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#1 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Weyhe
Beiträge: 5.463
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Benutzung eines Tarnzeltes
Nabend Forum,
wie kann man sich die Benutzung eines Tarnzeltes in der Praxis vorstellen? Ich würde vermuten, daß dies eine Angelegenheit ist, für die man sehr viel Geduld, Ausdauer und etwas Glück mitbringen muß, sowie eine gewisse Frustresistenz, wenn man mal nach einem Tag ohne Bilder nach Hause fährt. Aber vielleicht täusche ich mich da auch? Wie findet man einen richtigen Platz zum aufstellen? Wie gut muß man so einen Platz wählen und wie lange dauert es durchschnittlich, bis sich etwas Ablichtbares blicken lässt? Und wie wenig wird man dadurch tatsächlich durch Tiere bemerkt? Und muß man nicht auf viel Glück hoffen, daß sich Tiere genau dort blicken lassen, wo man sich eingerichtet hat? Gibt es Tiere, bei denen die Methode nicht wirkt (z.B. weil sie zu sensibel auf "Menschgeruch" reagieren)? Ich stelle mir das tatsächlich sehr schwierig vor und würde mich über jeden Erfahrungsbericht freuen! Gruß Justus |
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#2 |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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ich glaube mit so speziellen Themen ist es sinnvoller ein spezialisiertes Forum aufzusuchen, kann mir nicht vorstellen dass du hier Dutzende Tarnzelt-Benutzer findest, aber vielleicht irre ich mich ja ...
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#3 |
Gesperrt
Registriert seit: 09.12.2006
Beiträge: 9.961
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Justus,
ich würde mein Glück mal im dforum probieren. Da sind eine ganze Menge Naturspezies die so ein Ding ständig benutzen..! |
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#4 |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
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oder (falls ihr die nicht kennt):
http://www.naturfotografen-forum.de/ http://www.outdooreyes.com/ http://www.naturescapes.net/ http://photo.net/ gibt natürlich noch viel mehr ...
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#5 |
Registriert seit: 04.05.2006
Ort: Haltern am See
Beiträge: 3.174
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Also meine Kommentare stammen jetzt nicht aus der Erfahrung mit Tarnzelten, aber paasen müsste es trotzdem.
- Wenn Du Rehwild fotografieren willst, solltest Du dich vielleicht an Wildäckern, Feldern im Wald oder Fütterungsstellen orientieren. Dann das Tarnzelt so aufstellen, dass Du den Wind von vorne hast. Dann können die Tiere auch kein Witterung aufnehmen. - ich denke Du wirst dir teilweise viel Zeit nehmen müssen. Ein Bekannter hat mir auch schon davon erzählt das er 8 Stunden oder mehr angesessen hat. - bei Vogelvieh kann man es auch mit anfüttern versuchen.
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VLG --- Klaus --- KKBPhotography --- Werbung: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher (Albert Einstein) |
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#6 |
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
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Hallo Justus,
ich kann Dir bisher nur insofern mit Erfahrungswerten dienen, als ich mit einem befreundeten Ranger in Nordamerika aus einem Ameristep Tarnzelt heraus mehrfach Tierbeobachtungen vorgenommen habe. Die Tiere haben uns nie bemerkt, obwohl sie uns teilweise sehr nah gekommen sind, da das Zelt von dieser Firma eine schwarze Innenhaut besitzt, die einerseits keine menschlichen Gerüche nach außen dringen läßt und andererseits Schattenrisse vermeidet. Das Ameristep Doghouse # 10303 Allpurpose habe ich mir mittlerweile bei http://www.orniwelt.de für 149,-€ selbst gekauft. Es ist sehr gut verarbeitet und lässt sich, da es sich von selbst aufstellt, in Sekunden aufbauen. Der Abbau gelingt mit etwas Übung ähnlich schnell. Eine Demo zum Auf- und Abbau kannst Du Dir hier ansehen: http://www.augenblicke-eingefangen.de/tarnung.php . Da ich über sehr gute Kontakte zu Förstern u.a. im Ammerland verfüge, ist es für mich keine Schwierigkeit, die Plätze genannt zu bekommen, an denen sich die Tiere, die ich beobachten und fotografieren möchte, regelmäßig aufhalten. Ich habe dann die Möglichkeit, mich mit oder ohne Tarnzelt dort zu postieren. Natürlich bedarf es Geduld und Wissen um die Gewohnheiten der Tiere, um gute Fotos zu bekommen. Bei den niedersächsischen Forstämtern http://www.landesforsten.de/, Bremen hat kein eigenes Forstamt, ist man Dir in aller Regel gern behilflich. Wie ich Dir bereits in einem anderen Thread berichtet habe, möchte ich im Frühjahr Dachse, die im Februar/März Junge bekommen, im Ammerland aus dem Tarnzelt heraus beobachten und fotografieren. Da die Tiere dämmerungsaktiv sind, werde ich mich (mit oder ohne Begleitung, mein Ameristep bietet genügend Platz für zwei Personen) am frühen Nachmittag (am Wochenende frühmorgens) in meine Tarnung begeben, ein gutes Buch lesen, nach einem hektischen Arbeitstag die Natur genießen, eventuell vorbeikommende Spaziergänger erschrecken ![]() Übrigens sind Vorhaben wie das genannte der Grund, weshalb ich mir das geräuscharme SSM mit beiden originalen Konvertern zugelegt habe, sonst wäre ich bei meinem 80-200/2.8 G, das ich für insgesamt solider gebaut halte, geblieben. Demnächst vielleicht mehr. Edit: Text ergänzt, Link eingefügt, Link verändert. Geändert von Conny1 (21.01.2008 um 19:20 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Tipps:
1) Mit einem Jäger sprechen und ihn befragen, wie und wo man Haarwild am besten antrifft. Vom Hochsitz aus oder vom Boden hinter Tarnung. 2) Für Federvieh ist ein Tarnzelt in der Nähe eines Nistplatzes gut. Aber Naturschutz/Artenschutzbestimmungen beachten! Nicht jedem nistenden Vogel darf man sich beliebig nähern! 3) Vögel können primitiv zählen: Also zu zweit ins Zelt, einer muss danach das Zelt verlassen. So glaubt der Vogel, dass die Luft "rein" ist. 4) Schon das Beobachten von Haarwild mit einem starken Fernglas erfordert unglaublich viel Geduld. Umsomehr das Fotografieren! Man kann sich Stein und Bein frieren, so dass man beim Aufstehen die Knie nicht mehr spürt. 5) Man muss bei Haarwild ganz "aus dem Wind". Die Viecher können verdammt gut wittern... 6) Tageszeit durchweg am besten in der Morgendämmerung. Gerade dann aber wird's wegen des schwachen Lichts mit Fotografieren schwierig!!! 7) Fluchttiere können kleinste Bewegungen registrieren und bestens hören. Schon das Drücken des Auslösers reicht zur Flucht. Deshalb unbedingt für das Wild unsichtbar versteckter elektrischer Fernauslöser! |
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