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#1 |
Registriert seit: 05.07.2006
Ort: Jena
Beiträge: 1.576
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Berufsberatung für Freundin
Joa ich hab eig. kein Problem. Aber meine Freundin; die steht kurz davor, ein Abi zu bekommen, mit dem sie wahrscheinlich alle Tore offen hat und hat keine Ahnung, was sie damit machen soll. Am liebsten etwas mit Kunst und/oder Sprachen (Deutsch bzw. Englisch). Bei den desolaten Chancen will sie jetzt aber auch nicht auf gut Glück mit der brotlosen Kunstgeschichte anfangen, Lehramt fällt aus Prinzip raus.
Da hier ja breit gefächerte Berufe vertreten sind, frage ich einfach mal, was euch so an Anregungen kommen könnte. Bin für jede Antwort dankbar ![]()
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The woods are lovely, dark and deep, But I have promises to keep, And miles to go before I sleep, And miles to go before I sleep. - Robert Frost
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#2 |
Registriert seit: 19.01.2006
Ort: Monschau
Beiträge: 471
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Im Zweifelsfalle würde ich ihr empfehlen erstmal ein Studium anzufangen, welches ihr auch liegt und Spass macht. Dann kann sie in Ruhe überlegen ob sie in dieser Richtung weiter machen will oder doch lieber etwas ganz anderes. Vielleicht tun sich auch während des Studiums schon andere Perspektiven auf. Bei mir war es damals ähnlich, ich wusste auch nicht recht was ich machen sollte und hab mich schließlich entschieden erstmal zu studieren. Alles weitere hat sich dann mit der Zeit ergeben und ich habe es nicht bereut.
Viele Grüße Andreas |
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#3 | |
Registriert seit: 26.07.2006
Beiträge: 674
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Zitat:
Viele Grüße, Chris
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#4 | |
Themenersteller
Registriert seit: 05.07.2006
Ort: Jena
Beiträge: 1.576
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Zitat:
Das aber nur am Rande, ich bedanke mich schon mal für die Hinweise und freue mich auf weitere Antworten ![]()
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#5 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Ohne die Person zu kennen, halte ich Ratschläge ins Blaue eigentlich für weniger sinnvoll!
![]() Da würde ich profesionelle Beratung angebrachter und auch ergiebiger finden. Wichtig ist in meinen augen, dass deine Freundin herausfindet, was SIE machen will! ![]() Auf die Ratschläge anderer Leute zu hören ist dabei nur ein Weg, das herauszufinden...
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LG Matthias |
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#6 |
Registriert seit: 03.12.2005
Ort: Köln
Beiträge: 795
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Hi Folrian,
die Entscheidungsfindung ist wahrlich schwer und eine Empfehlung dazu abzugeben beinahe noch schwerer... ![]() Im ersten Schritt wäre es sicher sinnvoll, wenn Deine Freundin sich noch tiefergehende Gedanken macht. Nicht nur die reinen Interessengebiete (Sprachen, Kunst, etc.) sind relevant, auch ganz triviale Wünsche/Charkterzüge/Fähigkeiten sollten beachtung finden. Durch gründliches Reflektieren kann man unter Umständen schon vieles Eingrenzen. Nur mal einige Beispiele als Anregung: ist sie kontaktfreudig, mag/kann sie Sachen oder auch ihre Ideen verkaufen, ist sie gerne unterwegs oder lieber standorttreu, hat sie vielleicht auch ein generelles technisches Interesse... Wenn dann erstmal die engere Auswahl/Richtung feststeht, kann ich nur das eine oder andere Praktikum (über einen längeren Zeitraum) in der angepeilten Sparte empfehlen. Im Studium wird ein Teil des nötigen Wissens vermittelt, wie es dann aber hinterher im Job zugeht, und ob das den eigenen Vorstellungen vom altagsleben entspricht, bekommt man dort sicher nur begrenzt vermittelt. Seinerzeit hat mir z.B. die Vollzeitbeschäftigung (Studienpause im Anschluß an ein Studenten-Praktikum) im angepeilten Beruf die Augen geöffnet und mich auch etwas desillusioniert. ![]() Mir war dannach schon vor dem Abschluß klar, dass ich etwas Artverwantes, aber nicht in dem eigentlichen Job arbeiten möchte. Letztendlich bin ich statt in der Architektur vorerst beim Brandschutz gelandet, woran ich vor acht Jahren sicher noch nicht gedacht habe... Deine Freundin sollte sich also bei der engeren Studienwahl nicht ins Boxhorn jagen lassen, eine leichte Kurskorrrektur ist immer noch möglich. ![]() Eine professionelle Beratung ist sicherlich auch mal hilfreich. Es gab meines wissens mal ein "Berufs Informations Zentrum", vielleicht findet sie dort eine Anregung.
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Grüße aus Köln David Geändert von KleinD7 (10.06.2007 um 15:31 Uhr) |
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#7 |
Registriert seit: 05.04.2004
Ort: D-41540 Dormagen
Beiträge: 603
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Komisch, alle Freundinnen wollen "etwas mit Kunst und Sprachen". Oder, noch besser, "was mit Menschen".
Meine Beobachtung: Alle diejenigen, die ihre eigenen Wünsche nicht konkreter untersuchen und ihre Ziele genauer formulieren, landen am Ende genau nicht bei "Kunst und Sprachen", sondern beginnen voller Enthusiasmus die falsche Karriere. Nach Studienabbruch, Ausweichlehre, Jobwechsel und anderen Kurswechseln auf dem Schlingerkurs haben sie dann nach einigen Jahren endlich raus, was der richtige Einstieg für's Berufsleben gewesen wäre, aber dann ist der Lebenslauf beschädigt und eine Korrektur schwierig oder unmöglich. Da wäre dann die Fremdsprachensekretärin, die letztlich Ablage in der Bank macht. Die Innenarchitektin aus dem Kreativseminar, die im Architekturbüro nur noch Statikberechnung von Betontreppen in Kraftwerken macht. Die Design-Studentin, die beim Innenausstatter Gardinen verkauft und schließlich die Kunsthistorikerin, die beim Aldi als Kassiererin arbeitet, weil sie keinen Job findet aber von irgendwas leben muss. Genug der Schelte, hier mein Tipp: So intensiv wie möglich Informieren, beim Arbeitsamt, bei der IHK, bei öffentliche Bibliotheken (Informationen zu Berufsbildern). Und so viele Meinungen einholen, wie möglich. Am Ende muss ein realistisches und erstrebenswertes Ziel stehen, das auch ein Einkommen zum Lebensunterhalt sichert. Good Luck, Kay |
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#8 | |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Zitat:
nimm's mir bitte nicht übel (ist auch nicht böse gemeint), mein erster Gedanke wie ich Dein Problem gelesen habe war, dass Dein Nickname ganz gut zu Deiner Freundin passen würde, da sie ja scheinbar plötzlich und völlig unvorhersehbar ihr Abi schafft und das wohl auch noch mit (sehr) guten Noten und sich ganz überraschend nun die genannte Fragestellung auftut. ![]() Kay hat - denke ich - schon mal ganz gute Hinweise gegeben. Bedenken sollte sie aber auch, dass ein Studium mit dem man sich nicht identifizieren kann sicherlich schwer erfolgreich zu beenden sein wird. Dazu kommt, dass vermutlich heutzutage die wenigsten Menschen einen Beruf ihr leben lang ausüben werden und ein Studium vielfach als Qualifikation gesehen wird sich selbst in komplexe Themen und Fragestellungen erfolgreich einarbeiten zu können bzw. Lösungen zu erarbeiten. Wenn ich mir meine Ausbildung und die meiner Kollegen ansehe sind wir ein bunt gemischtes Völkchen im IT-Bereich (BWLer, Mathematiker, Bauingenieure, Physiker, Chemiker, Kunsthistoriker, Informatiker um nur einige zu nennen). Sicherlich mag Fächer geben, die man gerne als Brotlose Kunst abtut, aber auch die anderen Fächer haben so ihre Probleme und Widersprüchlichkeiten (mal deutlicher Mangel an Fachkräften und kurze Zeit später werden sie nicht mehr gebraucht). Ihre Neigungen bezüglich eines Studiums kann aber nur Deine Freundin für sich herausfinden - möglichst natürlich jetzt im Vorfeld - und dann dieses Studium auch durchziehen. Liebe Grüße Elric PS: Ich drücke Deiner Freundin die Daumen, dass sie für sich die richtige Entscheidung trifft. |
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#9 |
Registriert seit: 28.04.2005
Ort: Sauerland
Beiträge: 2.016
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@Florian
Mein "Kleiner" hat gerade sein Abi gemacht, gestern haben wir den Abi-Bal gefeiert. Abgesehen von dem Bal, der den angenehmen Teil der Geschichte darstellt, stellt selbstverständlich die weitere Laufbahn den wichtigsten Teil der hitzigen Familiendebatte dar. Erkenntnisse; das, was man/frau mag, ist von enormer Bedeutung. Nur - ein Studium dauert 5-6 Jahre, danach ackert man weitere 40 Jahre. Also soll man das wählen, was man gerne 40 Jahre machen würde und zwar mit Herz und Überzeugung. Lieber fünf Jahre Quälerei beim Studium und dann 40 Jahre Spaß bei der Arbeit als ein Studium zu wählen, wo man aufgrund vorherigen Ergebnisse angeben kann und danach ohne weiteren Vorstellungen ins graue Leben entlassen zu werden. Junge Leute haben sehr, sehr viel Durchhaltevermögen und das soll genutzt werden. Daumen hoch!! ![]()
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Darius kennst Du Akita? |
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#10 |
Registriert seit: 07.07.2004
Ort: D-96052 Bamberg
Beiträge: 630
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Ich bin zwar selbst noch Student (Lehramt Englisch/Geschichte/Schulpsychologie), aber ich kann aus den Erfahrungen mit meinen "Abbrecherkommilitionen" nur zu einem raten: Sie soll das machen, was ihr Spaß macht und woran sie Freude hat. Sich durch etwas durchzuzwingen, weil einem Eltern/Freunde/der reiche Erbonkel gesagt haben, "mach das mal, da kannste gutes Geld verdienen" bringt nichts. Dann ist sie nur nach vier bis fünf Semestern total frustriert, wirft ihr Studium hin und hat zwei (oder auch drei) Jahre komplett in den Wind geschossen.
In dem Fach, das einem Spaß macht, ist man auch gut. Und wenn man gut ist, dann findet man später auch einen Job darin und steigt da auch auf. Den zweiten Teil hab ich zwar noch nicht selbst erlebt, aber von einigen Kommilitonen, die inzwischen Alumni sind, gehört ![]() Gruß, katmai. |
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