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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Wer hat schon mal ein Fahrsicherheitstraining mitgemacht?
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Alt 28.01.2010, 21:35   #1
Sonnenkind
 
 
Registriert seit: 26.02.2005
Beiträge: 1.274
Wer hat schon mal ein Fahrsicherheitstraining mitgemacht?

Hallo,

mein Arbeitgeber sponsert mir ein kostenloses Fahrsicherheitstraining - wenn ich will...
Dass das Training mit dem eigenen Fahrzeug durchgeführt wird, scheint üblich.
Was ich jetzt gerne wissen möchte:
1. Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass man nach einem solchen Training definitiv einen neuen Satz Reifen braucht. Ist das tatsächlich so?
2. Mein Auto ist ziemlich neu, dagegen hat mein "Zweitwagen" (also der meiner Frau ) schon ein paar Kilometerchen auf dem Buckel. Während der neue ESP hat, verfügt der alte "nur" über ABS. Ist das Training allgemein gehalten, oder sollte man da schon den Wagen nehmen, den man überwiegend nutzt. Ich meine das Training soll ja auf aussergewöhnliche Situationen vorbereiten und hat nichts mit dem Auto zu tun, oder?
__________________
10.000x ich darf nicht böse über´s Forum schreiben
Sonnenkind ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.01.2010, 21:40   #2
Backbone
 
 
Registriert seit: 31.05.2006
Ort: Dresden
Beiträge: 2.237
Ich hatte so ein Training mal in der Familie verschenkt, auch da war es so das mit dem eigenen Auto gefahren wurde. Der Tenor: sehr lohnenswert, aber es macht nur mit dem Auto Sinn mit dem man auch immer fährt. Ist auch logisch, weil du in diesem Training ja mal ausprobieren sollst, wie sich ESP und ABS in Extremsituationen verhalten. Wenn das andere Auto genau das nicht hat, macht es wenig Sinn.

Die Reifen haben es übrigens ganz gut ausgehalten. Da wo der Gummi ins rutschen kommt, passiert das meist auf nasser Fahrbahn oder besonderen Rutschbelägen. Bei Vollbremsungen auf trockenem Asphalt dagegen verhindert ja das ABS das zu viel Gummi auf der Strecke bleibt.

Backbone
__________________
Photography is a means of ordering the world around us. (John Shaw)
Backbone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2010, 21:58   #3
flattwinfan
 
 
Registriert seit: 13.01.2006
Ort: Wettstetten
Beiträge: 198
Reifengerüchte

Hi,

ich hab' schon mehrfach an solchen Trainings teilgenommen, sowohl mit einem Firmenwagen als auch mit meinem eigenen Fahrzeug. Die Strecken werden eigentlich immer gut gewässert, dadurch stellen sich die kritischen Situationen, die man beherschen lernen will, ganz einfach und schon bei niedrigen Geschwindigkeiten ein. Der angenehme Nebeneffekt besteht darin, daß die Reifen geschont werden. Ich hab' bisher noch keine Neuen gebraucht. Und wenn der Veranstalter besonders gut ist, dann hat er auch noch einen speziellen Asphalt auf seiner Übungsfläche (wie z. B. bei der Verkehrswacht in Vaihingen-Enz damals). Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann ruf' am besten den Veranstalter an und frag' ihn ganz gezielt.

Grüße,

Guido
flattwinfan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2010, 22:09   #4
D@k
 
 
Registriert seit: 28.04.2005
Ort: Sauerland
Beiträge: 2.016
Hallöchen,

Zitat:
Zitat von Sonnenkind Beitrag anzeigen
1. Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass man nach einem solchen Training definitiv einen neuen Satz Reifen braucht. Ist das tatsächlich so?
definitiv - nein! Keine Probleme oder merklich erhöhter Verschleiß. Wohl bemerkt - merklich!

Zitat:
Zitat von Sonnenkind Beitrag anzeigen
2. Mein Auto ist ziemlich neu, dagegen hat mein "Zweitwagen" (also der meiner Frau ) schon ein paar Kilometerchen auf dem Buckel. Während der neue ESP hat, verfügt der alte "nur" über ABS. Ist das Training allgemein gehalten, oder sollte man da schon den Wagen nehmen, den man überwiegend nutzt. Ich meine das Training soll ja auf aussergewöhnliche Situationen vorbereiten und hat nichts mit dem Auto zu tun, oder?
Das Auto, mit dem Du fährst, sollst Du bei dieser Angelegenheit besser kennen lernen, also sollst Du Dein Auto nehmen.
Bei einem ziemlich neuen Auto gibt es nur eine Bemerkung meinerseits; auf dem Parcours muss man teilweise richtig heftig beschleunigen, d.h. Beispielweise im zweiten Gang volle Kanne bis 80km/h. Das erfordert erhöhte Drehzahlen, die u.U. für einen sehr neuen Motor etwas zu viel Belastung bedeuten könnten. Hat die Kiste um die 10-15TKM, kein Thema mehr.
Angeblich soll das kein Problem für die neuen Motoren mehr sein. Da ich aber als Vielfahrer sehr auf die Lebensdauer der Motoren achte, schone ich die Maschinen anfänglich sehr. Mit Erfolg, muss ich mich auf die Schulter selbst klopfen.

Schöne Grüße
__________________
Darius
kennst Du Akita?
D@k ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2010, 22:11   #5
GerdS
 
 
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.762
Hallo,

ich hab schon mehrfach bei solchen Trainings mitgemacht und es ist unbedingt empfehlenswert.
Mach dieses Trainung unbedingt mit dem Auto, mit dem Du meistens unterwegs bist, es werden "Grenzerfahrungen" gemacht, die sind wichtig.
Mit den Reifen hast Du eher kein Problem, klar verschleißen die etwas (auf jeden Fall mehr, als wenn Du normal 20 km fährst), aber ich habe keine merklichen Verschleiß feststellen können.

Viel Spaß, viel Erfolg und allzeit gute Fahrt
Gerd
GerdS ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.01.2010, 22:18   #6
CT
 
 
Registriert seit: 18.08.2006
Ort: Hamburgs schönster Stadtteil Altona
Beiträge: 1.052
Mir hat´s gut gefallen! Die Reifen? Das war ok. . Da hier in Hamburg auf dem Gelände der Beschleunigungsweg relativ kurz ist und ich der Einzige mit einem Auto war, welches schnell auf "Speed" kam, war ich das "Opfer" für die "Bremsvorführungen".
Ich kann sagen: Es lohnt sich! Ich habe meine Karre in Grenzsituationen kennengelernt!
Ob es denn in denselben dann im wirklichen Straßenverkehr von mir umgesetzt wird?
Wer weiss das schon, ich weiss es jedenfalls nicht!
CT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2010, 23:16   #7
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.495
Reifenverschleiß ? Blödsinn, man pest ja nicht mit 180 in die Steilwandkurve oder macht "Burnout"-Spielchen.

Ich finde den Kurs nicht nur empfehlenswert sondern würde den sogar bei allen Autos am einer gewissen Leistung vorschreiben!

M.E. die zwei wichtigsten Erfahrungen in dem ADAC Fahrsicherheitskurs waren, den ich schon 2 mal besuchte/besuchen durfte:

1. man erfährt im wahrsten Sinne des Wortes dass es ruck zuck möglich ist die Kontrolle über das Fahrzeug bei schlappen 30-35km/h vollkommen zu verlieren

2. Man lernt dass Bremsen keine Streichelei des Pedals sein soll, sondern, dass das Auto auch bei vollem Körpereinsatz nicht auseinanderfällt - wie heißt es so schön, wenn man dem Vordermann drauffährt weil man es grad mal so nicht mehr geschafft hat zum Stehen zu kommen, so hat man in 99% der Fälle diesen Meter beim anfänglich zarten Bremsen am Anfang des Bremsvorgangs verschenkt!

Auch eine nette Erfahrung beim 2. Fahrertraining (Einladung von Jaguar) neben der Tatsache, dass wir alles Jaguarmodelle testen durften (außer XJ220 :-(( ), war es mit dem XK mit ca. 400 Pferdchen unter der Haupe der Kreiskurs zu fahren. ca. 50 % der Kreises haben eine sauglatte Oberfläche und waren zusätzlich noch bewässert.
Erste Runde mit eingeschalteter Tracktionskontrolle und kurze Gasstöße geben - Auto zuckt kurz aber fährt normal weiter.
Zweite Runde mit "ausgeschalteter" Tracktionskontrolle und wieder kurze Gasstöße geben - Auto macht richtige Sätze mit dem Heck bricht aber nicht komplett aus.
Dritte Runde - Stillstand und dann 3 Sekunden Tranktionsskontrollknopf drück: Nun ist die wirklich AUS !!! Dann wieder losfahren und nach dem ersten kurzen Gasstoß - tschüß die Waldfee 360° Drehung und deutlich erhöhter Puls!

Fazit: Man lernt Risiken vielleicht realistischer einzuschätzen (zB Abstand auf der Autobahn!) und man hat keine "Angst" mehr richtig zu bremsen.

Gut ganz am Anfang gibt`s auch eine kleine Einweisung in generelle Themen wie Lenkradhaltung und Bedienung und Sitzposition, also keine Tellerwäscher-Lenkraddrehungen und keine durchgestreckten Arme und Liegestuhleinstellungen.....

Alles in allem eine sehr schöne Erfahrung und sicher 100x sinnvoller auch für Jugendliche die mal einen Punkt zu viel haben, als Nachsitzen bei Theoriekursen!
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2010, 23:25   #8
michi_gecko
 
 
Registriert seit: 15.08.2008
Ort: Bludenz
Beiträge: 171
Sehr empfehlenswert - unbedingt mit dem "eigenen" Auto fahren.

Hatte kurz nach der Führerscheinprüfung bei so einer Aktion mitgemacht. War sehr interessant.

In Österreich ist ein Fahrsicherheitstraining seit kurzem verpflichtend für Führerschein-Neulinge, das find ich eine sehr gute Sache.
michi_gecko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2010, 23:28   #9
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.495
Zitat:
Zitat von michi_gecko Beitrag anzeigen
....
In Österreich ist ein Fahrsicherheitstraining seit kurzem verpflichtend für Führerschein-Neulinge, das find ich eine sehr gute Sache.
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2010, 02:56   #10
Yttrium
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Münster, bzw. ab und zu auch Lengerich (Westf.)
Beiträge: 1.932
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Reifenverschleiß ? Blödsinn, man pest ja nicht mit 180 in die Steilwandkurve oder macht "Burnout"-Spielchen.
Nicht? Also mein Vater hat sowas erzählt (war aber wohl auch nen etwas anderer Kurs als der normale Grundkurs). Selbst gefahren ist er da auch nicht mehr, aber es ging wohl um das Gefühl.

So einen Grundkurs habe ich vom ADAC geschenkt bekommen Irgendwann in den Semesterferien werde ich das dann auch wohl mal machen. Auf jeden Fall ne wirklich sinnvolle Sache! Habe meinen Führerschein auch erst seit Juli

LG, Melanie
Yttrium ist offline   Mit Zitat antworten
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