richtung Nahgrenze und wird kleiner ![]() Geändert von kitschi (02.09.2010 um 08:48 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 31.08.2007
Ort: Troisdorf
Beiträge: 1.454
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Noch zwei Hinweise zwischendurch:
Wenn ich mich recht erinnere, arbeitet das 90er Tamron mit einer feststehenden Hinterlinse, was eine weitere Variante der "Brennweitenverkürzung" wäre. Dies gilt auch für einige ältere MF-Gläser wie Vivitar und Tokina 2,5/90. Beim 60er Tamron ist der freie Abstand (zwischen Objektivvorderrand und Schärfenebene trotz der Innenfokussierung/Brennweitenverkürzung mit rund 10 cm relativ groß. |
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#10 | |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.385
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Nur da hat dann aber Jens zurecht eingeworfen, dass nicht alle Makros (über 100mm) auch wirklich innenfokussierend sind.
Zitat:
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