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#1 |
Registriert seit: 21.03.2007
Ort: Marktoffingen
Beiträge: 353
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Netzwerkspeicher NAS – Empfehlungen
Hallo meine Freunde,
ich möchte mir gerne ein NAS zulegen und in mein einfaches Heimnetzwerk einbinden. Habt ihr selber ein solches Gerät zur Datensicherung und/oder Datenverteilung? Wenn mir jemand eine Empfehlung bezüglich geben könnte Marke und Typ wäre ich sehr dankbar. Wichtig sind mir die einfache Administrierbarkeit (am besten per Browser) und natürlich die (max.) Kapazität. Näher angeschaut hab ich mir bereits das Linksys Media Hub. Danke für eure Hilfe! |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.013
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Hey Flubbe,
als Marken und bekannte Vertreter im SOHO-NAS-/SAN-Bereich kann man Buffalo, Netgear, QNAP, Synology oder Thecus (Allnet) nennen. Die Frage ist, was Du suchst. Es fängt bei kleinen Systemen mit einer Platte an, geht über 2-Platten- bis hin zu 8 Platten-RAID-Systemen. Auch die Performance kann sehr, sehr unterschiedlich ausfallen. Preislich geht es schnell in Kategorien von über 1.000,-€ ohne Platten. Schau mal am Montag in die neue c't rein - da sollte ein NAS-Test drin sein. Dat Ei
__________________
![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#3 |
Registriert seit: 18.06.2008
Ort: Ndb.
Beiträge: 940
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Genauso wichtig wie das NAS ist deine Sicherungsstrategie. Ein NAS ohne RAID ist sinnlos. Wie willst du 2 oder 3 Terabyte Daten auf DVD oder was auch immer sichern?
Entweder liegen da nur Daten, die du jederzeit wiederherstellen kannst, oder ich empfehle dir ein NAS, bei dem man während des Betriebs defekte Festplatten austauschen kann. Wir setzen in der Arbeit für weniger wichtige Daten das Netgear Readynas RND4410 ein, mit 4 Terabyte Speicher im RAID-5. Davon stehen ca. 3 Terabyte zur Verfügung. Das gleiche NAS steht im Nachbargebäude und sichert das erste über Nacht (wenn die Bude mal abbrennen sollte). Eines dieser NAS sollte für Heimanwender reichen. Das 4TB-Teil gibts zur Zeit bei Amazon für um die 750 Euro. Alex |
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#4 |
Registriert seit: 20.07.2005
Beiträge: 769
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Der Auflistung von Dat Ei ist nicht viel hinzuzufügen.
Bei mir verrichten mittlerweile 6 Buffalo LinkStation Pro Duo mit 1.0 und 2.0 TB ihren Dienst, alle im RAID-Betrieb zur Spiegelung der dort abgegten Daten / Fotos. Diese kann man problemlos per Browser administrieren. Die NAS sichern dir eine hohe Verfügbarkeit der Fotos an allen Netzwerk-Rechnern. Natürlich hängen die NAS dauerhaft am Stromnetz so daß die Gefahr von Überspannungsschäden besteht. Deshalb am besten mit Überspannungsschutz absichern und nach Möglichkeit noch eine weitere Datensicherung auf externe USB-Platten fahren die nicht dauerhaft am Rechner / Stromnetz hängen. |
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#5 |
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.762
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Hallo Flubbe,
ich betreibe bei mir ein Thecus N5200PRO NAS mit 4 x 1TB Platte als RAID5-System. Dort ist die Musik (MP3 von meinen CDs) und die komplette Fotosammlung hinterlegt. Die Bilder werden von Lightroom auch dort "bearbeitet", der Katalog liegt aber auf meiner Festplatte. Datensicherung wegen Hardwareausfall, kein Problem ->RAID5 Datensicherung gegen versehentliches Löschen o.Ä. -> unbedingt notwendig, mache ich auf USB-Festplatten für ein Thema (z:B. eine Platte Bilder, eine Platte Musik, eine Platte "Rest" an Daten) Ich betreibe dieses System mittlerweile seit 3 Jahren und habe keinerlei Probleme. Eine Netzwerkverbindung mit 1 GBit ist Pflicht bei diesem Vorgehen, sonst wird's traurig. Ich hoffe Du kannst mit den Informationen etwas anfangen. Viele Grüße Gerd P.S. Ja, es war teuer damals, aber es ist unterm Strich Preiswert (keine Probleme, die ganze Familie nutzt es) |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 21.03.2007
Ort: Marktoffingen
Beiträge: 353
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Wow, vielen Dank!
Also ein Raid System muss es auf jeden Fall sein. Eigentich dachte ich erst an 2 x 1 TB-Platten. Ein Raid5 mit 4 x 1 TB Platten gefallen mir aber nach Recherche und Überlegung sehr deutlich besser. Das wichtigste am System ist mir die Datensicherheit auch bei Defekt einer Platte, im PC hab ich 2 x 1 TB als Raid0 und das ist ja doch etwas kritisch ;-) Zudem soll ein BackUP automatisch/geplant passieren. Vorgelagert rüste ich aber noch mein Netzwerk auf, das momentan noch als 100 MBit/s läuft. |
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#7 | |
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.000
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Zitat:
Der Funktionsumfang ist wirklich überwältigend: GBit-Schnittstelle, FTP-Server, Web-Server, Drucker-Server, SSH-Zugriff, eSATA-Anschluss, USB-Anschluss, Media-Server, Benutzerverwaltung, Backup, Domainserver (glaube ich), usw. Im Inneren werkelt ein vollwertiges Linux-System, welches über ein sehr übersichtliches Web-Interface administriert werden kann. Das Teil verbraucht übrigens wirklich wenig Strom! Kein Vergleich zu einem echten PC. Den Support seitens Synology finde ich vorbildlich. Regelmäßig wird ein Systemupdate angeboten, bei dem sich sowohl der Funktionsumfang wie auch die Benutzeroberfläche weiter verbessert. Allerdings gibt es auch einen wichtigen Kritikpunkt: das Ding ist saulahm. Bremsend wirkt als allererstes die bei meinem Gerät schwache Hardwareausstattung (langsamer Prozessor, wenig RAM), aber auch die Vernetzung über den DSL-Router (warum die bis heute kein Gbit können, weiß ich wirklich nicht), sowie die langsam drehende Green-Festplatte. Hinzu kommt, dass das Gerät sich recht schnell in den Standby-Modus begibt (natürlich positiv im Sinne der Stromersparnis!) und beim Datenzugriff erst einmal die Festplatte anläuft und dann erst verzögert das Dateisystem zur Verfügung steht. Je nach Verwendungszweck ist das Gerät ideal oder zu schwach. Ich hoffe, das gibt dir ein paar Kriterien an die Hand, um für dich selbst die richtige Dimension zu finden. Rudolf
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Grüße aus dem Oberbergischen! |
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#8 |
Registriert seit: 20.02.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 578
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Wenn du einen Router mit USB-Schnittstelle hast, kann man den evt. so einstellen, dass der eine USB-Festplatte im Netzwerk bereitstellt. Ich meine, mit einigen Fritzboxen geht das, mit ASUS-Routern auch teilweise. Bei anderen Herstellern gibt es da sicher auch die eine oder andere implementierung. Diese Variante ist vielleicht sogar günstiger als ein richtiges NAS, aber es kommt halt auf den Bedarf an.
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#9 | |
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
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Zitat:
Funktioniert auch ganz gut wenn man Dateien mit mehreren PCs teilen will. Nachteil ist dass man keine RAID-Funktionalität hat. Wenn man wirklich große Datenmengen hat, dann sollte schon ein richtiger NAS Server her, vorzugsweise mit Gigabit-LAN nebst passendem Switch für's Netzwerk, damit man nicht ewig auf die Daten warten muss. |
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#10 |
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Wetter (Ruhr)
Beiträge: 1.583
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Einige zusätzliche Aspekte sollten beim Einsatz von RAID-Systemen zusätzlich beachtet werden. Ich habe mit solchen Systemen etwa 15 Jahre Erfahrung.
1: Eine Raid-System ersetzt keinesfalls eine Datensicherung. Erstens sichert es die Daten nicht gegen Diebstahl und Untergang des Raidsystems und zweitens nicht gegen das versehentliche Löschen. 2: Die "Ersatzteilversorgung" eines Raidsystems kann sich zum unlösbaren Problem auswachsen. Erstens weil es Platten mit passenden Anschlüssen nicht mehr gibt und zweitens weil es nicht immer die Platten sind, die bei einem Raid-System ausfallen. Fällt die Elektronik aus, ist man darauf angewiesen exakt das gleiche System wieder zu bekommen, da es keinen gemeinsamen Standard für das Verteilen der Daten auf die angeschlossenen Platten gibt. In der Regel kann also ein anderes Raidsystem die auf vorhandenen Platten verteilten Daten nicht mehr zusammensetzen. Die Technik der Plattenspiegelungen und Raidsysteme war und ist zu dem Zweck eingeführt worden den unterbrechungsfreien Betrieb von Hardwaresystemen aufrecht zu erhalten, wenn einmal eine Platte ausfällt. Parallel dazu wurden oft auch andere kritische Komponenten doppelt oder dreifach ausgelegt (Netzteile, LAN-Adapter, Lüfter, Notstrom). An die klassische Datensicherung hat damals niemand gedacht. Zurecht. Rainer |
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