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#1 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Regensburg
Beiträge: 6.865
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Wie weit maximal abblenden
Grüß Gott alle miteinander.
Wie weit kann ich eigentlich bei meinen Objektiven abblenden, um maximale Schärfentiefe zu erreichen, aber Unschärfe durch Beugung noch auszuschliessen? Ich habe das f2.8-4/17-35 von KoMi das f2.8/27-70 von Sigma das f2.8/80-200 von Minolta und das f2.8/105 Makro von Sigma
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Herzliche Grüße aus Regensburg Peter, alias Jornada ---------------------------------------------------------------------------- Es gibt Dinge im Leben, die viel wichtiger sind als Geld. Aber ohne Geld kann man sie nicht kaufen! |
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#2 |
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
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Hm, eine Faustregel sagt, dass die beugungsbedingte Auflösungsgrenze in lp/mm bei sichtbarem Licht ca. 1500/k beträgt. k ist die Blendenzahl.
Der Sensor kann theoretisch ca. 66 lp/mm auflösen, so dass ab ca. Blende 22 die Beugung die Auflösung zunehmend begrenzt. Nach meiner Erfahrung ist bei sehr guten Objektiven bereits ab Blende 11 ein minimaler Auflösungsverlust sichtbar, aber wenn man die Schärfentiefe braucht kann man auch bis 32 abblenden. |
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#3 |
Registriert seit: 27.02.2006
Ort: Altenberge
Beiträge: 912
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@Peanuts
Na das ist allerdings falsch. Nach Deiner Therorie hat ein Objektiv nur probleme bei offener Blende. Dem ist aber nicht so, im letzten Drittel kommen andere Probleme hinzu - Blendenring bildet nie ein vollständigen Kreis, somit ergeben sich das ganz andere Schwirigkeiten. 2 Blenden abblenden ist optimal. Wegen Tiefenschärfe kann man natürlich noch weiter abblenden aber nicht unbegrenzt.
__________________
Viele Grüße aus Münster Robert |
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#4 |
Registriert seit: 18.02.2006
Ort: Oberharz
Beiträge: 2.137
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Der Sensor der Ax/A200 (ein 2/3" Sensor) hat die Größe 8,8 x 6,6 mm. Auf solch einem Sensor befinden sich 3264 x 2448 Pixel (A2/A200). Dies ergibt eine theoretische Auflösung von 185 Linien pro Millimeter. Das ergebe eine theoretische Grenze von Blende 8. Da der Beugungseffekt ja nicht ruckartig einsetzt, würde er sich demnach schon ab Blende 4 bei diesen Sensoren bemerkbar machen. 2/3" Sensoren sind jedoch heute nicht mehr gebräuchlich. Heute benutzt man stattdessen 1/2.5" Sensoren mit einer Größe von 5,76 x 4,29 mm und packt da dann schon 6 Megapixel rein. Bald werden es sogar 7 Megapixel sein. Bei diesen Sensoren würde der Beugungseffekt also schon bei Offenblende einsetzen. Ich muß da bei Gelegenheit noch einmal meinen alten Phyisk-Wälzer, den Gerthsen-Kneser-Vogel, inspizieren.
Persönlich benutze ich meistens Blenden zwischen 6 und 8 sofern es das Licht hergibt. |
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#5 | ||
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
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Zitat:
Zitat:
Aber rechne doch selbst: http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm |
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#6 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.443
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Hallo kassandro ,
Du kannst den Gehrtsen im Keller lassen, es ist tatsächlich so, dass bei der Dimage die optimale Schärfe sichtbar bei Blende 5,6 erreicht wird, weiteres Abblenden verschlechtert tatsächlich die Bildqualität (dies muss gegenüber dem Zugewinn an Tiefenschärfe abgewogen werden). Wallo hat sich einmal die Mühe gemacht, im Makrobereich den Schärfeverlust durch Abblenden auszutesten (Archiv). Grüße, Jan |
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#7 | ||||
Registriert seit: 27.02.2006
Ort: Altenberge
Beiträge: 912
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Zitat:
Zitat:
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Viele Grüße aus Münster Robert |
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#8 | ||||||
Registriert seit: 11.10.2003
Beiträge: 1.240
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Zitat:
Zitat:
Diese "Regel" man müsse um 2 Blenden abblenden, stimmt auch nur für ganz bestimmte Objektive mit einem ganz bestimmten Korrektionszustand. Und diese Regel steht sicher nicht in einem Lehrbuch der Physik. Ein ideales Objektiv ist bereits bei offener Blende beugungsbegrenzt, d.h. jegliches Abblenden führt zur Verschlechterung der Auflösung. Ich behaupte jetzt mal, auf Grund langjähriger Erfahrung und bis zum Beweis des Gegenteils, dass die überwiegende Mehrheit der bezahlbaren Objektive (von der Kitscherbe bis zur guten Festbrennweite) ihre beste Leistung bei Blende 8 bis 11 bringt. Übrigens, wir reden hier über Wechselobjektive, nicht über Kompaktknipsen. Es gibt da wirklich nur ganz wenige Ausnahmen, ein paar Teleobjektive von Leica z.B. die bereits bei offener Blende beugungsbegrenzt sind. |
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#9 |
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.041
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Hallo,
Linsenfehler (außer Farbfehler) nehmen ab, wenn man abblendet. Das gilt für jede Linse(nkombination). Deshalb wird meist die Faustformel "2 bis 3 Blenden kleiner" genannt. Der Fehler infolge Beugung nimmt zu, wenn man abblendet. Das hat aber nichts mit der Schärfentiefe zu tun. Bei der Dynax 7D mit 3008 Pixel / 24mm darf man bis Blende 16-22 abblenden, wenn man sich nicht im Nah- oder Makrobereich befindet. Bei 1:1 ist die förderliche Blende, also der Kompromiss zwischen Schärfentiefe und Beugungsunschärfe, nur noch etwa 11. Für die Berechnung habe ich einen Zerstreuungskreisdurchmesser von 1/60 mm angenommen. Gruß Stuessi |
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#10 |
Registriert seit: 12.09.2003
Ort: D-91xxx Erlangen
Beiträge: 438
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Hallo,
ich habe mich auch schon mit dem Thema auseinandergesetzt. Folgende Seiten haben mich zu dem Schluss kommen lassen das eine Blende kleiner als die "Grenzblende" zu Beugungsunschärfe führt. Diese Grenzblende hängt vom Pixelabstand und von der Sensorgröße ab. Beugungsunschärfe Die maximale Blende (Grenzblende) Da ich selbst diesbezüglich noch unsicher bin ist es sicher nicht verkehrt das hier zu diskutieren. Viele Grüße Martin |
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