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#1 |
Registriert seit: 28.01.2009
Ort: Ansbach, Mfr.
Beiträge: 790
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Macrofotos
Hi!
Da ich in Sachen Macro ein absolutes Greenhorn bin habe ich ein paar Fragen diesbezüglich. Ich sehe oft Macros von Fliegen, Libellen etc., auf denen teilweise nur ein Auge riesengroß zu sehen ist. Wie macht man sowas? Ich habe aus meiner analogen Zeit noch ein Vivitar Series 1 Macroobjektiv 1:1, für meine Digicam ein paar Achromate. Aber immer muß ich bis auf ein paar cm an das Objekt heran. Wie geht das, wenn ich beispielsweise eine Fliege fotografieren will? Ich kann doch nicht Stundenlang warten, bis sie sich in Pose genau von meine Linse setzt. Gibt es da noch speziellere Objektive, bei denen man den Abstand vergrößern kan, oder was ist der Trick dabei? Vielen Dank, Frank |
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#2 |
Registriert seit: 05.10.2005
Ort: Boppard
Beiträge: 541
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Der Abstand zum Objekt ist abhängig von der Brennweite des Obkektivs. Je größer die Brennweite, desto weiter entfernt kann man bleiben bei gleichem Abbildungsmaßstab.
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#3 |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Münster, bzw. ab und zu auch Lengerich (Westf.)
Beiträge: 1.932
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Hi,
also dieses Bild: ![]() -> Bild in der Galerie ... habe ich mit dem Minolta 100/2,8 Makro gemacht (ich war sehr nah dran, obs 1:1 ist, kann ich aber nicht genau sagen). Um einen Abbildungsmaßstab von 1:1 zu erreichen, musst du schon die Naheinstellgrenze erreichen. Das ist verdammt nah dran. Je länger die Brennweite ist, desto weiter kannst du wegbleiben. Bei Insekten ist es aber tatsächlich schwierig. Ich bin zufrieden, wenn bei einem Tagestrip ein gutes Bild herauskommt ![]() LG, Melanie |
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#4 | |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Zitat:
Früh morgens gegen Sonnenaufgang sind die Tiere aber relativ träge oder schlafen sogar noch. Da kann man sich denen oft nähern, ohne dass sie abhauen und hat sogar noch Zeit, sein Stativ aufzubauen, eine vernünftige Bildkomposition zu machen etc. Aber auch da passiert es natürlich oft genug, dass Du gerade alles perfekt eingerichtet hast, willst auf den Auslöser drücken und in dem Moment verflüchtigt sich das Tier oder bewegt sich auch nur minimal aus der Schärfeebene heraus.
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.01.2009
Ort: Ansbach, Mfr.
Beiträge: 790
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Vielen Dank an alle!
Na, da waren doch schon ein paar hilfreiche Tips dabei. So einfach, wie ich mir das vorgestellt habe, scheint die Sache doch nicht zu sein. Viele Grüße, Frank |
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#6 |
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: 94209 Regen
Beiträge: 2.661
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Hallo,
Makrofotografie (besonders Insekten) ist ein richtiges Geduldsspiel. Kleinste Einflüsse durch Wind können hier schon das Bild versauen. Es empfiehlt sich wirklich, die Tiere morgens in der Kältestarre zu fotografieren, da hat man auch noch einigermaßen Zeit für Stativaufbau etc...Im Frühjahr heißts aber dann um 4 Uhr morgens raus aus den Federn... so um 6 gehts dann los mit dem Fotolicht. Dann hat man ca. 2 Stunden zeit bevor die Tiere zunehmend aktiv werden... Meiner Meinung nach unverzichtbares Makrozubehör: -Stativ, das man auch sehr bodennah aufbauen kann (kurze oder gar keine Mittelsäule bzw. umlegabre Mittelsäule)) -Einstellschlitten (erleichtert das Einstellen der Schärfeeben ungemein, weil man das Stativ nicht mm-weise verrücken kann) -Diffusor / Reflektor zur Lichtsteuerung -Pflanzenklammer(n) zum Befestigen von Halmen bei Wind -Kabelauslöser |
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#7 |
Registriert seit: 18.01.2009
Ort: Hannover
Beiträge: 789
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bei formatfüllenden facettenaugen wird es warscheinlich nicht 1:1, sondern schon eher 3:1 oder noch größer sein. das ist dann schon mikroskopie. insekten machen aber auch schon bei 1:2 oder 1:1 ordentlich was her.
makro-objektive (echte) haben meist markierungen, so dass man genau sehen kann, bei welchem maßstab man gerade ist. ab besten also mf einstellen, auf 1:1 fokussieren und dann die kamera mit stativ (grob) und kreuzschlitten (fein) in position bringen. bedenke auch, das der schärfebereich extrem klein ist. man muss also mit der kombi stativ/schlitten möglichst beweglich sein, um das motiv von der schokoladenseite zu erwischen. |
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#8 |
Registriert seit: 19.01.2006
Ort: 2xxxx
Beiträge: 455
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Schau mal in diese beiden Roren rein, es lohnt sich:
http://www.makro-forum.de/ http://naturfotografen-forum.de/index.php |
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#9 | |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.124
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Zitat:
Geduld, Zeit, und nochmal Geduld. Dazu kommt, dass man erst Erfahrungen sammeln muss, wei man ganz nah an ein Tierchen herankommt, ohne dass es entfleucht. Aber es geht... Gruß Ingo |
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#10 |
Registriert seit: 18.10.2007
Ort: Odenwald
Beiträge: 698
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Hier mal ein Testfoto vom letzten Frühjahr:
![]() -> Bild in der Galerie Mit dem Sigma 50mm /2.8 und einem 36er Zwischenring, Maßstab knapp 2:1. Abstand zum Wollschweber zum Objektiv ca. 2cm. Das Foto war nur ein Test, wie groß es geht! Mit 180er Makros empfehlen sich aber eher Achromaten zur Steigerung des Abbildungsmaßstabes. Ein Zwischenring bringt hier nichts. das 90er/100er ist voin der Brennweite irgendwie doof, weil hier weder ZRs noch Achromaten den richtigen Durchbruch in Sachen Abbildungsmaßstab bringen. Aber recht nah ran muß man immer ![]() |
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