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#1 |
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Abdeckung durch Festbrennweiten
Hallo,
da ich zur Zeit für die 850 ein paar Festbrennweiten anschaffe ist mir aufgefallen, dass zwischen 50mm und 85mm und 100mm und 135mm jeweils ein Lücke von 35mm klafft, die man nur mit Zoom-Objektiven abdecken kann (und wenn man das Geld für ein 85mm Minolta oder Sony nicht ausgeben will dann sogar bis 90mm von Tamron). Nicht, dass es schlimm wäre, aber gibt es dafür einen Grund? Sind diese Bereich vielleicht optisch schwieriger? Es gibt ab 20 mm (ich spreche von VF):
Grüße, Jörg |
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#2 |
Registriert seit: 08.11.2006
Ort: 95032 Hof
Beiträge: 290
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Guten Abend,
nach meiner rein subjektiven Einschätzung ist das kein KoMiSo-Phänomen sondern ein allgemeines im KB- (jetzt VF-) Sektor. Weitwinkel liegen eben bei 20, 28, und 35 mm. Normalbrennweiten bei 50 mm und ab etwa 85 mm aufwärts die Teleobjektive. Warum? Ist halt offenbar so. Natürlich können die Zwischenbereiche nur durch Zooms quasi stufenlos abgedeckt werden. Es stellt sich für mich die Frage: braucht es das? Vermisst jemand wirklich eine hypothetische FB von z. B. 73 mm? Ich verwende zu 90% Festbrennweiten und habe die Zwischenwerte noch nie vermisst. Als "Immerdrauf" habe ich bislang das 28-105 verwendet, jetzt neuerdings das 28-70 G, wenn ich keine Lust oder Gelegenheit hatte, den Rest mitzuschleppen. Fazit: gibt es (k)einen Markt für die Zwischenbrennweiten? LG Theo
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Dubium sapientiae initium Der Zweifel ist der Anfang der Weisheit René Descartes |
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#3 |
Registriert seit: 11.04.2008
Ort: Ruhrpott Ost
Beiträge: 745
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Da gäbe es auch noch von Sigma:
70/2,8 Makro 105/2,8 Makro 150/2,8 Makro 180/3,5 Makro Minolta 200/2,8 300/2,8 400/4,5 500/8,0 600/4,0 Gründe für die Abstufung? Bei kleinen Brennweiten ändert sich der Bildwinkel je mm Brennweitenunterschied stärker als bei längeren Brennweiten. Damit ist eine so feine Abstufung nicht mehr nötig. Grüße Uwe
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Fortschritt ist der Übergang von einem Zustand, dessen Nachteile man kennt, zu einem Zustand, dessen Nachteile man noch nicht kennt. Bilder in der FC von mir |
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#5 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Neuerdings gibt's auch noch das 60er Tamron Makro. Und wenn wir schon dabei sind: 8, 10, 14, 16 und 17mm Festbrennweiten gibt es auch für unser System. Ist doch alles schon recht komplett abgedeckt. Je länger die Brennweiten werden, desto unbedeutender werden die Brennweitenunterschiede: der Unterschied zwischen 14 und 17mm fällt jedenfalls deutlich aus als der zwischen 400 und 500mm.
Diese Brennweitenschritte stammen weitgehend noch aus Analogzeiten, wo sie (für das KB-Format) aus unterschiedlichsten Gründen als sinnvoll betrachtet wurden. Zooms gab es erst später und bis dahin hat niemand etwas vermisst oder gar irgendwelche Lücken gesehen. Man könnte auch heute noch prima nur mit den genannten Brennweiten fotografieren, aber durch die Beliebtheit von Zooms meinen heute viele, ein "Brennweitenloch" von 5mm sei schon fatal ![]()
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (04.12.2009 um 18:59 Uhr) |
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#6 |
Registriert seit: 06.10.2008
Ort: Wetter (Ruhr)
Beiträge: 1.599
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Zwei Anmerkungen:
Das 60er Tamron ist aber kein Vollformat, passt somit nicht in die Reihe. Das erwähnte 150er Sigma Makro gibt es (noch) nicht für Sony, soweit ich weiß. Rainer |
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#7 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Rainer |
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#8 |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Je höher Du mit den Brennweiten kommst, desto leichter ist es, das Zoom durch einen Schritt zu ersetzen, ohne die Bildwirkung und Perspektive zu zerstören. Je weitwinkliger Du bist, desto schlechter geht das.
Ob Du bei 85mm einen halben Schritt vorgehst oder zurück, macht bei den meisten Bildern keinen großen Unterschied im Größenverhältnis von Vorder- zu Hintergrund, bzw. Positionsverschiebungen. Wenn Du das bei 20mm machst, aber sehr wohl. Je tiefer Du kommst, desto stärker wächst das Bild pro gewonnenem mm. Veränderst Du die Brennweite von 85mm auf 84mm, gewinnst Du 0,32° an Bildwinkel, von 21mm auf 20mm gewinnst 2,79° an Bildwinkel - also fast das Neunfache. Deswegen sind bei höheren Brennweiten die Zwischenschritte beinahe überflüssig und deswegen sind die Superweitwinkelzooms so heiß begehrt, wenn es sie denn in ausreichender Qualität gäbe...
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Gruß, Michael |
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#10 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
Zitat:
Es kommt auf den Bildwinkel an, und zwar mehr auf den horizontalen als auf den diagonalen, welcher üblicherweise angegeben wird. klassische Reihe (nominale Brennweite - horizontaler Bildwinkel bei 24x36mm²): 17mm - 93° 20mm - 84° 24mm - 74° 28mm - 65° 35mm - 54° 50mm - 40° 85mm - 24° 135mm - 15° 200mm - 10°30' 300mm - 6°45' 600mm - 3°30' In der Reihe fallen die Lücken um 50mm herum auf. Da 50mm ungefähr eine sehrichtige Perspektive liefert, kann man hier leicht durch Ändern des Abstandes ohne auffällige Änderung der Perspektive ausgleichen ("Turnschuh-Zoom"). 100mm (20°), 400mm (5°) und 500mm (4°) sind Zwischengrößen, bei den langen Brennweiten in erster Linie aus Kosten- und Größe/Gewichts-Gründen. 100mm war/ist nur bei Makros und/oder Spezialobjektiven gängig. Alles über 600m und unter 17(16)mm sind Exoten, wobei 14mm schon lange eine gewisse Verbeitung hat. 12-13mm stellen "unten" etwa die Grenze des technisch und optisch machbaren für rectlinear abbildende Systeme dar. Eine Zeit lang waren 45mm als low-cost-Normalobjektiv nicht ungewöhnlich (kommt der nominalen Normalbrennweite von 43mm=Formatdiagonale am nächsten), ebenso wie in der Frühzeit der SLR 55mm oder 58mm. Beides hat eher technische Gründe (Schnittweite/Auflagemaß) als fotografische. Aus ähnlichen Gründen gab/gibt es von manchen Herstellern abweichende Stufen, bei Zeiss z.B. 15/18/21/25mm oder 120mm und 180mm oder die Makros mit 90mm oder 105mm. Bitte auch bedenken, dass die Brennweitenangaben auf normalen fotografischen Objektiven Klassenbezeichnungen und keine Mess-/Sollwerte sind. Das Min/SAL 50/1.4 hat ca. 51mm, das 200/2.8APO ca. 193mm Brennweite. Ausserdem ändert sich bei allen nicht ausschließlich durch Auszugverlängerung fokussierten Objektiven die Brennweite mit der Fokuseinstellung. In unserem System sind aktuell nur noch das 28/2.8, 50/1.4, DT50/1.8 und DT30/2.8 auszugfokussiert, alle anderen verschieben die Linsen(gruppen) beim Fokussieren gegeneinander und verändern damit die Brennweite. Im übrigen ist die übliche 50mm "Normal"brennweite bei 35mm eine inverse technische Festlegung: Barnack hatte ein gutes 50mm Objektiv und Filmmaterial bekannter Auflösung. Er hat damals ausgezählt/gemessen/probiert, welches Filmformat gut zu dem vorhanden Objektiv passen würde und ist auf 22x33mm² gekommen. Der damals verfügbare Kino-Normalfilm mit 35mm Breite ließ dann bei optimaler Ausnutzung 24x36mm² zu, und so wurde das heute noch übliche 35mm-Kleinbildformat geboren. Noch kurz vorher wurde 18x24cm² als Kompaktkamera bezeichnet und 9x12cm² als "Kleinbild" verspottet... (Erich Stenger: Die Geschichte der Kleinbildkamera bis zur Leica, Optische Werke Ernst Leitz - Wetzlar, Umschau Verlag Ffm 1949)
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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