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#1 |
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Wien
Beiträge: 61
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makro - anfängerfrage
Liebe Sonyaner!
Ich hab eine sony a300 und möchte mir ein Makro zulegen. Die Crux an der Sache: ich hab KEINE Ahnung von Makros. Könnt ihr mir mal sagen, worauf ich achten muss, was für Kriterien es bei Makros gibt usw? Ich weiß nur eines: Ich will so nah wie möglich ran an die Viecherln und Blumen, die ich fotografiere bzw. muss auch nicht so nah ran sein, aber ich will Details sehen. Also zb. auf einem Insekt so richtig schön die Härchen am Körper, vielleicht sogar den Staub darauf. ![]() LG Dany |
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#2 | |
Gesperrt
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
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Zitat:
mein Tipp: Tamron 2,8/90mm ![]() |
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#3 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
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Hallo Dany,
Makrofotografie kann äusserst spannend sein, aber auch gerade am Anfagn wahnsinnig frustrieren. Hast du bereits etwas Erfahrung sammeln können? Makroobjektive gibt es ja genug, auch haben viele Mittelklasse Zooms eine "Makro" Einstellung. So eine Linse reicht vielleicht am Anfang aus, aber der Qualitätssprung zwischen einer solchen Linse und einem wirklichen Makro ist gewaltig. Wenn du Insekten fotografieren willst macht ein Objektiv mit einer etwas längeren Brennweite, wie z.B. 180mm, Sinn denn du kannst bei gleichem Abbildungsmasstab etwas mehr Distanz zum Tier wahren. Sonst hebt ja jeder Schmetterling gleich ab wenn man ihm auf die Pelle rückt ;-) Ich habe lange Zeit ein Minolta 100mm Makro besessen, eines aus der ersten Ofenrohrgeneration. Die Qualität war wirklich herovrragend, vielleicht ist auch eine gebrauchte Linse interessant für dich? Liebe Grüße Basti |
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#4 |
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
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Ich würde mit dem 50mm/2.8 anfangen:
http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=76530 Du musst zwar etwas näher ran, aber dafür brauchst du kein Stativ
__________________
KArin ![]() Uh!Log Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu |
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#5 | |
Gesperrt
Registriert seit: 18.12.2003
Ort: Direkt neben Köln (=
Beiträge: 7.701
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Zitat:
![]() Hat aber mehr Distanz, was wichtig sein kann ![]() |
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#6 |
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
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Hallo,
Makro ist wie Basti schon sagt am anfang arg frustrierend, hier ist Lernbereitschaft gefragt. Die empfehlung fürs Tamron wurde gegeben und kann ich uneingeschränkt unterstützen. Eignet sich auch gut für Betrieb mit 1,5x Telekonverter. Für extrem detailierte Makros ist die beste Zeit in der Früh (morgenstarre) und mit Stativ und Fernauslöser. Geändert von wutzel (21.08.2009 um 12:33 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Die Makros im Bereich 90-105mm (gibt's von Minolta/Sony, Tamron, Sigma, Tokina und Cosina + div. baugleiche) sind für den Anfang und für den genannten Einsatzzweck sicher die beste Wahl. Makros mit längerer Brennweite erlauben größere Arbeitsabstände, sind aber idR. auch teurer und sind wegen der Größe usw. etwas schwieriger zu handhaben. 50er Makros sind diesbezüglich im Vorteil und auch meist günstiger, erlauben aber bei gleichen Abbildungsmaßstäben nur kürzere Abstände - das kann auch bei Insektenmakros gehen, macht die (ohnehin schwierige) Sache aber nicht unbedingt einfacher.
Makros erlauben idR. Abbildungsmaßstäbe von 1:1, d.h. Motive, die die Größe des Kamerasensors (bei der A300 ca. 24 x 18mm) haben, können formatfüllend abgebildet werden. Bei 90-105mm Makros geht das dann mit so ca. 30cm Abstand zwischen Kamera und Motiv (Insekt oder was auch immer), wovon man aber die Länge des Objektivs noch abziehen muß. Effektiv hat man so ca. 15cm Abstand (bei 50mm Makros ca. 5cm und bei 180/200mm ca. 30cm wenn ich mich nicht irre). Einige (vor allem ältere oder günstigere) Makros erlauben "nur" den Maßstab 1:2, d.h. Objekte mit einer Größe von 48 x 36mm werden formatfüllend abgebildet (bei längerem Arbeitsabstand) - gerade für den Anfang reicht das aber auch, weil die Makrofotografie mit steigenden Maßstäben auch deutlich anspruchsvoller wird und für größere Motive -große Schmetterlinge o.ä.- reicht ein kleinerer Maßstab ebenfalls). Einige dieser Makros kann man mit speziell dafür gerechneten Vorsatzlinsen auch dazu bringen, bis 1:1 abzubilden, ohne nennenswerte Qualitätsverluste, nur die Handhabung ist etwas weniger schön, weil man halt nich von weiten Entfernungen stufenlos bis 1:1 fokussieren kann, sondern im extremen Nahbereich erst den Nahvorsatz anbringen muß. Makros sind meist optisch sehr gut und unterscheiden sich vor allem mechanisch und in punkto Handhabung - was dann auch eher die Preisunterschiede erklärt als es die Optik tut. Bei Dyxum.com oder auch hier in der Objektivdatenbank gibt es schöne Übersichten über fast alle Objektive unseres Systems, da kann man gut und sehr hilfreich stöbern. Die Auswahl ist gebraucht natürlich wesentlich größer (und günstiger) als wenn man sich auf neue Objektive beschränkt, dafür muß man idR. auf Garantien verzichten und möglicherweise Gebrauchsspuren in Kauf nehmen. Das 90mm /2,8 Tamron ist ein beliebter und sicherlich auch kein schlechter Tip wenn es um Makros geht.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (21.08.2009 um 13:27 Uhr) |
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#8 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Das Tamron 90/2.8 kann ich auch empfehlen.
Aber wie Daniel schon sagte, wen Du wirklich kleinste Details haben möchtest, wirst Du über kurz oder lang morgens bei weichem Licht fotografieren wollen, denn das harte Sonnenlicht zur Mittagszeit mit seinen harten Kontrasten nimmt Dir diese Details. Und das geht dann nur noch mit Stativ, da man teilweise Belichtungszeiten im Sekundenbereich hat. Aber mache erst mal Deine Erfahrungen freihand. So hat jeder mal angefangen und das geht auch mit dem Tamron. Dann wirst Du feststellen, ob Dir das reicht oder ob Du dir demnächst den Wecker stellen musst.
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Wien
Beiträge: 61
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jössas! sooo viele antworten nach so kurzer zeit! das muss ich erst alles mal lesen.
hab in der zwischenzeit einen anderen thread vom august 2008 gefunden, wo auch ein anfänger ein makro suchte. weiß den nick nicht mehr, vielleicht ist er ja auch da oder kommt noch und teilt seine erfahrung nach euren tipps mit. so, jetzt muss ich erst mal alle antworten lesen. und vielleicht sollt ich mir mal literatur reinziehen, was bei einem makro die brennweite bedeutet und so weiter. vielen dank für die zahlreichen meldungen, ich meld mich bald wieder lg aus wien! dany |
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#10 |
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
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Das ist recht einfach, je mehr Brennweite desto höher deine Fluchtdistanz. Also musst du nicht so nah an das Objekt was dann vieleicht sogar sitzen bleibt.
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