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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Über den Tellerrand geschaut » DiMAGE A1 - Eine sehr gute Kamera, aber einige Macken
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Alt 06.04.2004, 20:23   #1
Till Kamppeter
 
 
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: F-75002 Paris
Beiträge: 232
DiMAGE A1 - Eine sehr gute Kamera, aber einige Macken

Ich bin im Grunde genommen sehr zufrieden mit meiner A1, insbesondere der AS (Anti-Shake oder deutsch Auto-Stativ) funktioniert sehr gut (ich bekomme wirklich bei 8-facher Belichtungszeit/3-EV-Stufen dunkleren Szenarios verwacklungsfreie aus-der-Hand-Aufnahmen) und der Brennweitenbereich 28-200 mm KB lässt kaum Wünsche offen.

Allerdings gibt es auch Probleme, die auch von anderen Usern hier im Forum angesprochen wurden:

- Probleme mit automatischem Weißabgleich und voregegebenen Lichtquellen. Es gibt stets einen Grünstich. Bei manuellem Weißabgleich ist alles korrekt, es gibt keinen Grünstich. Das bedeutet, dass ich bei allen Aufnahmen einen manuellen Weißabgleich machen muss.

- Richtig rote Objekte sind völlig ausgefressen, siehe diesen Beitrag und den Nachfolgenden. Die Bilder machen den Anschein, als wären sie im Rotkanal völlig überbelichtet.

- Rauschen bei hohen ISOs

- FoSI-Bug (Ich habe gerade mit 5 sec. Belichtungszeit ein Bild voller FoSis gemacht).

Außerdem benutze ich die WinSoft-Einstellungen (Sättigung +2, Kontrast +1), um die Farbdarstellung zu optimieren, allerdings habe ich die Standardeinstellungen in Sachen Farbqualität nicht ausgiebig getestet. Der Grünstich tritt allerdings auch mit Standardeinstellungen auf (ausprobiert mit Belichtungswahlrad auf "Auto").

Was mir sehr wichtig ist, ist dass ich die Bilder möglichst ohne EBV direkt verwenden kann, da EBV bei hunderten von Bildern zu viel Arbeit führen kann.

Jetzt ist meine Frage, wie man den Problemen am Besten beikommen kann. Ich habe über die folgenden drei Alternativen nachgedacht:

1. A1 mit Anführung von Grünstich, Rotproblem und FoSi nach Bremen schicken. minomax war ja mit so einer Frühjahrskur recht erfolgreich. Es scheint ja wirklich so zu sein, dass die Kameras aus der Massenproduktion recht hohe Toleranzen haben, aber die, die in Bremen handjustiert wurden doch oft wesentlich besser sind. Grünstich, Rotproblem und Erfordernis von WinSoft-Einstellungen könnten wahrscheinlich behoben werden und FoSi gemindert.

2. A1 verkaufen und A2 anschaffen. Das löst mit Sicherheit das Rotproblem und FoSi. Über den Grünstich glaube ich hier auch schon bei einer A2 gelesen zu haben. Beim Rauschen bin ich mir nicht ganz sicher.

3. A1 verkaufen und Canon EOS 300D anschaffen. Das löst mit ziemlicher Sicherheit alle oben angeführten Probleme. Ich hatte in letzter Zeit zwei längere Telefongespräche mit Udo Archut ("udo2" hier im Forum). Er hat sich die 300D angeschafft und ist absolut begeistert, was die Bildqualität angeht. Er hat nicht nur über das bei allen DSLRs viel geringere Rauschen geredet, sondern auch dass die Farbwiedergabe wesentlich besser als bei den DiMAGEs ist. Ohne irgendetwas an den Farbeinstellungen ändern zu müssen, seien diese viel 'knackiger'. Das würde mir sehr entgegenkommen, was die Nicht-Notwendigkeit von EBV angeht. Ich habe sie auch schon im Laden mit meiner CF-Karte getestet und da festgestellt, dass das Rauschen der A1 bei ISO 100 in etwa dem Rauschen der 300D zwischen ISO 400 und 800 gleichkommt. Zur Farbqualität konnte ich mit dem Test nicht viel herausfinden, die Umgebung in dem Laden war nicht sehr gut dazu geeignet. Die Bedenung der 300D fand ich sehr angenehm, den Wiedergabemodus sogar wesentlich besser als den der A1 (insbesondere schnellere und leichter bedienbare Lupe). Der fehlende AS lässt sich ja durch ISO kompensieren und das sogar bei sich bewegenden Motiven. Nachteile sind nur die schwerere Fototasche (man braucht zwei Objektive für 28-200 mm KB) möglicher Staub auf dem CCD und Aufnahme nur durch Sucher (kein Überkopf und aus der Hüfte). Dem Gewichtsproblem kann man ab Juni weitgehend beikommen, wenn das "Immerdrauf" Sigma 18-125 (sogar fast so klein wie das Kit-Objektiv) kommt, aber oft sind solche "Suppenzooms" leider ziemliche Scherben.

Was meint Ihr, was wäre die beste Lösung. Geld ist bei mir zum Glück kein sehr großes Problem.

Till
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Till Kamppeter ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.04.2004, 20:54   #2
stuart kranz
 
 
Registriert seit: 28.01.2004
Ort: Schwelm
Beiträge: 40
genau die gleiche frage stelle ich mir auch z.z.
aber die 300d ist in zweiter reihe. an erster stelle ist die nikon d70.
die a1 macht ja ganz gute bilder. aber das rauschen ist müll und dürfte nicht sein. hatte (bzw. habe noch) eine canon g5 (wenn sie einer will!!) , da war rauschen ein fremdwort. und die a1 habe nur ich wegen der besseren bedienbarkeit gekauft.
wenn das liebe geld nicht wär, würde ich morgen die a1 abstoßen und eine andere kaufen.
mehr pixel müssen nicht sein (für meine anwendungen) aber "sauber" sollten die bilder schon aus der cam kommen.

also: kein geld = rauschen; geld vorhanden= qual der wahl.

gruß
stuart kranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2004, 20:58   #3
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.013
Re: DiMAGE A1 - Eine sehr gute Kamera, aber einige Macken

Zitat:
Zitat von Till Kamppeter
Was meint Ihr, was wäre die beste Lösung. Geld ist bei mir zum Glück kein sehr großes Problem.
Hey Till,

wenn Geld kein großes Problem ist, dann wäre die 300D die letzte der derzeit erhältlichen D-SLRs, die ich ins Auge fassen würde. Angesichts der Gesamtsumme, die so ein Equipment kostet, fällt z.B. die absolute Differenz der 300D zur 10D nicht mehr ins Gewicht. Dafür läufst Du aber auch nicht Gefahr, Dich über eine kastrierte Kamera ärgern zu müssen.

Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 06.04.2004, 21:12   #4
sixtyeight
 
 
Registriert seit: 30.11.2003
Ort: D-09306 Stein (im Chemnitztal)
Beiträge: 840
Hallo Till,

also wenn Geld keine so große Rolle spielt und ich einbisschen mehr Erfahrung als Fotograf hätte, würde ich warscheinlich eine D70 kaufen (sofern man eine bekommt), diese scheint mir deutlich "wertiger" als die 300D zu sein. Die 300D hab ich schon in der Hand gehabt, das war nix für das Geld (persönliche Geschmack).
Mich würde das deutlich bessere Rauschverhalten, die geringere Schärfentiefe und der schnelle AF zum Kauf bewegen.
Schmerzlich vermissen würde ich ganz sicher den EVF, denn die sofortige Betrachtung und Korrektur am "Auge" spart enorm Zeit und ist bei viel Sonne die einzige Möglichkeit überhaupt ein geschossenes Foto zu betrachten. Sicher ist eine DSLR sehr viel "treffsicherer" und ich muss das Ergebniss nicht unbedingt anschauen aber für mich als Anfänger ist das eine große Hilfe vor Ort die richtigen Korrekturen vornehmen zu können. Mit dieser Methode bin ich am Wochenende zu ganz passablen Bildern gekommen, obwohl meiner betagten 7i nachgesagt wird für Sportfotos nicht die richtige Kamera zu sein.
Für mich (Anfänger) wäre also die A2 wohl der beste Kompromiss und ein bezalbarer noch dazu. Trotzdem kauf ich keine weil ich meine noch gar nicht ausreize.
Ich denke es kommt auf das Einsatzgebiet und den Menschen hinter der Kamera an ob man eine DSLR braucht. Für lowlight Aufnahmen und Hallensportarten führt wohl derzeit (noch) kein Weg an der DSLR vorbei.
Auch Ausbelichtungen in Postergröße liegt der DSLR sicher besser.
Aber auch Fotos die es bis in Magazine gebracht haben sind nicht immer technisch perfekt, aber es stört die meisten Leser nicht weil keiner nach Fehlern sucht außer der Fotograf der das Bild geschossen hat, der sucht immer nach Verbesserungen.
Sucht einfach nach besseren Motiven ich denke da hat man mehr (vor allem mehr Spaß) davon als von der Suche nach technisch perfekten Bildern.

MfG Klaus
sixtyeight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2004, 14:24   #5
Till Kamppeter

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: F-75002 Paris
Beiträge: 232
An die 300D habe ich aus folgenden Gründen gedacht (nach Udos Hinweis auf das DSLR-Portal habe ich dort schon einige Threads gelesen):

- Für Canon gibt es eine größere Objektivauswahl zu einem besseren Preis-Leistungsverhältnis als für Nikon.

- Die Farbwiedergabe/interne Bildverarbeitung (zumindest mit Default-Einstellungen) soll bei der Canon besser sein, so dass EBV normalerweise nicht nötig ist.

- Der Nikon sagt man Moiré-Effekte nach

- Der CMOS der Canon soll bei Gegenlicht besser sein als der CCD der Nikon

- Der 300D-Body ist leichter und kompakter als der D70-Body. 10D ist wesentlich schwerer.

- Nikon-Kit-Objektiv 18-70 vignettiert im WW

- Die Wiedergabe-Vergrößerung macht für mich bei der Nikon den Eindruck, als wäre sie umständlicher zu bedienen als bei der Canon (wie groß ist eigentlich die maximale Wiedergabevergrößerung bei Canon und Nikon?).

- Bei Nikon können derzeit keine Metz-Blitze verwendet werden

- Die bei der Canon am Body fehlenden Blitzeinstellfunktionen stehen bei externem Blitz am Blitzgerät zur Verfügung.

- Umschaltung zwischen mittenbetonter Belichtungsmessung und Mehrfeldmessung habe ich auf anderen Kameras auch nicht gemacht.

- Ich habe einmal bei einer Nikon D100 durch den Sucher geschaut und konnte die Zahlen im Sucher nicht lesen, wogegen ich sie bei der 300D lesen kann (ich habe ein ererbtes Sehproblem bei dem das Auflösungsvermögen wesentlich niedriger ist als normal).

Ich habe allerdings die Nikon noch nicht in der Hand gehabt. Alles hier über die Nikon beschriebene habe ich nur gehört oder gelesen.

Till
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Till Kamppeter ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.04.2004, 14:31   #6
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.013
Hey Till,

der D70 wird bereits heute trotz der Moire- und Spitzlicht-Problem der Firmware eine besser Bildqualität als der 300D bescheinigt. Schau mal bei Phil vorbei.

Dat Ei

PS: Ich habe Dich mal an den Tellerrand verschoben.
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2004, 16:46   #7
Teddy
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
Zitat:
Zitat von Dat Ei
Hey Till,

der D70 wird bereits heute trotz der Moire- und Spitzlicht-Problem der Firmware eine besser Bildqualität als der 300D bescheinigt. Schau mal bei Phil vorbei...
...was allerdings in der aktuellen Chip Foto&Video mit einem direkten vergleich der Kandiadten genau andersrum beurteilt wird.
Die 300D hätte den Vorteil der besseren Bildqualität, die Nikon hingegen deutliche Vorteile bei der Ergonomie.
Nun gut, was davon zu halten ist, muss jeder für sich entscheiden, aber ich hatte auch beide Kameras mal in der Hand und bei den marginalen Unterschieden in der Bildqualität wäre die Nikon aus meiner Sicht auf jeden Fall zu bevorzugen.
__________________
Gruß
Andreas

Teddys Fotowelt | Teddymobil - auf Tour mit dem BährLiner
Teddy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2004, 18:20   #8
Till Kamppeter

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: F-75002 Paris
Beiträge: 232
Danke für die Info. Hier sind doch einige schon auf die D70 oder die 300D umgestiegen. Könnt Ihr Euch nicht einmal zu Wort melden und etwas über Eure Erfahrungen und Eure DSLR-Entscheidung sagen?

Noch eine Frage: Gibt es eigentlich ein gutes D70-Forum dass mit diesem oder dem DSLR-Portal mithalten kann? Oder wird es eher darauf hinauslaufen, dass hier im Forum alle auf die D7-Null umsteigen und dann hier entsprechende Unterforen eingerichtet werden. Ein gutes Forum ist nämlich auch ein wichtiges Feature bei einer Kamera.

Till
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Till Kamppeter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2004, 20:15   #9
stuart kranz
 
 
Registriert seit: 28.01.2004
Ort: Schwelm
Beiträge: 40
ist das schon bekannt?

http://www.coolpix-forum.de
stuart kranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.04.2004, 16:58   #10
cfenske
 
 
Registriert seit: 17.01.2004
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 14
Zitat:
Zitat von Till Kamppeter
Hier sind doch einige schon auf die D70 oder die 300D umgestiegen. Könnt Ihr Euch nicht einmal zu Wort melden und etwas über Eure Erfahrungen und Eure DSLR-Entscheidung sagen?
Gerne!
Habe ich schon:

hier

Vieles ist bei der Entscheidung für eine Kamera subjektiv. Daher wäre es eigentlich ideal, wenn man 2-3 Modelle für einige Tage ausprobieren könnte.
Bei mir war es so, daß ich von den Features der A1 recht begeistert war (der AS ist wirklich klasse).
Allerdings war ich von den Bildern oft nicht überzeugt. Zum einen hatte ich oft den Eindruck eines Grünstichs zum Anderen gab es bei hohen Kontrasten häufig überstrahlte Flächen.
Recht spontan bin ich dann zu einer gebrauchten 300D gekommen.
Den Eindruck den ich von dieser Kamera habe ist bezüglich der Bildqualität ein völlig anderer. Ich bin begeistert!
Mit der 300D habe ich das Gefühl (nur um vorsichtig zu sein ) mindestens für die nächsten 3 Jahre eine gute Kamera gekauft zu haben.
Etwas komisch ist es ja schon, daß sich hier viele nach der A1 direkt die A2 gekauft haben. Normalerweise sollte eine Anschaffung in der Preislage ja etwas länger halten...
(Hat das was mit einer unterschwelligen Unzufriedenheit zu tun oder will man nur das neueste Modell haben? )

Kurzum: einen Rat kann man nicht geben.
Mein Vorteil ist, daß ich schon eine ganze Menge Zubehör aus der analog EOS Zeit habe. Daher ist der Preisunterschied nicht so groß.
Für meine Begriffe geht die Entscheidung so ein bißchen in die Richtung Features oder Bildqualität.

Frohe Ostern
cfenske ist offline   Mit Zitat antworten
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