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#1 |
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 647
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Maximale Auflösung begrenzt durch Beugungseffekte
Hallo !
Ich möchte ein Thema ansprechen , dass wie ich glaube nur sehr selten beachtet wird . Wie wir wissen bringt eine höhere Pixelanzahl theoretisch eine höhere Auflösung der Bilder. Doch wie ich glaube , wird dieser Pixelwahn sowieso durch die Beugungseffekte der Blende vom Objektiv einmal begrenzt werden . Wenn ich mit meiner alpha 900 Testbilder mache , ergeben spätestens ab Blende F 9.5 die Beugungseffekte ein sichtbar unschärferes Bild . Würde die Auflösung nocheinmal um das doppelte steigen sprich 96 Megapixel wird dieser Beugungseffekt noch früher eine sichtbare Verschlechterung bringen. Also schon bei F 8 oder sogar bei F 5.6 schon . Spätestens dann müßten die Objektive schon bei F 2.8 oder F 4,0 genial abbilden um die Beugungseffekte gering zu halten . Denn Abblenden würde schon wieder eine Verschlechterung der Schärfe oder der maximal möglichen Auflösung bewirken . Das müßten aber dann geniale Objektive sein wie das Zeiss 135 1.1,8 oder auch besser. Also spätestens dann ist die maximale sinnvolle Auflösung erreicht und KB Digital Fotografie erreicht hier seinen Höhepunkt. Wie es dann weitergeht wird interessant . Was meint ihr dazu !!! |
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#2 |
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.354
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Der Pixel wahn wird wohl weiter gehen, und mal schauen wo das Hinführt, das der Netto gewinn immer geringer wird weiss Inzwischen jeder.
Auch sind mit der A900 ein Bereich erreicht denn eigentlich fast keiner mehr nutzt!
__________________
Man kann auch mit der besten Kamera scheiß Bilder machen. |
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#3 |
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.036
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#4 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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War bisher eher das Problem bei kleinen Sensoren und kleinerer Brennweite (z.B. Minox). Da setzt die Beugung schon früher bei 5,6 ein. Aber auch bei Mittelformat, da ja dort tlw. wegen der Schärfentiefe bis 32 abgeblendet wurde.
Problem bei VF ist, dass es insbesondere im WW Bereich nur sehr wenige Objektive gibt, die bei 5,6 schon ihre optimale Schärfe bis in die Ränder haben. Die meisten Objektive müssen schon mit 11 abgeblendet sein. Und da schlägt dann die Beugung zu. Insofern denke ich, dass VF sich nicht breit durchsetzen wird, da dieses Problem nur mit sehr hohem Aufwand im WW Bereich lösbar ist. Und ob sich ein System durchsetzt, bei dem nur Objektive ab 1500€ sinnvoll einsetzbar sind, stelle ich mal in Frage. Im Studio mit 85 - 135 mm ist es ideal, keine Vignettierung, optimale Blenden und höchste Qualität. Auch bei ein paar Freaks, die sich einen Kleinwagen von "Carl" vorn draufschnallen. Außerhalb ist das Crop auf Grund des besseren Auftreffwinkels mit relativ preisgünstigen Objektiven bestückbar, kann mit den meisten Objektiven moderat abgeblendet schon sehr gut verwendet werden und liefert trotzdem in Summe nur unmerklich schlechtere Ergebnisse. Mein gerade getestetes 28-105 liefert z.B. am Crop auch offen sehr gute Ergebnisse. Bei 28 im VF gehts es ab Blende 11. Das hilft mir nichts. |
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#5 | |
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.816
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Zitat:
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#6 |
Registriert seit: 19.02.2009
Ort: Österreich, Eisenstadt
Beiträge: 1.427
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Soll das jetzt heißen, dass man mit einer A850/A900 keine scharfen Bilder ab Blende 8 machen kann?
![]() ![]() ![]() Vielleicht sollte ich lieber meine neue A850 verkaufen und die A700 behalten? ![]() Gruß, Wolfram |
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#7 | ||
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
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Zitat:
![]() ![]() (so, und jetzt wieder nicht ironisch: *gg*) Zitat:
LG, Rainer |
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#8 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
wieso hat die Auflösungsgrenze infolge Beugung etwas mit der Größe des Aufnahmesensors zu tun? Die Beugungsgrenze hängt ausschließlich von der Blendenzahl ab (und der Wellenlänge des Lichts, im weiteren wird immer der Mittelwert von 555 nm verwendet): d = 2,44 x λ x κ (d = Durchmesser des Beugungsscheibchens 1. Minimum, λ = Wellenlänge des Lichts, κ = Blendenzahl = f/D) Zwei Punkte werden getrennt, wenn das Maximum des Beugungsscheibchens des einen in das 1. Minimum des Beugungsscheibchens des anderen fällt. Das ist einfach a = d/2. Aufgelöst nach der Blendenzahl ergibt sich als Auflösungsgrenze: κ = a / 0,68 (a = Auflösung in µm) Pixelpitch (nominal) der alphas, absteigend sortiert: Code:
Body Pixelzahl Sensor P-Pitch Auflösung Beugungsgrenze a550 : 4592x3056 auf 23,4x15,6: 5,10µm 98 lpmm: Bl.7,5 a350/380 : 4592x3056 auf 23,5x15,7: 5,13µm 97 lpmm: Bl.7,5 a700 : 4288x2856 auf 23,5x15,6: 5,47µm 91 lpmm: Bl.8,0 a500 : 4272x2848 auf 23,5x15,6: 5,49µm 91 lpmm: Bl.8,1 a900/850 : 6048x4032 auf 35,9x24,0: 5,94µm 84 lppm: Bl.8,7 a100/200/230 /300/330 : 3872x2592 auf 23,6x15,8: 6,01µm 83 lpmm: Bl.8,8 d7d/D5d : 3008x2000 auf 23,5x15,7: 7,83µm 64 lpmm: Bl.11,5 ACHTUNG: dies sind theoretische Werte! Der AA-Filter hat einen deutlichen Einfluss. Wieso soll jetzt die Beugung bei Vollformat eine größere Rolle spielen als bei APS-C? Das Gegenteil ist eher eine wahre Aussage: Ein Bild muss für dieselbe Endgröße um so weniger vergrößert werden, je größer das Aufnahmeformat ist. Folglich macht sich die Beugung im fertig vergrößerten Bild um so später bemerkbar, um so größer das Fim-/Sensorformat ist. Deshalb kann man bei Mittelformat Bl.32 nutzen, bei Großformat auch noch Bl.64 und Bl.128; wohingegen bei Winzformaten die Beugung oft schon bei der Anfangsöffnung der limitierende Faktor ist. Damit ergibt sich meiner Meinung nach auch aus diesem Blickwinkel: Nix ausser dem Preis spricht für APS-C, auch der Größen- und Gewichtsvorteil ist minimal oder gar nicht vorhanden (solange die Basis ein Bajonett mit einem für 35mm-Spiegelreflex ausgelegtem Auflagemaß ist). Vollformat hat abgesehen vom Preis des Kameragehäuses nur Vorteile. Mittelformat (oder noch größer) wird dagegen dann sehr viel teurer, und langbrennweitge Teleobjektive mit dem vom 35mm-Vollformat gewohnten Bildwinkel gibt es schlicht nicht (von dem Zeiss 1700mm/f/4.0 für Hasselblad mal abgesehen, aber das wiegt 256 kg und ist ein Einzelstück). Nachtrag: Zitat:
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen Geändert von ddd (02.04.2010 um 14:44 Uhr) |
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#9 | |
Registriert seit: 19.02.2009
Ort: Österreich, Eisenstadt
Beiträge: 1.427
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Zitat:
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#10 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Im Weitwinkelbereich meist ja. Kommt aber auf deine Art von Fotografieren und Anspruch an.
Ich habe leider das Problem, dass ich a) sehr oft 2,8 bis max. 5,6 brauche. Und da ist die VF im WW Bereich deutlich schlechter als die Crop. b) Gruppen quer durchs Bild also auch an den Rändern habe. Und wenn ich dann jeweils 3 Personen an jedem Ende völlig verzogen und unscharf habe, dan kommt das Objektiv am nächsten Tag weg. Also ich verkaufe derzeit das 28-105 (unter Blende 11 keine scharfen Bilder, bei 5,6 kreisförmig am Bildrand störend, Vignettierung rede ich gar nicht) und das 35-105 dito leicht abgeschwächt. Habe noch ein 24-85, das mit 5,6 gerade noch paßt. Nicht sehr scharf, aber zumindest nicht bildstörend. Vignettiert halt stark, aber okay, Entrauschen mit ovaler Maske, radiale Density Correktor und geht schon;-) Einzig mein Sigma 24-70/2,8 ist ganz gut verwendbar, sogar mit 2.8, dann allerdings mit intensiver Nachbearbeitung. Bei 5,6 astrein und knackig scharf. Da fehlen mir halt noch ein paar mm Brennweite, um nicht so oft wechseln zu müssen. Dann gehen wir weiter mit dem 17-35/2,8-4. Unter 11 zu vergessen. Klar, gibt ja das Zeiss um 1400€. Und falls das nicht reicht, schaut euch bitte die Tests vom Zeiss 24-70 an, das in den Rändern auch stark abgeblendet Probleme hat. Und das um 1400€. Dann vielleicht noch die Tests von 2,8/28-75 Tamron oder Sony. Ich erwarte mir, dass ich zumindest mit halbwegs günstigen Objektiven bei Bl. 5,6 keine merkbaren Bildstörungen am Rand habe. Wenn das dann wie ein Flaschenboden aussieht, dann kommt es weg. Weich kanns ja sein. Da nutzt es mir dann auch nichts, wenn bei schönem Wetter mit Bl 11 die Bilder randscharf sind und zugleich die Beugung einsetzt. Bei Schönwetter und unterwegs nehme ich eh eine andere Kamera. @*thomasD* Bringts auch, aber im Tele Bereich. Da sind die alle recht unkritisch. Aber ein halbwegs erschwindliches WW, das recht offen in den Rändern verwendbar ist, kenne ich nicht. Deswegen habe ich auch geschrieben, im Studio mit 50 - 135 ideal. @ddd: Deine Ausführung stimmen natürllich. Nur kann ich halt beim Crop mit den meisten Objekten recht offen arbeiten und bei VF muß ich halt schon auf 11 abblenden. Gerade das 28-105 ist in der Mitte extrem gut. Damit auch am Crop super. Daher sehe ich den Vorteil vom VF in der o.a. Situation sehr wohl. Aber für universelle Nutzung ist es mir zu teuer. Ich kaufe mir sicher nicht um 5k Objektive, dass ich dann in 90% der Bilder keinen Unterschied merke. Ich verwende es gezielt in bestimmten Einsatzbereichen, wo ich die Auflösung brauche und die verwendbaren Objektive habe. |
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