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#1 |
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.021
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Neigekopf oder Kugelkopf für ein Einbein?
Ich möchte mir für mein Einbeinstativ einen entsprechenden Aufsatz zulegen.
Was spricht für einen Neigekopf, was für einen Kugelkopf? Wichtig ist mir, dass das Teil klein und leicht bleibt, da sonst ja der Hauptvorteil des Einbeins verloren geht. Ich habe sowieso nur ein recht einfaches, das Manfrotto 776YB. Was empfehlt ihr? Rudolf |
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#2 |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Münster, bzw. ab und zu auch Lengerich (Westf.)
Beiträge: 1.932
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Meinst du mit Neigekopf einen 3-Wege-Neiger? Wenn ja, dann würde ich den Kugelkopf nehmen. Damit bist du deutlich flexibler. Ein 3-Wege-Neiger ist ja eher dazu da, um die Kamera ganz genau ausrichten zu können. Jedoch kannst du nichts mehr präzise einstellen, sobald du das Einbein auch nur minimal bewegst (lässt sich ja kaum vermeiden), so dass der Vorteil wegfällt. Flexibel bist du mit dem Einbein eh (in alle Richtungen kippbar), so dass auch der Vorteil des Kugelkopfes wegfällt. Vom Gefühl her würde ich einen Kugelkopf bevorzugen
![]() ![]() LG, Melanie |
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#3 |
Registriert seit: 02.06.2007
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 255
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Moin Rudolf,
also ich benutze auf meinem Einbein einen (den?) klassischen Einwege-Neiger von Manfrotto: KLICK Das Ganze kommt bei mir eigentlich meist mit Brennweiten 300-600 mm zum Einsatz. Er ist ausreichend stabil und ganz nett zu bedienen. Zudem passt die Platte an meinen Kugelkopf vom Dreibein. Einen Kugelkopf halte ich für weniger notwendig, da ich die Rotation ja über den Fuß am Stativ ausführen kann und mir so Platz und Gewicht spare. So ein Einbein mit Neiger macht echt Spaß, man nimmt es mit und die Aufnahmen gewinnen deutlich. Grüße Michael |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.021
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Hallo Melanie,
danke für deine schnelle Antwort. Ich meinte aber keinen 3-Wege-Neiger (der wäre ja auch viel zu wuchtig), sondern so etwas: oder so etwas: oder eben einen kompakten Kugelkopf. Rudolf edit: verlinkte Bilder entfernt Geändert von rudluc (11.01.2010 um 03:05 Uhr) |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 23.04.2008
Ort: Oberbergischer Kreis
Beiträge: 3.021
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Hallo Michael,
ich habe an meinem Dreibein einen Kugelkopf ohne Schnellwechselplatte (Cullmann Magnesit), hätte also nicht den Vorteil, den du hast. Den von dir genannten Manfrotto-Neiger gibt es ja auch (nur) mit Rändelschraube. Würdest du denn trotzdem den mit Schnellwechselplatte empfehlen? Über den Preisunterschied käme ich schon hinweg... Rudolf Geändert von rudluc (11.01.2010 um 03:05 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Hallo Rudolf,
so ein Kippneiger, ähnlich wie DU ihn zeigst, reicht sicher aus. Er muss nur flexibel genug sein, so dass Du schnell und bequem auch mal die kipprichtung wechseln kannst. Je nach Motivlage oder Anlehnmöglichkeit brauchst Du die Kipprichtung seitlich (kopf-auf-schulter-leg) oder in Längsrichtung (kopf-nicken). Mit einem vollwertigen Kugelkopf bist Du sicher flexibler, aber er schwerer und vermutlich auch unhandlicher zu bedienen. Auf meinem Einbein verwende ich einen Manfrotto Actiongrip 322RC2. Das Gewicht und die Größe spielt für mich keine Rolle, dafür mag ich es gern sehr flexibel und sehr schnell zu bedienen. Wenn Du am Freitag zum Stammtisch kommst, kannst Du die Kombination gerne ausprobieren. edit: achso, noch etwas: Deine Bilder gehören hier eigentlich nicht hin, weil sie per Hotlink von einer Herstellerseite oder eines Shops stammen. Besser, wenn Du eigene zeigst, oder die Website verlinkst, auf der die Bilder eingebunden sind.
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Gruß Gottlieb Geändert von der_knipser (11.01.2010 um 02:55 Uhr) |
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#8 |
Registriert seit: 02.06.2007
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 255
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![]() Der Kopf ist aus meiner Sicht ganz gut. Vorteil: Die Feststellschraube ist großzügig dimensioniert und lässt sich sehr fest anziehen. Nachteil: Sie sitzt dann aber auch echt fest und lässt sich im Winter mit kalten Fingern kaum mehr lösen. Ein Hauptgrund für mich von Manfrotto zum Cullmann Magnesit zu wechseln ist die Schnellwechselplatte, ich finde die von Manfrotto sehr schlecht. Leider gibt's halt kaum Alternativen für das Einbein. Ohne Schnellwechselplatte (also nur mit Gewinde) wollte ich's aber auch nicht, da ich oft mit dem Tele auf dem Arm rumlaufe, das Einbein aber seitlich im Rucksack ist. Anschrauben wäre mir dann etwas zu langsam, wenn ich eine interessante Situation beobachte und mit Stativ festhalten will. Wenn dich das Anschrauben nihct stört, ist der Kopf sicherlich gut. Ich bin heute auch noch über folgende (teurere) Alternative gestolpert: Klick. Möglicherweise kannst du ja mit einer Schnellwechseleinheit den Kopf mit der Schraube für dich modifizieren? So, jetzt weißt du alles zu Einbeinen, was ich weiß! ![]() Ich hoffe es hilft. Grüße, Michael |
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#9 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Ich hatte von Beginn an den Actiongrip auf dem Einbein, und war immer sehr zufrieden damit. Wenn ich damit Nachtaufnahmen mache, und die Kamera gegen eine Mauer oder eine Laterne lehne, brauche ich oft eine Neigung in zwei Richtungen. Die eine Richtung würde der lechte Neiger schaffen, und in der anderen müsste ich das Einbein schräg stellen. Es gibt zwei Gründe, warum ich das nicht will: Erstens ist es unbequemer, weil man gegebenfalls Verrenkungen machen muss, um das Motiv anzuvisieren, und zweitens neigt das Einbein leichter dazu, sich zu verdrehen, weil die Kamera normalerweise nicht im Schwerpunkt sitzt.
Auf dem zweiten Einbein habe ich einen normalen Kugelkopf. Der kann mit der Bedienfreundlichkeit des Actiongrip nicht mithalten. Man braucht immer zwei Hände zum Feststellen, und ist langsamer damit. Ein weiterer Grund, warum ich den Kugelkopf nicht universell einsetzen kann: Bei Panoramaaufnahmen mit Fisheye ist es notwendig, die Kamera etwas mehr als 90° zur Stativachse zu kippen. Das kann der Kugelkopf nicht, aber der Actiongrip schafft das. Ob ein Neiger das könnte, weiß ich nicht. Sicher ist diese Anforderung sehr speziell, aber daran sieht man, dass nicht jedes Equipment für jeden Zweck taugt. Mit dem langen Tamron (200-400) bin ich schon ganz ohne Kugelkopf oder Neiger losgezogen. Das Objektiv lässt sich in der Stativschelle gut drehen, so dass auch Hochkantaufnahmen machbar sind. Solange die Blickrichtung ungefähr waagerecht ist, gibt es keine Probleme, den Vogel der auf einem Zweig weiter oben sitzt, tja, den verpasst man damit leider... Mein Favorit: ![]() und meine zweitbeste Möglichkeit: ![]()
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Gruß Gottlieb |
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#10 |
Registriert seit: 25.12.2009
Ort: Völklingen
Beiträge: 372
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Also wenn du vor hast ein Objektiv mit eigenem Stativanschluss zu benutzen würde ich eher zu einem Kugelkopf mit möglichst kleiner Platte raten, da sonst unter Umständen der Kopf an der Kamera anschlägt und somit nur eingeschränkt nutzbar ist, ist mir so bei der Kombination Alpha 200 (mit Griff) + Sigma 400mm + Bilora Professional Mono passiert.
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Gruß aus dem Saarland, Heiko "Mir ist völlig egal wer dein Vater ist, aber wenn ich hier ein Photo vom See mache, läufst du mir hier nicht übers Wasser." |
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