[ems22]

Hallo zusammen,
ich frage bei euch mal um Rat, weil ich hier schon viele wichtige Dinge erfahren habe.

Ich nutze seit ca. 2 Jahren eine Dimage A2 und bin damit auch recht zufrieden.
Die Bilder nehme ich in JPG auf und verwalte sie mit iPhoto auf dem iMac. Was auch soweit ganz gut funktioniert, wenn auch für die Nachbearbeitung keine großen Möglichkeiten bestehen.
Ich bin kein großer Photograph und nehme die Bilder eher als Dokumentation des täglichen Lebens, mit Schwerpunkt auf Urlaub, Ausflüge, Feiern, etc., aus denen ich dann mit iPhoto Diashows erstelle, die mit Musik unterlegt sind. Das sehen sich meine Frau und ich gerne an - auch öfter. Gelegentlich brenne ich für Verwandte oder Freunde solche Shows auf DVD und verschenke sie, sehr zur Freude der Beschenkten.

Ich möchte demnächst umsteigen und mir eine A700 mit CZ 18-80 mm kaufen und dafür evtl. meinen "Workflow" ändern.
Meine Frage:
Um der hohen Qualität der o.a. Kombination gerecht zu werden, sollte ich wohl dann in RAW fotographieren. Ich habe gehört, daß man z.B. mit Aperture (Aperture würde ich dafür kaufen, wenn es sinnvoll ist) diese RAWs dann einer "immer wiederkehrenden Prozedur" unterwirft (entrauschen, scharfzeichnen) und sie dann als JPG exportiert. Wie sollte eine solche "Prozedur" aussehen? Ist das als eine Batch-Lauf zu verstehen?Sind dann meine "Diashos" mit iPhoto noch möglich?

Es sind leider eine Reihe Fragen geworden, die aber genau meine Unsicherheit ausdrücken.

Es wäre schön, wenn ihr mich etwas erleuchten könntet.

Edgar Meyer-schönfelder

[Somnium]

Also, erst zu den Raws. Müssen muss man sie nicht nehmen, ich nehm sie eher selten, nur wenns das letzte bisschen Qualität sein muss. Dann ist aber auch eine Batch Konvertierung Sinnlos, ich will ja Qualiät eben dadurch rausholen das ich alles einzeln optimiere.

Grundsätzlich zu iphoto: Mit den Raws der a100 und D7d geht iphoto prima um, kann sie anzeigen, als tiff exportieren, etc. Verwalte die also ganz normal wie alle Jpegs auch in iphoto. Wenn du die Bilder mit Aparture, Lightroom, Bibble, ... bearbeitet hast sind es ja eh jpegs oder tiffs, die kannst du dann wieder in iphoto reinschmeissen und auch ganz normal verwalten, Diashows erstellen, etc.
Ich mach persönlich zu wenig in Raw als das ich mich bis jetzt dazu hätte durchringen können mir Lightroom oder Aparture zu kaufen. Bibble hatte ich lange Zeit Testweise, nach anfänglicher Begeisterung wars aber einfach nicht mein Ding. Und, ganz ehrlich. Wenn du selber sagst das es eher "Dokumentation des täglichen Lebens, mit Schwerpunkt auf Urlaub, Ausflüge, Feiern, etc" sind würd ich mir auch gut überlegen ob ich nochmal 300€ an Geld und unzählige GB an Daten für Raws aufwenden würde, nur weils dann ein paar Prozent bessere Qualität ist.

[ems22]

Danke für Deine Ausführung.
Ich denke, Du hast es ganz richtig gesehen, zu welchem Zweck ich fotographiere.
Sobald ich die a700 habe, werde ich wohl erst mal bei jpg und iPhoto bleiben. Ich vermute, daß es auch ohne RAW schon einen Qualitätssprung geben wird.
Auch mal abgesehen von den Datenmengen, die man mit RAW erzeugt. Gut, mein iMac hat eine 750 GB-Platte und als Timemachine-Backup habe ich noch die MyBook 1 TB, aber auch das ist irgendwann am Ende, da pro Jahr ca. 1000 Bilder dazukommen.

Gruß,
Edgar

[Somnium]

Ok, bei 1000 Bildern im Jahr würd ich mir da nun keinen großen Kopf machen. Soviele rattern im Sommer bei mir oftmals in 2 Wochen durch.


Aber, wie gesagt, RAW bringt dir nur was wenn du die Bilder dann gezielt bearbeitest. Ansonsten kannst du meiner Meinung nach auch bei jpeg bleiben und diese Nachbearbeiten, das klappt meist auch wunderbar. Ich machs auch nicht anders und ich glaub nicht das meine Bilder das dringendst nötig hätten, das ich ohne Lightroom nicht mehr leben könnte..

[TorstenG]

Hallo!

Vielleicht kann Dir ja ein Nutzer ein JPEG-Originalbild (unbearbeitet) der A700 zuschicken bzw. als Download anbieten? Ich habe leider im Moment nix brauchbares was ich weggeben könnte, aber dann würdest Du sehen was mit der normalen JPEG der A700 schon alles möglich ist! Für mich klingt das auch etwas übertrieben wenn Du mit RAW arbeitest! Zuviel Aufwand bei zuwenig Nutzen! Ich nutze RAW auch nur in Ausnahmefällen und ein Konverter ist ja im Lieferumfang!

[ems22]

Hallo!

Vielleicht kann Dir ja ein Nutzer ein JPEG-Originalbild (unbearbeitet) der A700 zuschicken bzw. als Download anbieten? Ich habe leider im Moment nix brauchbares was ich weggeben könnte, aber dann würdest Du sehen was mit der normalen JPEG der A700 schon alles möglich ist!

Das ist eine Super-Idee.
Hat jemand vielleicht ein "Standard-Bild" aus der Kombination CZ 18-80 und A700, daß er mir als JPG senden kann, oder einen link?

Edgar

Edit by TorstenG: Habe mal das Quote repariert!

[gpo]

Moin,

ich wundere mich geradezu wieso gleich 2 Leute KEINEN DauerRAWmodus empfehlen

sonst wäre er spätestens nun gekommen
...wobei es ja nun wirklich kein Problem darstellt bei tollen Sachen "mal eben" in den RAW Modus zu wechseln, oder RAW+JPG zu nehmen!

Zum Mac...
da ich ja beides habe....sach ich nochmal was dazu.

fast alle Programem "verschleiern gerne" was mit Bildern gemacht wird(auf dem PC auch!)
deshalb solltest du gutes Augenmerk darauf legen:
1) wie groß deine Platten sind
2) wo die Daten gespeichert sind
3) am wichtigsten aber....
wo die leiben Programme(iPhoto) sonst noch was ablegen???

Das teil müllt nämlich deine Platte mit doppelten daten zu...
die du lange nicht bemerkst...und peng ist die Platte zugemüllt!

also schau doch mal ob du nicht auch "andere Viewer"(Thumbnailer) bekommst und einsetzen kannst?
Mfg gpo

[Somnium]

Zitat von gpo

Das teil müllt nämlich deine Platte mit doppelten daten zu...
die du lange nicht bemerkst...und peng ist die Platte zugemüllt!

Na, das würde mich jetzt aber mal interessieren. Du meinst aber nicht die "original" und "modified" versionen, oder?

[Basti]

Ich würde auf alle Fälle in RAW fotografieren, auch wenn du dir am Anfang lieber einen Automatischen Konverter baust bzw. verwendest. Aus eigener Erfahrung heraus:

- wirst du und deine eigene Bildbearbeitung mit der Zeit besser
- der eigene Anspruch an Qualität wird steigen
- du wirst dich wahnsinnig ärgern wenn du bei einem wirklich wichtigen Bild nicht mehr auf die Originaldaten (=RAW) zurückgreifen kannst
- das Argument Speicherplatz ist keines, 500GB Wechselplatte mit USB Anschluss kostet hier im Saturn um die Ecke keine 100 Euro mehr!

Basti

[stehar]

Zitat von Basti

Ich würde auf alle Fälle in RAW fotografieren, auch wenn du dir am Anfang lieber einen Automatischen Konverter baust bzw. verwendest. Aus eigener Erfahrung heraus:

- wirst du und deine eigene Bildbearbeitung mit der Zeit besser
- der eigene Anspruch an Qualität wird steigen
- du wirst dich wahnsinnig ärgern wenn du bei einem wirklich wichtigen Bild nicht mehr auf die Originaldaten (=RAW) zurückgreifen kannst
- das Argument Speicherplatz ist keines, 500GB Wechselplatte mit USB Anschluss kostet hier im Saturn um die Ecke keine 100 Euro mehr!

Basti

Yup, sehe ich genauso. Ich fotografiere mittlerweile alles immer im RAW. Selbst die Familenfeier bei Onkel, Tante und wem auch immer. Das ganze Zeugs rausche ich mal schnell in Aperture rein, verschlagworte es gleich mit, vergebe meine Sternchen beim Durchsehen und lösche natürlich den Müll.

Onkel und Tantchen bekommen dann die Bilder als jpeg export. Eigentlich ist der Mehraufwand zu vernachlässigen weil verschlagworten und das ganze Zeugs passiert ja sowieso.

Gruß,
Stehar