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Alt 16.03.2006, 10:07   #1
Fingolfin
 
 
Registriert seit: 05.08.2004
Ort: D-04564 Böhlen
Beiträge: 317
Fotografieren in der Kirche

Hallo zusammen,
Obwohl ich selber nicht religiös bin, habe ich doch Achtung vor Kirchen und vor allem vor den Gefühlen der Gläubigen in der Kirche. (So das war's an Religion).
Demnach habe ich mich mit dem Fotografieren in den Kirchen immer sehr zurückgehalten. Diese Meinung änderte sich erst mit einem Besuch in Rom, wo Fotografieren in allen Kirchen völlig normal war, mit oder ohne Blitz. Selbst in der Sixtina schritten die Wächter nur sehr halbherzig ein.

Wie seht ihr das? Ist uneingeschränktes Foten in Kirchen normal?

Grüße

Fingolfin
Fingolfin ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.03.2006, 10:22   #2
Basti
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
Nein es ist nicht normal. Ich bin in Münchnen auch schon aus der Theatiner Kirche rausgeflogen als ich fotografieren wollte.
Basti
Basti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2006, 10:34   #3
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
In Deutschland ist es üblich, dass Fotografieren an sich erlaubt ist, ist aber nicht selbstverständlich.

So, jetzt wird es schräg.
Meistens ist Blitzen überhaupt kein Problem, eingeschritten wird dann, wenn ein Stativ ins Spiel kommt.
Ich bin gläubiger Christ und behaupte mal von mir, dass ich immer mit der gebotenen Achtsamkeit zu Werke gehe wenn ich in Kirchen fote. Trotzdem bin ich schon zweimal aus Kirchen verwiesen worden, als ich mein Einbein ausgefahren habe.

ich persönlich finde das Blitzgeflackere viel nerviger (und sicher für die alten Gemälde etc. auch schädlicher) als wenn ich ein kleines Stativ oder Einbein auspacke - man muss nicht alles verstehen.

Wir hatten mal einen Workshop in Köln im Dom, da hatte ich vorher eine Erlaubnis besorgt, dass wir mit Stativen rein dürfen. Bei der Gelegenheit habe ich dem zuständigen Herrn im Domkapitel mal die Frage gestellt, warum das so sei und es wurde mir erklärt, die Stative seien Stolperfallen und würden die Sicherheit in der Kirche gefährden.

Gruß
PETER
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2006, 10:43   #4
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Na, vielleicht liegt es in manchen Fällen auch an den Vermarktungsverträgen für das Kircheninnere. Z.B. Markuskirche in Venedig. Kaum hast du Fotoapparat in der Hand, steht schon eine Aufsicht bei dir. Nicht mal ohne Blitz freihändig.

2 mal verwarnt. Alles haben sie trotzdem nicht gesehen und so eine Pana FX-7 ist schon schön klein ;-) Sollen sie halt ein Fotogebühr einheben, aber daß ich mir deren schleißige Dias kaufe, wird es halt auch nicht spielen.

markus
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2006, 11:08   #5
Basti
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 10.025
In vielen Kirchen wird es Auslegungssache sein, oder zumindestens davon abhängig welcher Pastor gerade "Dienst" schiebt. Der eine schmeisst alle Fotografen raus, der andere schiebt lieber eine ruhige Kugel.
Basti
Basti ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.03.2006, 14:18   #6
jottlieb
 
 
Registriert seit: 31.01.2005
Ort: Lörrach
Beiträge: 2.485
Re: Fotografieren in der Kirche

Zitat:
Zitat von Fingolfin
Diese Meinung änderte sich erst mit einem Besuch in Rom, wo Fotografieren in allen Kirchen völlig normal war, mit oder ohne Blitz.

In Neapel und Positano gab es von den anwesenden "Aufsehern" immer sehr böse Blicke wenn ich meine Kamera auch nur in die Nähe meiner Augen nahm. Fotografieren war eindeutig nicht erwünscht.
__________________
Galerie
"Bewohnern perspektiver, fragiler Gebäude wird empfohlen beim ballistischen Umgang mit geologischen Kleinformen große Vorsicht walten lassen."
jottlieb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2006, 14:44   #7
Justus
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Weyhe
Beiträge: 5.463
Hallo,
ein ähnliches Thema ging mir neulich auch durch den Kopf, und dieser Thread bietet sich an es hier zu fragen; dann muß ich keinen neuen aufmachen.

Ich fotografiere öfter mal auf Friedhöfen, und versuche dabei selbst schon möglichst unauffällig und pietätvoll zu Werke zu gehen. Ich will niemand bei der Trauer stören und würde z.B. auch nie Trauernde fotografieren.

Aber wie seht ihr das mit der Veröffentlichung von Bildern von Grabsteinen, auf denen Namen zu lesen sind? Gibt es da rechtliche Probleme? Und wenn nicht, fändet ihr es zumindest pietätlos, solche Bilder zu veröffentlichen? Muß ich da jemanden um Erlaubnis fragen?

Gruß,
Justus
Justus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2006, 15:07   #8
Hellraider
 
 
Registriert seit: 31.05.2004
Ort: D-NRW
Beiträge: 2.333
Zitat:
Zitat von Justus
Hallo,
ein ähnliches Thema ging mir neulich auch durch den Kopf, und dieser Thread bietet sich an es hier zu fragen; dann muß ich keinen neuen aufmachen.

Ich fotografiere öfter mal auf Friedhöfen, und versuche dabei selbst schon möglichst unauffällig und pietätvoll zu Werke zu gehen. Ich will niemand bei der Trauer stören und würde z.B. auch nie Trauernde fotografieren.

Aber wie seht ihr das mit der Veröffentlichung von Bildern von Grabsteinen, auf denen Namen zu lesen sind? Gibt es da rechtliche Probleme? Und wenn nicht, fändet ihr es zumindest pietätlos, solche Bilder zu veröffentlichen? Muß ich da jemanden um Erlaubnis fragen?

Gruß,
Justus
Du ahnst es nicht, diese Fragen gehen mir auch gerade im Kopf umher. Mir geht es hauptsächlich um die Frage, ob man überhaupt bei irgendwem um Erlaubnis fragen muss, wenn man auf dem Friedhof photographieren möchte. Das man dabei keine Trauergäste ablichtet und die Trauernden stört, ist glaube ich selbstverständlich.
__________________
Gruß aus NRW

Stefan
Hellraider ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2006, 15:15   #9
newdimage
 
 
Registriert seit: 04.02.2004
Ort: MG
Beiträge: 11.388
Das Thema "Friedhof" hatten wir vor Kurzem:

klick 01

klick 02

Teilweise finde ich die Motive auf Friedhöfen sehr interessant, ich habe aber eine innere Schwelle. Ich habe lediglich auf Wunsch meiner Familie ein paar Bilder von den Gräbern meines Bruders/meiner mutter gemacht, von selbst käme ich nicht auf die Idee.

Gruß
Frank
newdimage ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.03.2006, 15:17   #10
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Wenn es irgendwelche berühmten Leute sind ist es sicher kein Problem.
Auch wenn es Gräber sind, die offensichtlich schon lange nicht mehr gepflegt werden hätte ich keine Bedenken.
Ansonsten würde ich darauf achten, dass der Name nicht lesbar ist.
Das ist aber meine ganz persönliche Einschätzung, hat keinerlei Anspruch auf rechtliche Haltbarkeit.

Gruß
PETER
PeterHadTrapp ist offline   Mit Zitat antworten
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