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#1 |
Registriert seit: 18.06.2008
Ort: Ndb.
Beiträge: 940
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Blendenöffnung - Theoriefrage
Hi Leute
gestern am Fotostammtisch wurde folgende Frage diskutiert: Ist bei zwei Objektiven mit gleicher Brennweite bei gleicher Blendeneinstellung die Belichtungszeit gleich, unabhängig von der Lichtstärke des Objektivs? Also etwa ein 50mm 1,4 gegen ein 50mm 2,8: beide bei Blende 11, beide das gleiche Motiv: haben dann beide die gleiche Belichtungszeit? Gruß Alex L. |
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#2 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.145
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Selbstverfreilich
Gruß Ingo |
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#3 |
Registriert seit: 14.12.2007
Beiträge: 753
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#4 |
Registriert seit: 14.03.2007
Ort: 29331 Lachendorf (und ein bisschen noch in 64546 Walldorf)
Beiträge: 889
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Vielleicht der Gedankengang, warum z.B. ein teures 300 / 2,8 kaufen und auf Blende 4abblenden, das könnte man doch mit einem billigeren 300 / 4 auch haben, oder so ähnlich...?
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#5 |
Registriert seit: 18.04.2006
Ort: Gaggenau
Beiträge: 275
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Anfangsblende = Brennweite/Durchmesser
Daraus ergibt sich, daß bei gleicher Brennweite, das 1,4er Objektiv weiter geöffnet ist, als das 2.8er. Die Blendenzahl gibt die Öffnung der Blende an. Jede Blendenstufe bedeutet eine Verdopplung oder Halbierung der Lichtmenge (Belichtungszeit) an, die auf den Sensor trifft. Die definierte Blendenzahlreihe sieht folgendermaßen aus: 1; 1,4; 2; 2,8; 4; 5,6; 8; 11; 16; 22; 32; usw. Diese Zahlen ergeben sich aus der Multiplikation der Vorangegangenen Blendenzahl mit der Wurzel aus 2 (etwa 1,414). Ausgehend von Blende 1 (Objektivdurchmesser = Brennweite) ergibt sich 1 * 1,414 = 1,4 * 1,414 = 2 * 1,414 = 2,8 usw. Ich denke, den Rest kann sich jeder selbst ausrechnen. Bei Blende 11 geht bei einem Objektiv mit großem Durchmesser immer noch mehr Licht durch, als bei einem mit kleinem Durchmesser. Solche Diskussionen lassen sich experimentell lösen. Also einfach mal ausprobieren |
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#6 | |
Registriert seit: 24.08.2005
Beiträge: 5.348
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Zitat:
Tobi |
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#7 |
Registriert seit: 13.05.2008
Ort: Offenburg
Beiträge: 749
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Mit Durchmesser ist hier aber der Durchmesser der Blendenöffnung abgebildet auf der Frontlinse gemeint (zumindest wenn Wikipedia recht hat und ich es richtig verstanden habe). Wenn ich die Formel jetzt also nach dem Durchmesser umstelle komme ich auf: Durchmesser = Brennweite / Blendenzahl. Bei gleicher Brennweite und Blende kommt also hier das gleiche Ergebnis raus.
Das klingt für mich auch am logischsten, denn nur so ist doch eine manuelle Belichtung ohne Belichtungscomputer möglich. Wenn ich dafür für jedes meiner Objektive andere Werte im Kopf haben muss, wird das schon bei ein paar Objektiven zu einer unlösbaren Aufgabe (oder irre ich mich da?). |
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#8 | |
Registriert seit: 13.10.2005
Ort: Kraichtal
Beiträge: 3.399
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Zitat:
Ja - ABER ... wir wiesen ja alle, dass es nur ganz wenige Sahnehäubchen gibt die offenblendtauglich sind ![]() Grüße jms
__________________
Mein Fotoalbum: http://fotos.jmsfotografie.de/ *** Meine sphärische Panoramen: http://360.jmsfotografie.de/ *** Mein FotoBlog: http://blog.jmsfotografie.de/ |
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#9 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Ja, die Zeit ist prinzipiell gleich. ABER leichte Unterschiede (so max. im Drittel- bis Zweidrittelblendenbereich vielleicht) kann es aber geben, speziell bei komplexeren Objektiven. Das hängt mit der Vergütung zusammen, mit der Anzahl der Linsen, kurz mit der Lichtdurchlässigkeit des gesamten Systems. Jede Linse "schluckt" auch ein bisschen Licht (je nach Dicke, Vergütung, Glassorte, Brechungsindex...). Nicht viel zwar, aber das kann sich summieren. Das ist aber schwierig zwischen verschiedenen Objektiven zu vergleichen, da man dafür u.a. absolut gleichbleibende Lichtverhältnisse braucht. Selbst dann fällt durch die Grobheit der Belichtungsmessung idR. nicht mehr auf oder ist auf Bildern schlicht nicht zu erkennen. Es ist somit natürlich auch kaum praxisrelevant. Leichte Belichtungsunterschiede zwischen Objektiven mit gleicher Brennweite und Blende sind aber an sich nichts ungewöhnliches (wurden hier auch schon öfter diskutiert). Da kommt es dann aber z.B. auch auf die Objektivkonstruktion an: auszugsfokussierende Objektive verringern an der Nahgrenze z.B. ihre Lichtstärke (idR. unmerklich, bei Makros kann das aber zwei volle Blenden ausmachen, aus einem 100mm /2,8 wird bei Abbildungsmaßstab 1:1 effektiv ein 100mm /5,6 oder so, das kann man auch gut im Sucher sehen, bei Nikon wird es meines Wissens nach sogar entsprechend angezeigt), während innenfokussierte Objektive ihre Brennweite verkürzen. Vergleicht man also diese beiden Objektivtypen unter eher extremen Bedingungen, können die Unterschiede schon größer sein.
Ganz so einfach (gleiche Blende = gleiche Belichtungszeit) ist es dann doch nicht.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (07.08.2008 um 11:27 Uhr) |
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#10 | ||||
Themenersteller
Registriert seit: 18.06.2008
Ort: Ndb.
Beiträge: 940
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Danke für euere Antworten. Hier liegt ein kleiner Widerspruch bei der Diskussion vor:
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Oder liege ich falsch? Gruß Alex |
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