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#1 |
Registriert seit: 09.06.2004
Beiträge: 5.296
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DNG, Lightroom und Co. bei Bilderzahl > 30.000
Hallo Leute.
Ich räume zur Zeit mein Archiv (>32.000 Bilder) auf, wie man das halt so macht. Überflüssiges und schlechtes löschen, Ordnerbezeichnungen präzisieren, ein wenig Verschlagworten etc... Bei dieser Gelegenheit habe ich festgestellt, dass ich von knapp 10 verschiedenen DSLR RAW-Dateien auf der Platte liegen habe. Dabei so klangvolle Namen wie Minolta, Sony, Pentax, Nikon und Canon. Aber auch Exoten wie Sigma und Fuji sind darunter. Wie Ihr ja alle nur zu gut wisst, hat jeder Koch sein eigenes Rezept. Soll heissen, jedes blöde RAW-File heisst anders, beinhaltet andere Informationen etc. Zur Zeit lassen sich alle RAW-Dateien noch brav mit CameraRaw oder Lightroom öffnen. Selbst die x3f-Dateien der alten Sigma SD9 ![]() Um allerdings bei dieser Gelegenheit gleich auf Zukunftssicherheit umzustellen, werde ich alle RAWs in DNGs konvertieren. Jetzt habe ich allerdings verständlicherweise wenig Lust jeden Ordner einzeln zu konvertieren, einen anderen Weg habe ich bis jetzt aber noch nicht gefunden. Der Adobe DNG-Konverter lässt sich nicht ins Kontext-Menü des Vista-Explorers einbinden. Grössere Strukturen ala "Jahr/Monat/2009.08.01 Shooting in der Pampa/CR2" scheinen den Burschen zu verwirren. Also doch alles mit Lightroom konvertieren? Welche Einstellungen nutzt Ihr für die DNGs? Standard 5.4, JPEG-Vorschau Mittel, alte RAWs nicht einbinden? See ya, Maic.
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#2 |
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: 67269 Grünstadt
Beiträge: 2.762
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Hallo,
ich verwende im DNG-Konverter folgende Einstellungen: ![]() -> Bild in der Galerie Da kann man komplette Verzeichnisstrukturen konvertieren. Danach trage ich mit dem ExifTool die Lens-Informationen in die DNG-Datei ein (Batch) und importiere die DNG's in Lightroom. Alles klar? Viele Grüße Gerd |
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#3 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Du müßtest doch eigentlich problemlos in Lightroom auch über die Ordnergrenzen hinweg z.B. alle Raws einer bestimmten Marke auswählen und in DNG wandeln können. Bist Du sicher, daß das die zukunftsichere Lösung ist? Ich persönlich kenne keinen einzigen "Nicht-Adobe"-Konverter, der DNGs auch nur annähernd so bearbeitet wie die Original-Raws, wenn er es überhaupt kann. Wenn Du also sicher bist, daß Du für "immer und ewig" bei Adobe bleibst ... Rainer |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 09.06.2004
Beiträge: 5.296
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@Gerd: Danke für die Info
![]() @Rainer: Die Alternativen sind leider nicht so reich gestreut. OpenRAW kann man gelinde als Witz bezeichnen (letzte Pressemeldung so um 2007...) und andere Formate gibt es halt nicht. Zumindestens nichts was in irgendeiner Form heute breit gefächert unterstützt wird. Bei JPEG und TIFF sehe ich keine Schwierigkeiten. Mit den Formaten hantiert die Welt schon so lange, die werden noch in 100 Jahren zu lesen sein. Auch wenn es nur noch per Konverter oder Tool geht. (Ganz davon abgesehen, dass ein so langer Zeitraum nicht angestrebt wird.) Mir geht es in erster Linie um eine stabile Basis für sagen wir mal die nächsten 10 Jahre. Eventuell bringt der Markt ja dann eine Alternative hervor. Das nicht jedes Tool alles kann ist auch heute schon so. Bibble versperrt sich komplett den x3f-Dateien der Sigmas. DNG wurde und wird wahrscheinlich nie unterstützt. RawTherapee hingegen öffnet hier die DNG-Dateien ganz brav und speichert auch in diesem Format sofern erwünscht. Wie alles in 10 Jahren aussieht kann jetzt eh noch niemand sagen, nur bis dahin muss man seine Daten ja "halbwegs" gescheit sichern und archivieren. Ob in ein paar Jahren noch mein DPP oder das Sigma Photo Tool funktionieren vermag niemand zu sagen. Ein "theoretischer" Weg wäre das mitsichern der ganzen RAW-Konverter. Optimalerweise bräuchte man dann aber auch ein Kopie des OS für spätere Virtualisierungsversuche (Stichwort "Tool-Chain"). Was mich allerdings immer wieder aufs Neue erstaunt, das ganz viele Leute die Produkte/Formate von Adobe verteufeln. Hat für mich so ein wenig von Lindenstrasse und McDonald. Keiner will es gesehen haben und keine hat dort jemals auch nur einen Burger gegessen ![]() ![]() Dazu nur eine kleine Anekdote am Rande. Ich bin bis vor ein paar Monaten das gewesen was man landläufig als "Linux Evangelist" bezeichnet. Mittlerweile habe ich aber von GIMP, Bibble for Linux, RawTherapee und Co. sowas von die Schnauze voll, dass ich entnervt eine Vista Ultimate gekauft habe und meinen Workflow auf Adobe-Produkte umgestellt habe. Komischerweise läuft unter dem "geächteten" Vista alles doppelt so schnell, Blue-Screen kenne ich nur aus den Märchen der Alten und funktionierende Tools gibt es wie Sand am Meer ![]() Um es abzukürzen - falls überhaupt jemand bis hier gelesen hat - ich bin etwas genervt und versuche im Moment das Maximum an Zeitersparnis zu erziehlen, um die Zeit hinterm Sucher zu verlängern und die vorm Monitor zu verkürzen. Weil unter fotografieren verstehe ich nicht wochenlanges entwickeln von RAW-Dateien... See ya, Maic ![]()
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#5 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.669
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Zitat:
Die Zeit wird vielleicht wiederkommen, wo wir unsere Roh-Bilderfluten um die halbe Welt senden und aus Indien oder China entwickelt zurückbekommen. Von wegen, mit Elektronik geht alles schneller...
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Gruß Gottlieb |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 09.06.2004
Beiträge: 5.296
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Hallo Gottlieb.
Interessanter Gedankenansatz ![]() Im Moment tendiere ich zu folgender Lösung: 1. Ich konvertiere die diversen RAWs zusätzlich noch in DNGs (Platz spielt keine Rolle. Bei dem was 1, 1.5 und 2 TB-Platten im Moment nur noch kosten...) 2. Auf jede der Archiv-Platten kommt eine Zusammenstellung aller jemals genutzter Programme. Also jedes Tool mit Lizenzdaten und Plug-Ins. Zusätzlich diverse freie Tools. Selbst wenn dieser Ordner 25 GB oder so gross werden sollte, ist dies immer bei einer 1 TB immer noch eine zu vernachlässigende Grösse. 3. Zusätzlich kommen ein paar OS-ISOs mit auf die Platte + diverse Virtualisierer die sich hier noch tummeln. Wer weiss, vielleicht freut man sich in 5-8 Jahren mal über eine alte Version von Canon DPP. Nur mal so als Beispiel, die aktuelle Version von DPP öffnet keine CR2-Dateien der Canon EOS D30 mehr (nicht 30D). In die DNG-Dateien kann ich ja dann auch diverse Sidekick-Dateien (xmp, ...) einfügen. Leider kann Lightroom nichts mit .bib-Dateien anfangen. Die habe ich in meiner Bibble-Zeit immer brav mit weggespeichert... See ya, Maic.
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#7 | |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.998
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Zitat:
Solange auf meinem Rechner Lightroom läuft, belasse ich es bei den RAW-Dateien. Ich gehe davon aus, dass wenn es sich abzeichnet, dass Lightroom nicht mehr laufen wird (das wird schon nicht ganz plötzlich passieren), ich mir dann Gedanken über die Alternativen mache. Mehr Angst habe ich, die Medien physikalisch nicht mehr lesen zu können (und dann ist das Datenformat - ob RAW, TIFF, JPG, DNG - egal) und versuche auf verschiedenen Medien Backups zu erstellen. Gruß Ralf
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
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