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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Bitte um Tipps bez. Macroobjektiv
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Alt 05.02.2010, 16:04   #1
matzervaych
 
 
Registriert seit: 29.03.2009
Beiträge: 116
Bitte um Tipps bez. Macroobjektiv

Hallo Ihr!
Wie ich seit kurzem hier "vergeblich" nach einem Makroobjektiv (ab Brennweite 90mm) suche, hätte ich hierzu Fragen:

Ist es denn für Makroaufnahmen von Wahnsinnsvorteil, wenn ich eine Brennweite von mind. 90mm habe? Oder würde es ausreichen, ein Sigma 50mm 2.8 zu nehmen. Ich möchte insbesondere mal Blumen fotografieren, Bienen, Wespen, Münzen usw.

Oder sagt Ihr wirklich, bei so einer geringen Brennweite (50mm) braucht man fast immer einen Ringblitz mit dazu?

(Ich selbst habe einen 42er Sony Blitz, mit dem ich rein theoretisch seitlich reinblitzen könnte)

Danke Euch
matzervaych ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.02.2010, 16:08   #2
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Die längere Brennweite sorgt für größere Arbeitsabstände. Das ist bei Blumen rel. egal, bei Insekten ist ein größerer Abstand aber von Vorteil. Erwähnen sollte man aber auch, daß Makros mit zunehmender Brennweite schwerer zu handhaben werden (zunehmende Verwacklungsgefahr, engerer Bildausschnitt). 90-105mm gehen bei gutem Licht aber noch recht gut aus der Hand, auch ohne Ringblitz. Ringblitz ist sowieso sehr Geschmackssache, die Ergebnisse wirken schnell mal totgeblitzt. Auch bei 50mm Objektiven braucht man nicht zwingend einen Ringblitz, sondern das Problem ist hier eher, daß man sich scheuen Motiven (Insekten) für gleiche Abbildungsgröße stärker nähern muß. Das geht entweder nicht immer oder ist schwerer als wenn man ein paar cm weiter wegbleiben kann. Aber du spielst offenbar eher auf die Gefahr der Abschattung an: die ist sicherlich auch gegeben, aber das mit der Fluchtdistanz würde ich höher bewerten und dagegen hilft auch kein Blitz.

Ich verstehe eigentlich nicht, wieso du dich mit der Entscheidung so schwer tust: anders als andere Objektivtypen sind Makros eigentlich alle gut bis sehr gut, die Unterschiede liegen eher im Detail. Im Prinzip ist man speziell als Anfänger mit jedem "richtigen" Makro der gewünschten Brennweite (und zum Einstieg bietet sich der mittlere Bereich von 90-105mm IMO an, vor allem wenn auch Insekten auf dem Plan stehen) gut bedient. D.h. man kann die Entscheidung praktisch allein vom Preis abhängig machen.

Damit will ich nicht sagen, daß alle Makros gleich sind, sondern die Gefahr richtiger Fehlkäufe gibt es speziell in dem Bereich IMO nicht.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (05.02.2010 um 16:11 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 16:11   #3
Joshi_H
 
 
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
Hallo,

zuerst einmal entscheidet die Brennweite maßgeblich über den Abstand zum Motiv. Bei Blumen ist das relativ egal, da diese nicht flüchten. Je geringer die Fluchtdistanz des Insekts, desto größer sollte die Brennweite sein.

Wenn es Dir bei Blumen um den Abbildungsmaßstab geht und die Distanz egal ist, dann würde ich mir auch mal Zwischenringe, Retroadapter und Balgen anschauen.

Ich persönlich nutze ein Tamron 90mm. Hier: Klick! habe ich mal ein paar Informationen aus meinen Anfängen zusammengefaßt. Viel weiter bin ich aber noch nicht ...

Grüße,

Jörg

Edit: Wieder einmal war Jens schneller.

Edit 2: Ach so, irgendwo habe ich noch gelesen, dass sich das 70-400 G SSM auch gut für Makros eignen soll. Es soll wohl bei 400 mm eine relativ geringe Nahgrenze haben.
__________________
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Joshi_H ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 16:11   #4
Kitoma
 
 
Registriert seit: 07.02.2006
Ort: 29699 Bomlitz
Beiträge: 343
Moin Matzervaych?

Die Frage ist in meinen Augen nicht ganz so einfach zu beantworten. Früher bei KB wäre meine Antwort 100mm gewesen... ausreichend großer Abstand um auch Insekten ablichten zu können ohne das Sie gleich abhauen aber noch kurz genug um damit auch in nem Ministudio oder Reproständer klarkommen zu können.
Seitdem ich APS-C Kameras habe stand ich aber bei Indoormakros einfach zu oft mit dem Rücken zur Wand... und die ist härter als ich
Die 100mm waren mir dort einfach zu lang und ich mußte zu weit weg von den Motiven um das noch vernünftig hinzubekommen. Darum habe ich mir vor kurzem noch ein 50mm Sigma Makro zugelegt. An APS-C habe ich jetzt den Vorteil das ich durch den Crop-Faktor etwas weiter weg komme von den Insekten, bei Indoor oder engen Platzverhältnissen nehme ich jetzt das 50er... mit dem ich zusätzlich auch ne gute Porträt-Linse für APS-C habe.

Gruß aus der Heide

Heiko
Kitoma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 16:13   #5
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von Kitoma Beitrag anzeigen
Indoormakros
Ist halt die Frage, ob die hier gefragt sind?

Für tabletop o.ä. würde ich auch das 50er empfehlen, klare Sache. Für Wald- und Wiesenmakros (speziell von Insekten) aber eher was längeres. Idealerweise natürlich beides und ein 180er/200er noch dazu
__________________
Gruß Jens
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.02.2010, 16:15   #6
japro
 
 
Registriert seit: 01.02.2006
Ort: Stäfa
Beiträge: 733
Das 50mm erzeugt halt auch eine "weitere Perspektive" *duck*.
japro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 16:17   #7
Kitoma
 
 
Registriert seit: 07.02.2006
Ort: 29699 Bomlitz
Beiträge: 343
Moin,

Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
Ist halt die Frage, ob die hier gefragt sind?

Für tabletop o.ä. würde ich auch das 50er empfehlen, klare Sache. Für Wald- und Wiesenmakros (speziell von Insekten) aber eher was längeres. Idealerweise natürlich beides und ein 180er/200er noch dazu
ich denke schon... er hat ja auch Münzen mit aufgezählt... die nehme ich auch öfter mal mit in die Wohnung wenn ich draußen welche finde zum fotografieren

Gruß aus der Heide

Heiko
Kitoma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 16:28   #8
Talon
 
 
Registriert seit: 19.01.2009
Ort: Wien
Beiträge: 74
Der Vorteil von >=90mm Makroobjektiven liegt im höheren Abstand bei 1:1 (zb: 19cm beim Sigma 50mm/2.8 und 47cm beim Tamron 180mm/3.5)
Ausserdem ist bei Telemakros eine extreme Freistellung einfacher möglich als bei Standardmakros.
Die Nachteile sind das höhere Gewicht und die höhere "Stativpflicht" (90mm freihand geht noch, 180mm freihand ist einfach nur frustrierend).

Für Blumen, Münzen, etc. ist ein 50mm Makro bestimmt ausreichend. Die größere Nahgrenze macht sich besonders bei Insekten und sonstigem Kleingetier bezahlt, da die Gefahr, dass das Motiv abhaut geringer wird.

Ringblitz ja/nein ist ein anderes Thema. Für eine gute Ausleuchtung des Motivs bestimmt nützlich, für eine natürliche Ausleuchtung aber nicht . Der bessere Weg ist meiner Meinung nach ein kleiner Reflektor um ein wenig mehr Sonne aufs Motiv zu bekommen.

edit: ich schreib entschieden zu langsam...
__________________
LG
Michael
------------------
Flickr Photostream
Talon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 20:59   #9
marfil
 
 
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
Für Deine Motive würde ich das 100mm Makro empfehlen- ist grundsätzlich universeller, da auch als Porträtobjektiv u.Ä zu missbrauchen.
__________________
MfG, Martin
marfil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 21:25   #10
Itscha
 
 
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.404
Den Antworten ist eigentlich wenig hinzuzufügen. Aber trotzdem (nur um meinen Senf dazu zu geben ): Für die von Dir genannten Einsatzgebiete würde ich jedenfalls die 90-105er-Klasse empfehlen. Warum, haben die anderen vor mir ja schon ausgeführt.
Die 50er mögen günstiger zu bekommen sein, aber bei Insekten wird es dann schon schwierig - es geht zwar, erfordert aber erheblich mehr Geduld, vor allem bei den Insekten.

Hol Dir ein 90er, 100er oder ein 105er, und leg los. Was anderes kannst Du später immer noch zusätzlich kaufen.
__________________
Gruß,
Itscha

"Sowas kommt von sowas!" (Stan Laurel) http://www.moselpixx.de
Itscha ist offline   Mit Zitat antworten
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