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#1 |
Registriert seit: 19.12.2004
Ort: Rinteln
Beiträge: 200
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Digital gegen Analog
Da ich im Moment mit Grippe zu Hause festsitze, hatte ich Zeit um hier im Forum ein wenig in Ruhe zu stöbern. Dabei bin ich auf eine Diskussion über das Thema Analog / Digital gestoßen.
Zur Zeit taucht dieses Thema immer wieder auf. Wenn man das so liest, habe ich immer den Eindruck, das die ältere Generation im Streit mit der Jüngeren liegt. Aber mir fiel auf, es wurde nur über die Unterschiede der Technik gestritten. Jede Seite zählte ihre technischen Vorteile auf. Wenn das wirklich so einfach ist, warum dann immer wieder das Thema neu aufwärmen? Ich glaube das in zwei bis fünf Jahren die analoge Fotografie verschwunden sein wird. Nicht weil sie schlecht ist oder nicht weiter verbessert werden kann, sondern weil es den meisten Kunden und vor allem den Firmen besser gefällt. Alle sechs bis zwölf Monate kann man eine neue Kamera verkaufen. Die ist dann noch besser und kann noch mehr Dinge als das letzte Model. Das bringt Vorteile für die Softwareproduzenten, für Ebay und, und, und.... Das Bild, was ja eigendlich der Hauptgrund sein sollte, tritt dabei immer weiter in den Hintergrund. Ist es denn so wichtig mit welcher Technik das Bild entstanden ist? Oder wäre es nicht auch mal interessant zu wissen, wie es entstanden ist. Als ich im letzten Jahr auf der Insel Kos Urlaub gemacht habe, musste meine Frau unbedingt einen Tag in die Stadt Kos zum shopping. Nach vier Stunden intensiven Studium der kleinen Gassen mit all ihren so tollen Läden habe ich mich auf den Markplatz in ein Cafe abgesetzt. Den Handys sei dank, ist das ja möglich. Während ich da so meinen Cappocino genieße, spricht mich ein älterer Mann an, ob noch ein Platz frei ist. Aber natürlich. Da blitzt mich im Sonnenlicht eine alte Pentax an. Wie kann es anders sein, wenn zwei das gleiche Hobby haben, man tauscht sich aus. Das interessante an dem Gespräch war aber, was der Unbekannte über seine Bilder erzählte. Er beschrieb in kurzen Worten das Bild und erzählte dazu eine Geschichte wie es entstanden ist. Wie er einen Morgen, noch in der Dunkelheit, mit seiner Frau losmaschiert ist um den Sonnenaufgang an einer bestimmten Stelle zu fotografieren. Seine Frau hatte das Frühstück eingepackt und sie haben nach dem Sonnenaufgang dort gegessen. Zu allen für ihn wichtigen Bildern hatte er auch eine kleine Geschichte über die Entstehung des Bildes parat. Über die Technik oder das verwendete Objektiv verlor er kein Wort. Ich glaube, dieser ältere Mann ist mit seinen Bildern bestimmt zufriedener als manch einer der mit seiner Digitalen einige hundert Bilder mit nach Hause bringt. Man könnte auch sagen, wir leben im Zeitalter des Moments. Einen schönen Moment fesgehalten, einen Moment herumgezeigt und einen Moment später wieder gelöscht. Vielleicht sollten alle wieder etwas bewusster Bilder machen und weniger die Technik in den Vordergrund stellen. Mir persöhnlich ist es egal ob das Bild digital oder analog entstanden ist. Hauptsache es ist ein tolles Bild.
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MfG Jörg |
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#2 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
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Re: Digital gegen Analog
Zitat:
- dass es mir gefällt - dass ich es fast immer sehen kann - dass ich es fast immer zeigen kann Einen Projektor habe ich sehr selten dabei, einen PC fast immer ![]()
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen... Make Labskaus great again! Glenroses Kentucky Stinger
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#3 |
Registriert seit: 15.07.2005
Ort: Wesel
Beiträge: 1.299
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Hallo zusammen,
@Horst- Früher gab es mal die Möglichkeit, Fotos die gemacht wurden, auf ganz dünne, rechteckig geformte Fasermatten aufzubringen. Dazu wurden chemische Gemische, seinerzeit Farben genannt, in mehreren Schichten aufgetragen, das ganze nannte man Papierbild ![]() ![]() Aber das war laaaange vor dem digitalen Zeitalter, wo die technik schon überholt ist, bevor man sie kaufen kann ![]() Gruß Uwe
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Erfahrungsgemäß ist die Ursache schlechter Bilder fast immer hinter der Kamera zu suchen! |
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#4 | |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
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Zitat:
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen... Make Labskaus great again! Glenroses Kentucky Stinger
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#5 | |
Erleuchter
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 26.668
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Zitat:
die gibt es doch auch noch heute ![]() |
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#6 |
Registriert seit: 03.12.2004
Beiträge: 175
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Hallo Joerg001. Vielen Dank für deine sehr interessanten Gedanken zu diesem Thema. Ich selbst durchlebe derzeit eine ähnliche "Sinnkrise". Seitdem ich digital fotografiere schieße ich etwa zehnmal so viel Bilder wie vorher. Das hat durchaus Vorteile, die ich an dieser Stelle ja nicht erläutern muss.
Aber irgendwie musste ich auch feststellen, dass sich seitdem eben nicht mehr extra für ein gutes Foto aufstehe oder mir große Umstände mache. Ich weiß nicht, warum das so ist. Naja, ist ja eigentlich auch egal. Es freut mich zumindest, zu lesen, dass auch der eine oder andere mit den tausenden von Bits und Bytes so seine Problemchen hat. |
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#7 | |
Registriert seit: 15.07.2005
Ort: Wesel
Beiträge: 1.299
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@Horst- alles eine Frage des Ablagesystems, suche einfach unter K-O (Kiste und Ohne Dackel), ist doch ganz einfach, aber ich erwarte auch nicht, daß Du das ohne Computersimultation verstehst
![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() Gruß Uwe
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Erfahrungsgemäß ist die Ursache schlechter Bilder fast immer hinter der Kamera zu suchen! |
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#8 |
Registriert seit: 24.05.2005
Beiträge: 1.203
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Zeit
Hallo Jörg !
Das fehlte uns noch ! .......äh...... wieder! Wird so leicht vergessen, das mit dem Zeit-nehmen und Zeit-haben und dem sich-ein-Bild-machen!!! Danke ! Eyelandler |
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#9 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Grünberg (Hessen)
Beiträge: 2.759
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Ich sehe das ein wenig anders.
Seit ich digital fotografiere mache ich auch viel zu viele Bilder (im Vergleich zu vorher). Aber erst durch das schnelle Sehen des Bildes und durch unsere Fototreffen habe ich mich entwickeln können. Sicher sehe ich eine Landschaft oder eine Stadt durch den Sucher in einem anderen Blickwinkel und es fehlt manchmal das andere darum, aber ich gehe heute gezielter mit der Kamera los. Zu analogen Zeiten hatte ich nicht den Nerv mich wirklich intensiv mit dem Fotografieren zu beschäftigen. Da hatte ich zwar das Motiv im Visier, konnte aber die Technik nicht richtig bedienen. Der einzige Unterschied von Digital zu Analog dürfte die Haltbarkeit der Kameras sein. Die anlogen haben schon unzählige Auslösungen. Die digitalen SLRs müßen sich da erst noch bewähren. Aber für jahrelangen Betrieb dürften sie nicht ausgelegt sein. Das empfinde ich als "teuren" Nachteil. Viele Grüße Petra
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Das warten hat ein Ende. Jetzt fängt die Arbeit an. |
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#10 |
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
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Ich habe sowohl im digitalen Zeitalter als auch vor etlichen Jahrhunderten zu Zeiten der analogen Fotografie eine Hemdtaschenkamera, die ständig "klick" macht und eine Spiegelreflexkamera, die ich mitnehme, wenn ich mir was beim foten denke.
Logisch, mehr Bilder, aber nur, weil es ja nichts kostet. Derzeit habe ich einen 360er-Film (2GB CF) in der Kamera, früher meist 24er(Kodak irgendwas). Gruß Frank |
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