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#1 |
Registriert seit: 28.04.2005
Ort: Sauerland
Beiträge: 2.016
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Grinsemonter
Die pure Lebensfreude
![]() Was kann man hier besser machen? Bei Tieren kann man nichts vorausschauen, alles Schnappschüsse. Besser kann man immer was machen. Nur was? Gruß
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Darius kennst Du Akita? |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Weyhe
Beiträge: 5.463
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Hallo,
zum eigentlichen Foto: die Schärfe sitzt offenbar knapp hinter dem Kopf. Auch sonst finde ich das Bild nicht übermäßig ansprechend. Technisch finde ich es in Ordnung. Und ein paar Worte zu solchen Fotos allgemein. Ich bin da nun auch kein Profi, aber ich kann zumindest wiedergeben, was ich bisher an Erfahrungen gemacht habe: 1. AF: Wenn sich abschätzen lässt, daß sich die Action nur in einem bestimmten Bereich abspielen wird und man die Tiefenschärfe vielleicht auch einigermaßen abschätzen kann, kann man auch schon auf die entsprechende Entfernung vorfokussieren; das kann dann auch manuell geschehen. Bei bewegten Motiven, die nicht so klein sind, daß sie Gefahr laufen zwischen die AF-Messfelder zu geraten, würde ich immer das große AF-Feld der Kamera mit C-AF benutzen. Die Methode funktioniert normalerweise ganz gut, es kann aber zwischendurch immer passieren, daß die Kamera mal daneben tippt und den Hintergrund anvisiert. Ich habe in der letzten Wochen auch häufer erlebt, daß der AF mit der Situation schlicht überfordert war. Dann kann man trotzdem noch versuchen die Schärfe auf "Sicht" manuell nachzuführen. Auch das kann mit etwas Glück noch zu guten Ergebnissen führen. Zur Not auch hier auf einen Bereich vorfokussieren und hoffen, daß sich die Action dorthin verlagert. Bei beiden Methoden kann es natürlich trotzdem eine Menge Ausschuß geben, deshalb: 2. Serienbildfunktion nutzen! Soweit ich weiß schaffen alle drei Minolta / Sony DSLRs 3 Bilder pro Sekunde. Wenn man Action fotografiert sollte man das nutzen! Die einzigen Einschränkungen sind bei RAW der interne Puffer (nur ca. 5 Bilder mit voller Geschwindigkeit möglich, bei schnellen Karten mehr) und auf lange Sicht betrachtet die Lebensdauer des Verschlusses, die ich aber bei meinem Gebrauch nicht im Hinterkopf habe. ![]() ![]() 3. Geduld. Soll heißen: sich ruhig mal Zeit nehmen für ein gutes Foto. Sich ggf. einfach mal von anderen abseilen und am besten möglichst unauffällig mit stärkerem Tele das Geschehen beobachten. Solange man genug Akku-Power zu Verfügung hat sollte man ruhig den Auslöser halb durchgedrückt halten (für den Nachführ-AF) und versuchen besondere Situationen vorauszuahnen. Ich glaube nach einer gewissen Zeit entwickelt man da auch etwas Gespür für. Und wenn man den Kamerapuffer nicht unbedingt immer für eine 5-Bilder-Serie parat haben will, kann man ja durchaus auch einfach mal "auf gut Glück" ein paar Bilder zwischendurch schießen. Kostet nichts und löschen kann man anschließend immer noch. 4. Blende / Verschlußzeit: ich denke mal in der von dir oben fotografierten Situation war die Helligkeit relativ konstant. Dann sollte man sich Gedanken machen, welche Zeit / Blendenkombinationen sich hier anbieten würden. Um Bewegungen einzufrieren reicht i.d.R. 1/500 - 1/1000 Sekunde aus, natürlich je nach Relativgeschwindigkeit zur Kamera auch mehr oder weniger. Die "überschüssigen" Lichtreserven kann man dann in Schärfentiefe statt Belichtungszeit stecken, also abblenden. Bei deinem Bild oben war es Blende 5,6 bei 1/2000. Mit 1/500 hättest du das Bild sicherlich auch eingefroren, aber mit Blende 11 (gleiche Lichtmenge) schon eine deutlich größere Schärfentiefe zur Verfügung gehabt. Dann wäre bspw. bei deinem Bild vielleicht auch der Kopf scharf geworden, auch wenn der AF auf die Vorderbeine (eher noch dahinter) fokussiert hat. 5. ISO-Einstellung: Mit den beiden Komi-DSLRs finde ich ISO 400 und ISO 800 übrigens durchaus noch brauchbar. Wenn man noch Reserven bei Blende oder Verschlusszeit haben möchte, sollte man überlegen das einzusetzen. Ich fotografiere in letzter Zeit fast nur noch in RAW, mit RSE kriegt man das Rauschen bis ISO 800 noch sehr gut in den Griff. Wenns mehr Rauschen ist kann man auf die konvertierten JPGs (oder wenn man direkt in JPG fotografiert hat) auch noch ein richtiges Entrauschungstool wie NeatImage oder NoiseNinja auf die Bilder anwenden. Und noch ein etwas banaler Tip: Viel fotografieren. Es gibt keine Folgekosten! Aber je mehr man fotografiert, desto eher kriegt man ein Gefühl für Situationen und dafür wie sich die Technik (C-AF, Rauschen bei höheren ISO bei bestimmten Lichtverhältnissen) verhält, und wie man sie zu seinen Gunsten einsetzen kann. Ok, die paar "kleinen" Absätze sind mir grade dazu eingefallen. Vielleicht kommt ja noch was dazu. ![]() Sorry, daß ich auf dein Bild nicht allzusehr eingegangen bin, aber ich hoffe mit etwas allgemeineren Tips kannst du auch was anfangen. Gruß, Justus Geändert von Justus (30.04.2007 um 02:39 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.721
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Hallo,
Justus hat ja schon eine Menge geschrieben. Ich möchte noch hinzufügen, dass man den Aufnahmestandpunkt gar nicht tief genug haben kann. Bei Deinem Bild bist Du nicht auf Augenhöhe. Also noch weiter runter! ![]() Viele Grüße Stephan |
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