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#1 |
Registriert seit: 30.10.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.233
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Stativ bei 400mm Pflicht?!
Hallo,
nachdem ich nun meine Ausstattung erweitern durfte (Minolta 2,8/200 HS + Minolta Telekonverter 2x), frage ich mich, ob es irgend jemandem gelingt, scharfe Aufnahmen (insb. Tiere) auch ohne Stativ hinzubekommen - ich glaube eher nicht; wahrscheinlich man müsste schon die ISO-Zahl gegen 800 erhöhen und dann leidet die Qualität.. Leider ist man aber mit Stativ nicht so flexibel und beweglich. Wie seht Ihr das? ![]()
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![]() "12 gute Bilder im Jahr, das wäre ein Traum…" (Ansel Adams) |
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#2 |
Registriert seit: 07.07.2007
Ort: Oberösterreich und Bayerischer Wald
Beiträge: 933
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Moin, Jörg!
Das kommt natürlich zunächst - eh klar - schon mal auf die Lichtverhältnisse an. Ich selbst kann berichten, dass ich mit dem 500er Spiegeltele im letzten Herbst Störche im Nest photographiert habe, die knackscharf geworden sind. Und das bei einer KB-Brennweite von immerhin 750 mm! Voraussetzung war natürlich, dass die Vögel wie Models im Nest gestanden haben. Mir ist schon klar, dass man viel öfter das Stativ einsetzen sollte, aber leider hat man es oft im entscheidenden Augenblick nicht dabei. Somit lohnt ein Freihandversuch allemal.
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LG, Ewald |
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#3 |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Nun ja, prinzipiell sollte man für die schärfsten Aufnahmen sowieso immer Stativ verwenden. Aber es geht in der Tat auch ohne. Wenn Du grellen Sonnenschein hast (ist mir auf Reisen/Safari öfters passiert) und das Bild dennoch haben willst, brauchst Du manchmal Verschlusszeiten von 1/4000. Aber es geht auch mit kürzeren.
Darüber hinaus gibt es wirklich Leute, die auch lange Brennweiten mit der richtigen Technick und nach ein wenig Training ruhig halten können. Gerade das 200+Konverter stellt einen ja nicht unbedingt vor physische Herausforderungen... Es kann gelingen, um auf der sicheren Seite zu sein, ist ein Stativ jedoch durchaus anzuraten
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Gruß, Michael |
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#4 |
Registriert seit: 31.10.2006
Ort: Bern
Beiträge: 882
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Vorausgesetzt du bist nicht 80zig und älter und zitterst wie Espenlaub sollte es eigentlich durchaus auch mit dieser Kombination gelingen, scharfe Bilder von Tieren zu erhalten, ohne auf 800 Iso zu gehen. Voraussetzung dafür ist einfach genügend Licht. Wenn du in der Morgen- oder Abenddämmerung oder an einem wolkenverhangenen Tag fotografierst, wirst du um ein Stativ oder hohe Iso - Zahlen nicht herum kommen. Wenn du an einem sonnigen Tag unterwegs bist, sollte eine Verschlusszeit von 1/800stel oder schneller auch bei kleineren Isowerten zu erreichen sein.
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#5 |
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
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Als Faustregel für verwacklungsfreie Bilder gilt immer noch, den Kehrwert der zweifachen Brennweite als Belichtungszeit anzupeilen. Das wäre bei einer Brennweite von 400 eine Verschlusszeit von 1/800. Da wir aber von Crop sprechen entspricht die Brennweite 600mm, also brauchst du eine Verschlusszeit von 1/1200.
Wenn du wirklich Übung hast (und dank Steadyshot) kannst du es mit dem Kehrwert der einfachen Brennweite versuchen: 1/600 bei deiner Kombi, darunter wird aber ohne Stativ oder auflegen nichts mehr gehen.
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KArin ![]() Uh!Log Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu |
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#6 |
Registriert seit: 31.10.2006
Ort: Bern
Beiträge: 882
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Wo hast du das denn her? Die einzige Faustregel, die ich bisher gekannt habe war, Brennweite = Verschlusszeit. Bei 600mm Brennweite wäre dass dann 1/600stel. (SSS nicht berücksichtigt)
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#7 | |||
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
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Ich weiß es nicht mehr. Kann sein, dass das mal mein Mann gesagt hat
![]() Ich habe also gegoogelt, und folgendes gefunden: Zitat:
![]() Den Cropfaktor des Sensors muss man auf alle Fälle einrechnen: Zitat:
Deine Rechnung stimmt aber auch nicht: Zitat:
Die korrekte Formel lautet also: Verschlusszeit = 1/Brennweite * Cropfaktor
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KArin ![]() Uh!Log Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu |
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#8 | |
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.021
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Zitat:
Der SSS ist meiner bescheidenen Meinung nach bei 400mm Brennweite sowieso nicht mehr wirklich nutzbar. Er bring höchstens noch ein EV Zeitgewinn. Ich bin keine 80 und zittere auch nicht übermässig, aber mir gelingen bei 400mm Brennweite keine scharfen Freihandaufnahmen mehr unter 1/600 (Mit SSS). Gruß Rainer |
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#9 | |
Registriert seit: 31.10.2006
Ort: Bern
Beiträge: 882
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Zitat:
Ich hatte auf meiner D7d mal das 5,6/400m von Sigma. Mit dem hätten nach der Faustregel auch bei 1/600stel scharfe Bilder entstehen sollen. War aber eher die Ausnahme als die Regel. unter 1/1000stel wurde ich Freihand mit dem Teil nie so richtig glücklich. |
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#10 |
Gast
Beiträge: n/a
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Klar ist das Pflicht, Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
Ich finde Einbein besser, weil flexibler als Stativ. |
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