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Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Blitz und Tageslicht michen - wie geht's richtig?
Dieses Jahr sprießen ja die Pilze ganz besonders üppig. Und so hat sich meine Familie gestern bewaffnet mit Messer und Körbchen auf in den Wald gemacht. Ich habe meine 7D, das 100er Makro und meinen 5600 HS mitgenommen. Der Blitz muss sein, schließlich ist es im Unterholz recht dunkel.
Meine Idee war es nun, den Blitz nur als Aufheller einzusetzen. Die Fotos sollten keinesfalls "geblitzt" wirken. Für weiches Blitzlicht sorgt bei mir ein Lumiquest 80-20 mit weißem Reflektor und Streulichtfolie. Jetzt zu meinem Problem: Sobald ich den Blitz einschalte, geht die Kamera sturr auf 1/60 Belichtungszeit (Modus "A"). (Mit dem Lumiquest-"Bouncer" wird der Kopf des 5600er nach oben geschwenkt, ADI geht also nicht mehr.) Bei Blende 8 hatte ich aber z.B. 1/20 sec. gemessen - ergo bleibt bei der von der Cam gewählten 1/60 praktisch nichts mehr vom "Tageslicht" übrig. Und auch mit der AE-Taste ließ sich die Cam nicht zur gewünschten längeren Belichtungszeit bewegen. Ich habe die Kamera also auf "M" gestellt und dann die gemessene Zeit eingestellt (also z. B. die 1/20). Bei dieser Methode wurden aber nun viele Aufnahmen deutlich überbelichtet. Erst wenn ich die Blitzbelichtungskorrektur auf -1 bis -2 eingestellt habe, sind manchmal halbwegs ausgewogen belichtete Aufnahmen herausgekommen - manchmal aber auch wieder zu dunkle. Zwei der gelungenen Aufnahmen habe ich unter Pilze und Flechten in die Galerie gestellt. Liegt es vielleicht daran, dass mit 1/20 schon eine für den Blitz zu lange Belichtungszeit gewählt ist? Wie würdet Ihr Blitzprofis das Problem lösen? Ich würde gerne vor der Aufnahme alles richtig einstellen und nicht bei jedem Motiv lange rumprobieren, bis es halbwegs passt. Bin für jeden Tipp dankbar! -Anaxaboras |
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